FAQs Qualifizierung

Was hat sich verändert und warum?

Die Entwicklungstreppe bietet durchgehende altersspezifische Profile für Jugend- und Erwachsenentrainer*innen sowie spezielle Angebote für Kindertrainer*innen. Erfahrung als Trainer*in erhält eine hohe Gewichtung zwischen den Ausbildungsstufen und in Anwendungsphasen während der Ausbildungslehrgänge. Alle Vorteile gibt es hier. Im Sinne der Orientierung der Lehrgänge an den Anforderungssituationen im Alltag der Trainer*innen ist es nicht mehr das Ziel, schnellstmöglich zur nächsthöheren Lizenz zu springen. Trainer*innen können vielmehr auf allen Ebenen durch zielgruppenspezifische Aus- und Weiterbildungsangebote Kompetenzen für ihr Tätigkeitsfeld erwerben, die sie direkt in ihrem Verein anwenden können. Lebenslanges Lernen mit interessenbasierten Weiterbildungsmöglichkeiten steht nun im Mittelpunkt!

Die Anforderungssituationen von Kinder-, Jugend- und Erwachsenentrainer*innen sind teilweise sehr unterschiedlich. Schon ein Blick auf die verschiedenen Wettkampfformate im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenfußball verdeutlicht dies. Um diesen Unterschieden gerecht zu werden und auf alle Trainer*innen individuell eingehen zu können, werden getrennte Profile für den Kinder-, Jugend- und Erwachsenenfußball angeboten.

Hier im Video – Minute 00:40 bis 01:40

Das Ausbildungsangebot folgt nunmehr einem inhaltlichen und methodisch-didaktischen roten Faden, der sich durch sämtliche Ausbildungsstufen auf Ebene der Landesverbände und des DFB zieht. Darüber hinaus wurden im Sinne der Ausrichtung der Lehrgänge an den Anforderungssituationen der Trainer*innen in ihrem Vereinsalltag auch umfassende inhaltliche Anpassungen und Weiterentwicklungen vorgenommen. Des Weiteren gibt es von der UEFA mittlerweile deutlich strengere Auflagen, die mit der Reform erfüllt werden.

Zielgruppenspezifischere Angebote sollen für höhere Qualität der Trainer*innen sorgen. Die Trainer*innen sollen gemäß dem Alters- und Leistungsniveau ihrer Mannschaft die passenden Kompetenzen erwerben. Nur im regelmäßigen Spiel- und Trainingsbetrieb können die Trainer*innen die Lehrinhalte anwenden und somit Kompetenzen aufbauen. Inhalte, Methoden und Formate der Ausbildung wurden konsequent nach diesen Zielen ausgerichtet. Die Verbesserung der Trainingsqualität zahlt direkt auf zwei zentrale Ziele im deutschen Fußball ein: die Bindung von Spieler*innen im Breitensport und sportliche Erfolge im Spitzenbereich.

Die Entwicklung als Trainer*in benötigt Zeit. Anwendungsphasen zwischen Präsenzphasen ermöglichen, die neu erworbenen Kompetenzen im eigenen Verein in der Praxis auszuprobieren und den eigenen Entwicklungsprozess ausführlich zu reflektieren. Auf diese Anwendungsphasen bekommen die Teilnehmenden Feedback der Ausbilder*innen, das sie noch während des weiteren Ausbildungsverlaufs zur persönlichen Entwicklung nutzen können. Eine längere Ausbildungszeit ermöglicht mehr Anwendungsphasen, mehr Selbstreflexion und mehr Feedback und somit einen größeren Lernerfolg der Teilnehmenden.

Alle Teilnehmenden werden nun intensiver durch regelmäßiges, individuelles Feedback der Ausbilder*innen begleitet. Daraus erstehen Mehrkosten, die die Einsparungen durch weniger Präsenztage ausgleichen. Anders gesagt: Die Qualität wurde erhöht bei ähnlichem Preis.

Neues Selbst- und Lernverständnis

Kompetenzorientierung

Unter Kompetenz versteht man die Verbindung von Wissen und Können zur Bewältigung von Anforderungssituationen. Die Verknüpfung von Wissenserwerb, Nutzung bzw. Anwendung des Wissens und Reflexion der Anwendung ist einer der zentralen Grundsätze kompetenzorientierter Lehre. Alle Inhalte orientieren sich dabei zudem an den Anforderungssituationen aus dem sportlichen Alltag der Teilnehmenden.

Lernaufgaben sind Kern jeder Lernsituation. Im Sinne der Kompetenzorientierung sollen diese den Lernenden zur eigenständigen Auseinandersetzung mit konkreten Anforderungssituationen (z. B. durch Ausprobieren, Experimentieren, Diskutieren) anregen. Zur Lösung dieser Anforderungssituation soll dabei vorher erworbenes „neues“ Wissen angewendet werden.

Im Sinne des Konstruktivismus‘ ist Lernen aktive Wissenskonstruktion durch den Lernenden. Wissen ist an sich also nicht vermittelbar, sondern kann nur individuell selbst konstruiert werden. Als Lernbegleiter*innen ist es die zentrale Aufgabe der Ausbilder*innen, Lernprozesse durch passende Aufgabenstellungen anzuregen und anschließend durch gezieltes Nachfragen, strukturierte Beratung und Anregung zur Selbstreflexion zu unterstützen.

Hier im Video – Minute 04:53 bis 07:20

Realitätsnahes und kompetenzorientiertes Lernen. Das bedeutet, dass die Trainer*innen Themenbereiche aus der Lehrgangsphase mit ihrer Mannschaft im Heimatverein anwenden und ihr eigenes Handeln reflektieren.

Hier im Video – Minute 11:24 bis 12:45

Zunächst sollen alle Teilnehmer*innen ihr eigenes Vorwissen (1) (re)aktivieren und einbringen, um daran im Lehrgang anknüpfen zu können. So kann der Lehrinhalt (2) besser an die bestehende Wissensbasis angepasst und die Lernenden individualisiert beim Lernprozess begleitet werden. Das Erlernte in den Anwendungsphasen (3) zu verarbeiten, ist entscheidend für kompetente Trainer*innen. Ob die Umsetzung erfolgreich war, soll über Selbstreflexion und Feedback (4) ermittelt werden.

Durch die Aktivierung des Vorwissens werden alle Teilnehmenden bei ihrem Wissensstand abgeholt und so eine individuelle Lernbegleitung ermöglicht. Zudem profitieren die Teilnehmenden durch den Austausch von Wissen und können so voneinander lernen.

Unter Kompetenz versteht man die Verbindung von Wissen und Können zur Bewältigung von Anforderungssituationen. Deswegen wird in den Ausbildungen zuerst Wissen erworben und anschließend durch die praktische Anwendung genutzt. Erst die Verknüpfung von Wissenserwerb und Anwendung macht Trainer*innen kompetent.

Sinn der Reflexion bzw. der Auswertung der Anwendung ist es, das eigene Handeln auf Basis des erworbenen Wissens kritisch zu hinterfragen und Schlussfolgerungen für das zukünftige Handeln zu ziehen. Die Reflexion der Anwendung (und zusätzliches Feedback durch den*die Ausbilder*in) regt zu weiteren Lernprozessen an und ist somit ein wichtiger Baustein lebenslangen Lernens.

Blended Learning

Hier im Video – Minute 10:12 bis 11:11

Blended Learning bedeutet „gemischtes Lernen“, dabei ist die Mischung aus Präsenzphasen am Lehrgangsort, Online-Phasen und Anwendungsphasen im Heimatverein gemeint.

Präsenzphasen beschreiben die Ausbildungszeiten in der Sportschule oder anderen Schulungsorten, bei denen Ausbilder*innen und Teilnehmende zur gleichen Zeit an einem bestimmten Ort zusammentreffen und die Teilnehmenden direkten Kontakt zu den Referenten haben.

In der Online-Phase bearbeiten die Teilnehmenden Lernaufgaben selbstständig und asynchron ohne direkten Kontakt zu den Referenten. Die Vorteile der Online-Phasen ist die örtliche und zeitliche Flexibilität. Lernplattformen wie der edubreak Campus ermöglichen aber auch in den Online-Phasen Interaktion der Teilnehmenden und Feedback durch die Ausbilder*innen.

In der Anwendungsphase wenden die Teilnehmenden ihre zuvor erworbenen Kompetenzen in ihrem Vereinsalltag an. Dabei filmen sie sich, um sich anschließend selbst reflektieren und Feedback zu ihrem Trainer*innenverhalten erhalten zu können. Dieses realitätsnahe Lernen mit der eigenen Mannschaft ist zentraler Bestandteil aller Ausbildungslehrgänge.

Die Videos der Anwendungsaufgaben werden auf der Lernplattform hochgeladen, um Feedback von anderen Teilnehmer*innen und den Ausbilder*innen zu bekommen. So sind Online-, Präsenz- und Anwendungsphasen direkt verknüpft.

Vorteile von Blended Learning sind unter anderem zeitliche und räumliche Flexibilität, effektive Vor- und Nachbereitung von Präsenzphasen, die direkte Anwendung des Gelernten im eigenen Vereinsumfeld sowie videobasiertes Lernen in der Gruppe.

Die Online-Plattform kann über jeden Browser (PC, Tablet, Smartphone) mit einer ausreichend schnellen Internetverbindung erreicht werden. Voraussetzung zum erfolgreichen Login sind die eigenen, persönlichen Nutzerdaten (Nutzername, Passwort).

Realitätsnahes Lernen bedeutet, dass die Trainer*innen Themenbereiche aus der Lehrgangsphase mit ihrer Mannschaft im Heimatverein anwenden und ihr eigenes Handeln reflektieren.

Hier im Video – Minute 08:08 bis 08:50

Die Außenwahrnehmung, sich selbst filmen zu lassen bzw. anschließend in einem Video zu sehen, erschließt neue Blickwinkel und trägt enorm zu einer objektiveren Selbsteinschätzung bei. Der zweite Schub, um sich weiterzuentwickeln, erfolgt über das Selbst- und Fremdfeedback durch punktegenaue Videokommentare.

Hier im Video – Minute 09:16 bis 10:03

Online findet die ganze Zeit statt, sowohl in der Trainingszeit zuhause als auch während der Präsenzphase in den Sportschulen oder anderen Schulungsorten. Überall wird mit Aufnahmen gearbeitet, durch die ein Diskurs entsteht, der immer wieder aufgegriffen werden kann.

Leistungsnachweise

Hier im Video – Minute 13:16 bis 15:57

Die Trainer*innen-Entwicklung soll zukünftig im Mittelpunkt stehen. Es werden bereits kleine Zwischenleistungen während des Lehrgangs erbracht. Die methodische Neuerung: die Teilnehmer*innen erhalten Feedback der Ausbildenden, das sie noch während des weiteren Ausbildungsverlaufs zur persönlichen Entwicklung nutzen können. Abschließend kommt es nochmal zum Austausch mit den Ausbilder*innen, um weitere Punkte zur Verbesserung der eigenen Trainer*innenfähigkeit herauszukristallisieren.

Nein. In Zukunft soll die Entwicklung der Trainer*innen im Mittelpunkt der Ausbildung stehen. Noten werden dabei durch regelmäßiges Feedback durch die Ausbilder*innen ersetzt.

Strukturelle & formale Veränderungen auf Landesverbandsebene

Ausbildungslehrgänge & Lizenzen

Motivation zum Lernen, Offenheit für Neues und andere Meinungen, Kritikfähigkeit und Selbstreflexion ermöglichen maximalen Lernerfolg. Darüber hinaus gelten spezielle Zulassungsvoraussetzungen für alle Ausbildungslehrgänge (z. B. Mindestalter, Vereinsmitgliedschaft).

Neu ist das Kindertrainer*in Zertifikat. Es ermöglicht Trainer*innen einen niederschwelligen Einstieg in den Kinderfußball und kann in 20 Lerneinheiten erworben werden. Die Ausbildung zum DFB-Basis-Coach ist etwas verändert und beträgt jetzt 40 statt 30 Lerneinheiten.

Der DFB-Basis-Coach, in dem grundlegende Kompetenzen für alle Alters- und Leistungsklassen vermittelt werden, ist (1) ein niederschwelliges Angebot unterhalb der Lizenzstufen und (2) als Teil der C-Lizenz gleichzeitig der Einstieg für alle Trainer*innen ins Lizenzsystem. Der Aufwand beträgt 40 Lerneinheiten.
Der DFB-Junior-Coach ist dem DFB-Basis-Coach gleichgesetzt.

Nein, das Kindertrainer*in Zertifikat muss nicht verpflichtend vor dem DFB-Basis-Coach bzw. dem DFB-JUNIOR-COACH absolviert werden.

Die C-Lizenz | Profil Kinder besteht aus dem DFB-Basis-Coach bzw. dem DFB-Junior-Coach (jeweils 40 Lerneinheiten (LE und dem Profil Kinder (80 LE) inklusive dem Kindertrainer*in Zertifikat (20 LE).

Die Anforderungssituationen von Kinder-, Jugend- und Erwachsenentrainer*innen sind teilweise sehr unterschiedlich, man denke nur an die verschiedenen Wettkampfformate im Kinder-, Jugend und Erwachsenenfußball. Während im Kinderfußball die Elternarbeit ein zentrales Thema ist, können im Erwachsenenfußball die Auswirkungen der Doppelbelastung von Arbeit und Fußball auf die Trainingsgestaltung diskutiert werden. Um diesen Unterschieden gerecht zu werden und auf alle Trainer*innen individuell eingehen zu können, werden getrennte Profile für den Kinder-, Jugend- und Erwachsenenfußball angeboten.

C-Lizenz Profil Kinder – Trainer*in eines Bambini/G-Jugend bis E-Jugend Teams

C-Lizenz Profil Jugend/ Erwachsene – Trainer*in eines D-Jugend bis Erwachsene Teams

Nein. Die C-Lizenz ist gemäß der UEFA-Konvention nun die verpflichtende Eingangsstufe in das Lizenzsystem.

Zulassungsvoraussetzungen für die B-Lizenz sind:

  • Nachweis über die Mitgliedschaft in einem Verein eines Mitgliedsverbandes des DFB,
  • ärztliches Attest über die sportliche Tauglichkeit (bei Einreichung nicht älter als zwölf Monate),
  • Erweitertes Führungszeugnis als Nachweis eines tadelfreien Leumunds (Original; bei Einreichung nicht älter als drei Monate),
  • Erklärung, dass der*die Bewerber*in sich den Satzungen und den Ordnungen des DFB und seines zuständigen Landesverbandes unterwirft,
  • die Vollendung des 17. Lebensjahres
  • die gültige C-Lizenz
  • der Nachweis über mindestens sechs Monate Tätigkeit als Trainer*in im Erwachsenen- oder Jugendbereich (Altersbereich U 12 und höher) und
  • der Nachweis des Bezugs zum Amateurleistungsfußball als aktive*r Trainer*in (bspw. Trainer*innentätigkeit ab einer bestimmten Liga; die exakten Richtlinien obliegen den Landesverbänden).
  • B-Eignungstest

Sind diese Zulassungsvoraussetzungen erfüllt, kann man sich beim entsprechenden Landesverband für die Ausbildung zur B-Lizenz bewerben.

Die B-Lizenz ist auf Trainer*innen im Amateurleistungsfußball ausgelegt. Da der Kinderfußball per se nicht leistungsorientiert ist – Spaß und Freude am Spielen stehen hier im Vordergrund –, sind Kindertrainer*innen nicht die Zielgruppe der B-Lizenzausbildung. Lizenzierte Kindertrainer*innen können sich auf Ebene der C-Lizenz durch zielgruppenspezifische Fort- und Weiterbildungen entwickeln.

In diesem Fall können grundsätzlich beide Profile gewählt werden. Bei der Entscheidung können folgende Fragen helfen: In welchem Altersbereich sehe ich eher meine Zukunft als Trainer*in? In welchem Altersbereich möchte ich mich kurzfristig eher weiterentwickeln?

Auf C- und B-Lizenzniveau kann unabhängig vom absolvierten Profil Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen besuchen. So kann man mit der C-Lizenz | Profil Kinder auch Fort- und Weiterbildungsangebote zum Jugend- oder Erwachsenenfußball belegen. Hierbei ist zu empfehlen, dass sich Trainer*innen im Bereich ihrer aktuellen Tätigkeit weiterbilden, damit sie die erworbenen Kompetenzen direkt im eigenen Vereinsumfeld anwenden können.

Im Sinne des praxisorientierten und realitätsnahen Lernens findet ein wesentlicher Teil der Ausbildungen im Heimatverein statt. Zugriff auf eine Mannschaft der entsprechenden Altersklasse und Niveaustufe ist deswegen notwendig. Nur im regelmäßigen Spiel- und Trainingsbetrieb können die Trainer*innen die Lehrinhalte authentisch anwenden und somit Kompetenzen aufbauen. Inhalte, Methoden und Formate der Ausbildung wurden konsequent nach diesen Zielen ausgerichtet.

Übergangsphase

Vor dem 01.01.2023 begonnene Lehrgänge können im Rahmen der Angebote des entsprechenden Landesverbandes bis Ende 2023 nach den alten Regelungen abgeschlossen werden.

Vor 2023 ausgestellte Lizenzen bleiben natürlich bestehen und müssen weiterhin alle 3 Jahre durch entsprechende Fortbildungsveranstaltungen verlängert werden.

Wie alle anderen Zertifikate hat das Teamleiter*innen-Zertifikat weiterhin Bestand.

Wenn du bereits die Basis- Ausbildung und das Teamleiter*in Zertifikat absolviert hast buchst du dir jetzt den Lehrgang C-Lizenz mit dem für dich passenden Profil „Kinder“ oder „Jugend/Erwachsene“ (je nach dem welches Team du trainierst/Zugriff draufhast).
Bei den C-Lizenz Lehrgängen musst du dann nur noch Onlinephase 2 und die zweiten Präsenztage mit der Abschlussleistung absolvieren (diese Sonderlösung bieten wir aktuell in Hamburg an).

Fort- und Weiterbildung

Die neuen Entwicklungstreppe bietet für jede*n Trainer*in die passende Lizenz. Die B-Lizenz ist inhaltlich auf Trainer*innen im ambitionierten Jugend- und Erwachsenenfußball ausgerichtet. Daran orientieren sich auch die Zulassungsvoraussetzungen, um durch homogene Lerngruppen die Qualität der Ausbildungen zu erhöhen.

Im Rahmen der Änderungen ab 2023 wird die Weiterentwicklung der Trainer*innen auf horizontaler Ebene durch zielgruppenorientierte Weiterbildungsangebote auf Ebene der aktuellen Lizenzstufe in den Fokus gerückt. Demzufolge soll das Fort- und Weiterbildungsangebot in den nächsten Monaten und Jahren stetig ausgeweitet und weiterentwickelt werden. Die aktuell angebotenen Weiterbildungslehrgänge sind auf den Webseiten des DFB bzw. der Landesverbände zu finden.

Trainer*innen sollen auf dem Alters- und Leistungsniveau ihrer Mannschaft die passenden Kompetenzen erwerben. Nur im regelmäßigen Spiel- und Trainingsbetrieb können die Trainer*innen die Lehrinhalte authentisch anwenden und somit Kompetenzen aufbauen. Erfüllt man also die Zulassungsvoraussetzungen für die nächsthöhere Lizenzstufe (noch) nicht, können sich Trainer*innen durch zielgruppenspezifische Weiterbildungsmöglichkeiten und zusätzliche Trainer*innenerfahrung weiterentwickeln.

Erfahrung als Trainer*in erhält eine hohe Gewichtung zwischen den Ausbildungsstufen und in Anwendungsphasen während der Ausbildungslehrgänge. Nur im regelmäßigen Spiel- und Trainingsbetrieb können sich die Trainer*innen nachhaltig verbessern und weiterentwickeln. Eine längere Ausbildungszeit ermöglicht mehr Anwendungsphasen, mehr Selbstreflexion und mehr Feedback und somit einen größeren Lernerfolg der Teilnehmenden.

Der Umfang und somit Aufwand der einzelnen Ausbildungsstufen auf Landesverbandsebene haben sich nicht erhöht. Das Blended-Learning-Format sorgt für zusätzliche örtliche und zeitliche Flexibilität. Bei den Anwendungsphasen werden Teile der Ausbildung sogar in die alltägliche Arbeit im Heimatverein integriert. Zusätzlich gibt es mit dem Kindertrainer*in Zertifikat (20 Lerneinheiten) und dem DFB-Basis-Coach (40 Lerneinheiten) neue, niederschwellige Einstiegsangebote unterhalb des Lizenzsystems.

Generelle Informationen zu Aus- und Fortbildung

Die C-Lizenz besteht aus 2 Modulen (Basis-Coach – Online-Phase, 3 Präsenztage / C-Trainer)

Ja, folgenden Lehrgänge des HFV sind bildungsurlaubsberechtigt für Hamburg und Schleswig-Holstein:
– C-Lizenz Profil Kinder
– Lizenz Profil Jugend/ Erwachsen
– C-Fortbildung
– B-Fortbildung
– B-Lizenz Profil Jugend/ Erwachsen

In Niedersachen können sie diesen selbstständig beantragen.

Du erhältst nach einer online Anmeldung bei uns eine Anmeldebestätigung inklusive Bildungsurlaubsnummer für Hamburg und Schleswig-Holstein in einem Antragsdokument mit deinen personenbezogenen Daten.

Nach Absolvierung der Basis-Ausbildung oder des Basis-Coach Ausbildung erhältst du eine HFV Jugendbetreuerausweises für 3 Jahre.
Möchtest du den HFV Jugendbetreuerausweises nach 3 Jahren weiter aktiv halten, absolvierst du innerhalb der 3 Jahre zwei Kurzschulung und bist im Vereinsmeldebogen deines Vereins eingetragen.
Sind diese Bedingungen erfüllt, meldest du dich per Mail bei monika.lehmhagen@hfv.de, gibst ihr die oben benannten Informationen und bittest sie um Neueinstellung des HFV Jugendbetreuerausweises.

Kindertrainer*in Zertifikat:
Junior-Coach: DFB gefördert
Basis-Coach: 115€ (inklusive Verpflegung & Übernachtung)
C-Trainer*in: 225€ (inklusive Verpflegung & Übernachtung)

Wir stellen alle Angebote im November des Vorjahres online.
Zu allen Angeboten kommst du über diese Website.