Fair-Play-Geste des Monats: Achim Fresen (Düneberger SV)

Von links: Düneberg-Trainer Christian Scheel, HFV-Fair-Play-Beauftragter Frank Behrmann, Preisempfänger Achim Fresen. Alle im z.Zt. vorgegebenem Abstand.

Am 28.11.2020 wurde Achim Fresen (Düneberger SV) stellvertretend für seine Alte-Herren-Mannschaft für folgende Aktion vom Hamburger Fußball-Verband mit der Fair-Play-Ehrung und Präsenten ausgezeichnet:
Am 25.10.2020 (als wir noch Fußball spielen durften) wurde der SR im laufenden Spiel angeschossen und es ergab sich daraus eine neue Spielsituation. Der Gast von Grünhof-Tesperhude stellte daraufhin das Spielen ein und wartete auf den Pfiff des SR für den SR-Ball. Düneberg war aber noch „im Flow“ und erzielte darauf unmittelbar das 1:0.

Nach dem anschließenden kurzen Regelaustausch beider Mannschaften entschied Düneberg für sich, „so wollen wir nicht in Führung gehen“. Grünhof-Tesperhude sollte den Anstoß direkt ins Tor schießen. Da aber aus großer Entfernung nur die Latte getroffen wurde, finalisierte Achim Fresen mit einem Eigentor den gewünschten Effekt. Das Spiel ging anschl. beim Stand von 1:1 weiter. Der SR entschuldigte sich nach Spielende für seinen begangenen Fehler.

Frank Behrmann, der Fair-Play-Beauftragte des Hamburger FV, im Rahmen der Ehrung: „Da habt ihr ein tolles Beispiel für Fair-Play gezeigt. Das war eine super Aktion für den Umgang unter Sportlern miteinander. Ihr habt dem Fußball und dem Sport allgemein ein tolles Vorbild geliefert.“ Achim Fresen: „Ich wollte mich auch mal in die Torschützenliste eintragen. Spaß beiseite, ich habe nur das umgesetzt, was sich die Mannschaft vorgenommen hatte. So ein Verhalten von uns ist doch selbstverständlich.“
Das Spiel verlor dann übrigens Düneberg am Ende mit 1:4.

Vielen Dank auch an Dirk Schulz (Grünhof-Tesperhude u. Bergedorfer Zeitung), der auf dieses vorbildliche Verhalten hingewiesen hat.

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