Der Hamburger Fußball-Verband (HFV) ruft seine Vereine in Hamburg und Umgebung dazu auf, bei einer Schweigeminute vor allen Spielen am Wochenende (22. bis 25. Februar 2024) Andreas Brehme zu Gedenken.
Die Schweigeminute soll zu Beginn der Spiele durchgeführt werden.
Entwurf für die Stadiondurchsage:
Der deutsche Fußball trauert um Andreas Brehme. Der Weltmeister von 1990 ist in der Nacht auf Dienstag im Alter von 63 Jahren verstorben.
Der „Hamburger Jung“ Andreas „Andi“ Brehme bestritt 86 Länderspiele für Deutschland, dabei erzielte er acht Tore. Mit seinem wichtigsten Treffer schrieb er Fußballgeschichte, als er am 8. Juli 1990 im WM-Finale von Rom gegen Argentinien den Elfmeter zum entscheidenden 1:0 verwandelte. Mit der Nationalmannschaft wurde er außerdem Vizeweltmeister 1986 und Vize-Europameister 1992.
Große Erfolge feierte Andreas Brehme auch mit seinen Vereinen. Seine Jugend verbrachte er beim HSV Barmbek-Uhlenhorst, kurz „BU“, wo sein Vater Bernd sein größter Förderer war. Nach seinen ersten Stationen als Profi beim 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Kaiserslautern gewann er mit dem FC Bayern München 1987 die Deutsche Meisterschaft. Mit Inter Mailand holte er 1989 die Italienische Meisterschaft und triumphierte 1991 im UEFA-Pokal. Nach seiner Rückkehr zum 1. FC Kaiserslautern wurde er 1996 DFB-Pokalsieger und 1998 noch einmal Deutscher Meister.
2019 wurde Andreas Brehme in die Gründungself der Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen.
Der Tod von Andreas Brehme ist ein großer Verlust für den deutschen Fußball und für Hamburg.
Wir sind in Gedanken bei seinen Angehörigen.
Andy, wir werden Dir ewig dankbar sein und Dich nie vergessen.
