Das etwas andere Praktikum in Zeiten von Corona

Moin Moin. Mein Name ist Ayat Mohamad, ich bin 23 Jahre alt und studiere Kommunikationswissenschaften in Greifswald. Im März und im April habe ich im Rahmen meines Studiums ein Pflichtpraktikum beim Hamburger Fußball-Verband absolviert. Im Dezember 2019 habe ich mich für ein Praktikum im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit/Marketing beworben, um Einblicke in das Berufsleben zu bekommen. Nach einem persönlichen Gespräch mit Judith Rönnau (Social-Media Redaktion) und Carsten Byernetzki (Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Marketing) bekam ich die Zusage.

Dass es bei einem Fußball-Verband geklappt hat, freute mich als leidenschaftliche Fußballerin sehr.
Am 02.03.2020 ging das Praktikum los und ich kam voller Vorfreude und Tatendrang in der Geschäftsstelle an. Judith Rönnau wies mich direkt in alle Plattformen ein und zeigte mir, wie sie den Social Media Auftritt des HFV gestaltet. Ich durfte vom ersten Tag an viel eigenständig arbeiten, immer mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen und Hilfe zu bekommen. Dadurch fühlte ich mich schnell integriert und habe mich auf jeden Arbeitstag aufs neue gefreut. Die Klischees, dass Praktikanten nur Kaffee kochen und die Post wegbringen traf in meinem Fall überhaupt nicht zu. Ganz im Gegenteil, ich fühlte mich, als würde ich zum Team dazugehören. Die ersten zwei Wochen verliefen optimal und dann kam Corona. Natürlich war auch schon vorher in der Geschäftsstelle das Thema präsent und man kam nicht um das Thema herum. Mitte März wurden die Gespräche über die rasante Entwicklung immer lauter, bis schließlich Ende März entschieden wurde, dass wir ins Home-Office geschickt werden müssen. Bei mir spielte in der Zeit die Angst mit, dass das Praktikum aufgrund der Pandemie mit sofortiger Wirkung beendet werden müsse, wie es bei vielen meiner Kommilitonen der Fall war. Diese Angst wurde mir aber schnell genommen, wofür ich dem HFV sehr dankbar bin. Im April begann dann das etwas andere Praktikum.

Von zu Hause aus war ich im täglichen Kontakt mit Judith Rönnau und Carsten Byernetzki und konnte die Arbeit nahezu genau so absolvieren, wie ich es im Büro getan habe. Mir wurde die Möglichkeit gegeben eigene Projekte durchzuführen, wie das „Hamburgs Fußball zeigt in der Corona Krise Flagge“ Video oder eine Umfrage der Ehrenamtlichen im HFV. Zudem kam wie auch im März das Tagesgeschäft dazu. Langeweile kam zu keinem Zeitpunkt auf, denn die Aufgaben machten täglich aufs neue Spaß und waren abwechslungsreich gestaltet. Beide Seiten haben aus der Situation das beste gemacht, die Kommunikation untereinander war überragend und so kam die Coronakrise meinem Praktikum beim HFV kaum in die Quere.

Ich möchte mich auch hier nochmal beim Hamburger Fußball-Verband für das lehrreiche Praktikum bedanken. Danke an Jörg Timmermann, Jessica Obereiner, Stefanie Basler, alle anderen Mitarbeiter in der Geschäftsstelle und die Verbandssportlehrer, die mich vom ersten Tag an sehr freundlich aufgenommen haben. Danke an Dominik Voigt und Judith Rönnau für eine tolle Atmosphäre im Büro. Und natürlich vielen Dank an Carsten Byernetzki und Judith Rönnau, die mir das Praktikum ermöglicht und immer geholfen haben.
Ich werde an die Zeit beim HFV immer mit einem Lächeln zurückdenken und wünsche allen alles Gute für die Zukunft. Man sieht sich immer zweimal im Leben, hoffentlich.

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