Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft macht sich bereit für die anstehenden Play-offs gegen die Schweiz. DFB-Trainer Marcel Loosveld hat für die beiden Spiele gegen das Nachbarland 16 Spieler nominiert, 14 von ihnen werden die beiden Duelle am 6. November (ab 19 Uhr) in Siggenthal und am 9. November (ab 19 Uhr) in Ludwigsburg bestreiten.
Lange mussten sich die Spieler gedulden, ehe sie nun nach der erfolgreichen Qualifikation für die Play-offs zur Europameisterschaft 2022 gegen die Schweiz auf dem Platz stehen dürfen. Ursprünglich waren das Auswärtsspiel in der Schweiz und das Heimspiel in Dessau für den 11. und den 14. April angesetzt, corona-bedingt wurden die Play-offs jedoch verschoben.
DFB-Trainer Marcel Loosveld ist sich der Bedeutung der beiden Spiele durchaus bewusst und bezeichnet sie als „zwei der wichtigsten Spiele für den deutschen Futsal“, da seine Mannschaft gegen die Schweiz das Ticket für die zweite Gruppenphase der EM-Qualifikation lösen und so ab Februar 2021 gegen Spanien, Slowenien und Lettland um den Einzug in die Endrunde spielen könnte. Damit würde Loosveld Geschichte schreiben, da Futsalspieler des DFB noch nie an einer Europa- oder Weltmeisterschaftsendrunde teilgenommen haben.
Der Fokus liegt aktuell jedoch klar auf den beiden kommenden Spielen, wobei Loosveld den Gegner nicht unterschätzen will. Trotz der beiden Siege gegen die Schweiz vor zwei Jahren erwartet der Niederländer „zwei richtig schwere Spiele“, die „nicht auf die leichte Schulter“ genommen werden dürfen. Nachdem beim Testspiel gegen die Niederlande einige Leistungsträger nicht dabei waren, kann Loosveld für die beiden Duelle gegen die Schweiz neben dem bewährten Team aus dem vergangenen Spiel auch auf Ian-Prescott Claus, Jilo Hirosawa, Michael Meyer, Muhammet Sözer und Nico Zankl zurückgreifen.
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