Es war der 13. Juli 2014 als Mario Götze ganz Deutschland mit seinem Tor im Finale gegen Argentinien zum Jubeln brachte und die DFB-Auswahl zum WM-Sieg schoss. Nach dem erlösenden Schlusspfiff brachen alle Dämme und der nächste große Jubel brach aus, als der FIFA WM-Pokal in die Höhe gestemmt wurde. Und eben dieser Pokal kam auf seiner Tour durch ganz Deutschland unter der Überschrift EHRENRUNDE mit zwei großen Trucks auch zu zwei Vereinen des Hamburger Fußball-Verbandes.
Viele aktive und passive Fußballer, Vereinsmitglieder und Fans nahmen die Gelegenheit wahr, sich mit dem goldenen Pokal ablichten zu lassen, nachdem man vorher im abgedunkelten Raum den Weg zum WM-Sieg durch Musik und unsichtbare Radio- und Fernsehreporter nochmal erleben durfte.
Sowohl der VfL Pinneberg als auch der Bramfelder SV hatten sich beworben und den Zuschlag bekommen. HFV-Präsident Dirk Fischer war in Pinneberg und in Bramfeld dabei.
Warten auf den großen Moment in Bramfeld – Foto C. Byernetzki
Die Pinneberger Bewerbung ging von Ligaobmann David Fock aus. „Der VfL Pinneberg ist ein großer und dynamischer Verein“, lobte Fischer den gastgebenden VfL. „Es sollte außer dem Bramfelder SV unbedingt ein Club aus dem Hamburger Umland sein.“
Kapitän Carsten Henning hatte sich vor rd. 7 Monaten für den BSV beim DFB für die „Ehrenrunde“ beworben und Anfang Mai den Zuschlag erhalten. „Der Termin in den Sommerferien an einem Montag ist sicher etwas unglücklich, aber darauf hatten wir keinen Einfluss“, berichtete Henning heute, „aber allein im Vorverkauf sind über 800 Karten verkauft worden“.
Auch VfL Pinneberg-Trainer Michael Fischer ließ sich mit dem Pokal ablichten – Foto KBS