Hamburger Fußball-Verband e.V.

Der Hamburger Fußball-Verband e.V. (HFV) hat seinen Sitz in Hamburg. Er ist am 1.11.1947 in das Vereins-Register des Amtsgerichts der Freien und Hansestadt Hamburg eingetragen. Der Gerichtsstand ist Hamburg. Der HFV ist Mitglied des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV) und des Hamburger Sportbundes (HSB). Er ist Dachorganisation für ca. 400 Vereine in Hamburg und Umgebung mit ca. 197.000 Mitgliedern beider Geschlechter im Alter von 5 bis ins hohe Alter.

Der HFV ist Mitglied des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV) und des Hamburger Sportbundes (HSB). Der HFV ist parteipolitisch und religiös neutral. Er tritt verfassungsfeindlichen Bestrebungen und Einstellungen sowie jeder Form von diskriminierenden oder menschenverachtenden Einstellungen und Verhaltensweisen entgegen. Dieses gilt ebenso für jede Form von Gewalt und Missbrauch, unabhängig, ob sie körperlicher oder seelischer Art ist.

Der HFV handelt in sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung und fühlt sich im hohen Maße dem Gedanken des Fair Play und der Integrität des sportlichen Wettbewerbs verbunden.

Die Mitglieder verpflichten sich dem HFV gegenüber, dass ihre im Fußballsport beteiligten Personen (u.a. Spieler*innen, Trainer*innen, Betreuer*innen, Fans und weitere) sich ihrerseits zur Anerkennung und Einhaltung der Bestimmungen und Regeln verpflichten und damit zur Förderung eines fairen Verhaltens (Fair Play) beitragen.

Die hohe gesellschaftliche Verantwortung des HFV und seinen Vereinen kommt insbesondere in den Bereichen Integration und Jugendarbeit zum Tragen. Hier leistet der HFV mit der Hilfe von ca. 38.000 Ehrenamtlichen vorbildliche Arbeit für die Allgemeinheit.

Der Sitz des Hamburger Fußball-Verbandes ist in der Wilsonstraße 74 a-b, 22045 Hamburg. Dort befinden sich ein Naturrasen-Platz, ein Kunstrasen-Platz, eine Dreifeld-Turnhalle, ein verbandseigenes Sporthotel und die Geschäftsstelle des HFV. Geleitet wird der HFV von einem ehrenamtlichen Präsidium und diversen ehrenamtlichen Gremien. Das geschäftsführende Präsidium besteht aus dem Präsidenten Christian Okun, der Vizepräsidentin Kathrin Behn und dem Schatzmeister Christian Klahn. Insgesamt sind ca. 150 Personen ehrenamtlich für den HFV tätig. Auf der Geschäftsstelle des HFV arbeiten 20 hauptamtliche Mitarbeiter. Geschäftsführer sind Jörg Timmermann und Dominik Voigt. Der stellvertretende Geschäftsführer ist Karsten Marschner. Verbandssportlehrer sind Stephan Kerber, Tim Stegmann und Marco Knirsch.

Zweck des Hamburger Fußball-Verbandes ist die Förderung des Fußballsports in allen
Erscheinungsformen innerhalb und außerhalb der Vereine, sowie die Förderung der Jugendhilfe.

Der HFV übernimmt damit innerhalb des Sports die Funktion als Landesfachverband Fußball.
Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch folgende Aufgaben:

  • die Sicherstellung eines Spielbetriebes in allen Klassen und die Durchführung aller damit im Zusammenhang stehenden Maßnahmen
  • den Fußballsport, Futsal, Beachsoccer und eFootball in der Freien und Hansestadt Hamburg zu fördern und die dafür erforderlichen Maßnahmen zu koordinieren, die gemeinsamen Interessen seiner Mitglieder gegenüber dem Staat und der Öffentlichkeit zu vertreten, den Fußballsport, Futsal, Beachsoccer und eFootball in verbands- und fachübergreifenden Angelegenheiten zu vertreten und die damit zusammenhängenden Fragen zum Wohle seiner Mitglieder zu regeln,
  • alle fußballtechnischen Angelegenheiten, soweit sie nicht dem DFB oder dem NFV obliegen, zu regeln,
  • Streitigkeiten zwischen den Vereinen zu schlichten,
  • die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Trainer*innen, Übungsleiter*innen sowie ehren-, haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter*innen des Verbandes und der Vereine zu gestalten und durchzuführen,
  • die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Schiedsrichterinnen, Beobachterinnen,
  • den Spielbetrieb der Frauen, Mädchen, Herren und Junioren sowie repräsentative Spiele durchzuführen,
  • den Fußballsport als Futsal, Beachsoccer, eFootball oder andere alternative Fußballformen zu ermöglichen,
  • den Fußballsport, Futsal, Beachsoccer und eFootball als Freizeit- und Breitensport zu ermöglichen,
  • die Pflege und Förderung des Ehrenamtes,
  • die Pflege und Förderung fairen Verhaltens (Fairplay), aller am Fußball, Futsal, Beachsoccer und eFootball sowie aller alternativen Spielformen beteiligten Personen,
  • soziale und gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen, insbesondere durch die Vermittlung von Werten im und durch den Fußball, Futsal, Beachsoccer und eFootball sowie aller alternativer Spielformen unter besonderer Berücksichtigung
    • der Pflege und Förderung von Vielfalt, Integration und Anerkennung,
    • der Verhinderung und Beseitigung von Benachteiligung aus Gründen einer behaupteten „Rasse“, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen
      Identität,
    • der Prävention und Bekämpfung jeglicher Form von Gewalt,
    • der Gleichstellung von Mann* und Frau*,
    • die Förderung von Fußballangeboten im Rahmen der Inklusion
  • Verträge über Fernseh-, Rundfunk- und Audioübertragungen abzuschließen; dieses gilt auch für alle anderen Bild- und Tonträger künftiger technischer Einrichtungen jeder Art und in jeder Programm- und Verwertungsform, insbesondere des Internets und anderer Online-Dienste sowie weiterer möglicher Vertragspartner*innen
  • Vergütungen aus vorgenannten Verträgen zu verteilen
  • die Pflege und Förderung des Ehrenamtes sowie die Einführung einer Verabschiedungskultur zur Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit der Vereine
  • Förderung der Jugendhilfe
  • Durchführung regelmäßiger Freizeitangebote für junge Menschen zum Thema eFootball (eFootball-Liga)
  • Pädagogische Betreuung junger Menschen, um diese zur kritischen Reflexion von Chancen und Gefahren des eFootball zu befähigen
Die HFV-Sportschule und Geschäftsstelle in Hamburg-Jenfeld – Foto HFV

Der Hamburger Fußball-Verband e.V. bietet als einzige Einrichtung die Möglichkeit in Hamburg Lehrgänge bis zum Erhalt der DFB-B-Lizenz für Trainer*innen zu absolvieren. Die Aus- und Fortbildung findet überwiegend auf der Anlage der verbandseigenen Sportschule in Hamburg-Jenfeld und vor Ort bei den Vereinen statt. Mehr als 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in über 100 Lehrgängen zentral und dezentral jährlich ausgebildet.
Die Spieler*innenaus- und Fortbildung durch den Hamburger Fußball-Verband e.V. erfolgt an den zwei DFB-Stützpunkten für Mädchen und sechs DFB-Stützpunkten für Junioren sowie und auf der verbandseigenen Anlage in Hamburg-Jenfeld in den verschiedenen Auswahlmannschaften.

(Stand 02.09.2024)