Als Schiedsrichter beim DFB U15-SICHTUNGSTURNIER 15. bis 20. Juni 2023 in der Sportschule Duisburg-Wedau

Robin Benjamin Juppe (lks.) im Einsatz als SRA in Duisburg - Fotos privat

Als ich die Einladung zum Sichtungsturnier in Duisburg erhalten habe, war ich aufgeregt. Ich bin ein leidenschaftlicher Fußballfan und Schiedsrichter und wusste, dass dies eine großartige Möglichkeit ist, meine Fähigkeiten zu verbessern und mehr Erfahrung zu sammeln. Ich freute mich darauf, mit anderen Schiedsrichtern zusammen zu arbeiten und Teil eines professionellen Turniers zu sein.
Als ich am Tag vor Turnierbeginn ankam, wurde ich von einem engagierten und gut organisierten Team begrüßt. Jeweils ein Schiedsrichter wurde von jedem Landesverband gesandt. Wir 22 erhielten alle notwendigen Informationen rund um das Turnier, sowie zu den Sonderregeln, die es zu beachten galt und Support durch 6 Bundesliga erfahrene Coaches.
Ich war aufgeregt und auch voller Vorfreude auf die Spiele, die auf mich zukamen. Am ersten Tag hatte ich einen Einsatz als Schiedsrichter, dem folgten zwei Einsätze als SR-Assistent und am Sonntag ein Ruhetag mit Team-Building Klettern und Wiederholung der Struktur.

Schiedsrichter und Coaches beim DFB U15-SICHTUNGSTURNIER 15. bis 20. Juni 2023 in der Sportschule Duisburg-Wedau

Als das Turnier begann, hatten wir die Möglichkeit bei den Spielen der anderen Schiedsrichter zuzusehen und uns besser kennenzulernen. Es war sofort zu erkennen, die Spieler wollen kicken und den bestmöglichen Eindruck hinterlassen. Als ich das 1. Mal gepfiffen habe, merkte ich, wie viel Spaß auch die Spieler hatten, hier dabei zu sein. Die Spieler wollten vor den Augen der Sichter gut performen und wir Schiedsrichter auch vor den Beobachtern. Während der Pausen haben wir uns mit den Beobachtern ausgetauscht, die Tipps und Hinweise für die weiteren Spielleitungen gaben. In der Mittagspause gab es Zeit für uns SR ein sehr ausführliches Feedback der Beobachter zu bekommen, so dass jeder auch von den Fehlern der anderen profitieren konnte. Eine Videosequenz wurde z.B. mit entsprechendem Input geteilt. Am Abend sind wir alle zu einem Café/Bar gegangen und haben uns ausgetauscht, Zeit mal den Kopf frei zu kriegen und zum Entspannen.

Sonntag, unser Turnier-Ruhetag, hatte sein eigenes Programm: wir alle waren sehr gespannt aufs Klettern und haben diesen Tag im Kletterwald genossen. Anschließend nahmen wir an einer Studie teil, die Szenen mit Handspiel zeigte. Wir sollten diese Szenen klassifizieren in Handspiel strafbar oder nicht strafbar. Die meisten Szenen waren unstrittig, einige wenige teilten unsere Meinung.

Am 3. und 4. Turnierspieltag wurden die Spiele Zweikampf intensiver und die Spieler gaben alles, um zu gewinnen. Es hat mir Freude bereitet die Spiele zu leiten und vor allem dabei zu sein. Zum Ende des Turniers erhielt jeder Schiedsrichter ein detailliertes Abschluss Feedback. Wir alle konnten aus den Rückmeldungen lernen und von dem Input der Coaches profitieren, ich möchte die Tipps auch sofort in den nächsten Spielen umsetzten. Eine Sache, die mir besonders positiv aufgefallen ist, war das Engagement und die Freundlichkeit der Mitarbeiter rund um das Turnier. Wir wurden super verpflegt und es gab immer ausreichend Getränke bei den warmen Temperaturen.

Insgesamt war das Sichtungsturnier in Duisburg eine unglaubliche Erfahrung für mich. Als Schiedsrichter konnte ich meine Fähigkeiten verbessern und mich neuen Herausforderungen stellen. Ich hatte die Möglichkeit mit talentierten Spielern und professionellen Schiedsrichtern zusammenzuarbeiten, was für mich sehr inspirierend war. Ich bin dankbar für diese Chance und freue mich darauf, in Zukunft weitere Spiele dieser Art zu leiten.
Robin Benjamin Juppe

Juppe (lks.) beim Klettern
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