51 Jahre Betreuerausbildung und Jugendübungsleiterausbildung

Kopie einer handschriftlichen Liste (wahrscheinlich von G. Grothkopp)

Unser ehemaliger Verbands Sportlehrer Günther Grothkopp und der damalige Vorsitzende des Verbandsjugendausschusses Helmut Schmidt (auch damaliger Herausgeber des DFB-Jugendleiter-Magazins) hatten Visionen, wie die Ausbildung von Jugendbetreuern und Jugendtrainern in Hamburg gestaltet und umgesetzt werden könnten.
Und so hat alles am 17.10.1963 mit der 1. Grundausbildung (heute Basisausbildung) und 24 Teilnehmern im damaligen Bezirk „Unterelbe“ begonnen. Die Themen waren damals in erster Linie die Regelkunde, die Mannschaftsführung und der Umgang mit Kindern und Jugendlichen. Die Aufsichtspflicht und -Haftung wurden von Staatsanwalt und Jugendrichter vermittelt.

Die Jugendübungsleiterausbildung seit 1967
Der 1. Jugendübungsleiterlehrgang fand im ersten Halbjahr 1967, mit insgesamt 66 Teilnehmern am 19.06.1967 und 23.06.1967 in Steinhorst statt. Die Wertigkeit wäre heute Vergleichbar mit der „Teamleiter-Jugend“-Ausbildung und wurde mit dem Zertifikat „HFV- Jugendübungsleiter“ von den Teilnehmern beendet.

Die Ausbildung ähnelte der heutigen „HFV-Kindertrainerausbildung“, die sich natürlich ab 1990 mit der offiziellen Bezeichnung „HFV-Kindertrainer“ auf die absolute Grundlagenschulung unserer Kleinsten fokussierte. Bis 1970 fanden sieben „Jugendübungsleiter-Lehrgänge“ mit 222 Teilnehmern statt. Das setze sich dann einige Jahre fort, mit mehr oder minder hohen Teilnehmerzahlen, bis der DFB die Trainerklassen A-, B- und C-Lizenzen ausschrieb.
2001 wurde die Trainerordnung neu aufgelegt und 2003 die „DFB- Qualifizierungsoffensive“ gestartet, die bis heute Bestand hat. Bis ca. 1989 wurden diese Ausbildungen vereinzelt angeboten und man bezeichnete sie als „C-Schein“, was natürlich den Ansprüchen der heutigen C-Lizenz nicht gerecht wird. Gleichwohl war aber die „Jugendübungsleiter-Qualifikation“ die Vorstufe zur Teilnahme an der B-Lizenzausbildung.

Mit der Einführung der DFB-Qualifizierungsoffensive wurden die Strukturen einheitlich für die Landesverbände des DFB festgeschrieben – ENDLICH – sagte ich 2003, denn dass war schon lange notwendig.

Heute bilden wir in der Basisausbildung, mit 40 Lehreinheiten im Jahr, über 400 Menschen aus (2013 waren es 407 Teilnehmer) und sie ist in Hamburg auch satzungsmäßig vorgeschrieben. Die Ausbildung erfreut sich auch ungebrochener Beliebtheit.

Die „HFV-Kindertrainer-Ausbildung“, die dort ansetzt, wo es am notwendigsten ist, nämlich bei unseren Kleinsten, und die jede/r Interessierte ohne Schwierigkeiten absolvieren kann, setzen wir auch weiterhin fort und erhoffen uns auch entsprechenden Zuspruch.

Text: Peter Biallas (Vorsitzender Jugendlehrausschuss)

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