DFB-Klimabilanztool 

DFB

Der Deutsche Fußball-Bund baut zum Start ins Jahr der UEFA EURO 2024 sein Engagement für den Klimaschutz im Fußball weiter aus. Unter klimaschutz.dfb.de steht deshalb ab sofort ein kostenloses DFB-Klimabilanztool für Amateurvereine zu Verfügung. Diese können mithilfe dieses Tools ihre persönliche Klimabilanz pro Saison erheben, Reduktionspotenziale ableiten und in der Folge passende Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen. Entwickelt wurde das Tool im Rahmen des Projektes “ANSTOSS FÜR GRÜN – Klimaschutz im Amateurfußball“. 

Ausgangspunkt waren intensive Gespräche mit Amateurvereinen, sowie den DFB-Regional- und Landesverbänden, in denen deutlich wurde, dass sich viele Vereine stärker für den Klimaschutz engagieren wollen, aber nur schwer Hebel und Ansatzpunkte für die Umsetzung im eigenen Verein finden. Mit dem nun veröffentlichten Tool, das gemeinsam mit der Klimaschutzorganisation „myclimate“ entwickelt wurde, soll den Vereinen ermöglicht werden, ihre Klimabilanz selbstständig zu erheben. Für einen niederschwelligen und intuitiven Einstieg wurde das Tool in der Entwicklung dabei so passgenau wie möglich auf den Amateurfußball zugeschnitten. In einer Testphase hatten zehn Amateurvereine die Möglichkeit, das Klimabilanztool als Pilotverein erstmalig zu nutzen. Ihr Feedback half dabei, das Tool weiter auf die Anforderungen des Amateurfußballs anzupassen. 

Das Tool ist in der Handhabung einfach. Daten werden in verschiedenen vorgegebenen Kategorien wie etwa „Mobilität“, „Energie“ oder „Events und Teamfahrten“ eingetragen. Sollten für Teile der Abfrage keine genauen Werte vorliegen, kann auch mit Erfahrungswerten gearbeitet werden, die in der Testphase mit den Pilotvereinen ermittelt wurden. So bleibt das Tool einsteigerfreundlich. Nach Abschluss der Datenabfrage, erhalten die Vereine eine grafische und numerische Auswertung, die zeigt, wo sie bereits gut aufgestellt sind und wo noch Reduktionspotenziale liegen.  

Auf klimaschutz.dfb.de erhalten die Vereine dann für jede der Kategorien Handlungsempfehlungen und Anleitungen, um in der Folge Maßnahmen zum Klimaschutz im Amateurfußball ergreifen zu können. Durch diesen Service erhalten die Klubs das nötige Rüstzeug, sich aus eigenem Antrieb zukunftssicher aufzustellen. Die Arbeit mit dem Klimabilanztool kann dabei helfen, die eigene Vereinsstruktur mit offeneren Augen zu betrachten. Denn nur, wo Potenziale erkannt werden, können auch Veränderungen angestoßen werden. Außerdem lassen sich die Resultate der Klimabilanz im Umgang mit dem Vereinsumfeld und potenziellen Sponsoren nutzen. So können die über 24.000 Vereine in Deutschland ihren Teil dazu beitragen, gemeinsam Großes zu bewirken und sich für den Klimaschutz einzusetzen.  

Deutsche Amateurfußballvereine haben seit dem 8. Januar zudem die Möglichkeit, konkrete Klimaschutzprojekte vorzuschlagen und Fördermittel bis zu 250.000 Euro aus dem UEFA-Klimafonds zu beantragen. Es muss dabei vom Verein lediglich ein Mindestbeitrag von zehn Prozent der Fördersumme (maximal aber 5000 Euro) geleistet werden. Bei Anträgen unter 25.000 Euro wird ein vereinfachter Einstieg angeboten. Es ist zudem möglich, mehrere kleine Projekte zu kombinieren. Alle Prozesse wurden so einfach wie möglich gestaltet.  

Weitere Informationen zum Klimafonds und zum Projekt „NKI: Klimaschutz im Amateurfußball“ gibt es auf UEFA.com und DFB.de.

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