Großer Jubel bei Zweikampfverhalten!

Zweikampfverhalten e. V. wurde auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Dirk Nowitzki Stiftung und des Analysehauses PHINEO am 21.09.2015 mit dem Wirkt-Siegel ausgezeichnet. Das Siegel für besonders wirkungsvoll arbeitende Organisationen wurde dem Projekt „Coolnesstraining im Teamsport“ des Hamburger Vereins verliehen.

Damit hatte Zweikampfverhalten e. V. zusätzlich die Chance auf einen Publikumspreis in Höhe von 6.000 Euro, für den öffentlich online abgestimmt werden konnte. Drei Wochen lang haben Mitarbeiter/innen und Ehrenamtliche des Vereins gemeinsam mit betreuten Kindern und Jugendlichen Stimmen gesammelt. Neben Videoaufrufen in sozialen Netzwerken waren sie in ihren Schulen, Sportvereinen oder Stadtteilen unterwegs und haben zahlreiche Hamburger/innen überzeugt, für das „Coolnesstraining im Teamsport“ abzustimmen. Ihre Mühe hat sich gelohnt – Zweikampfverhalten e. V. hat beim Online-Voting den 1. Platz belegt. Das Preisgeld fließt in die Fortführung der Coolnesstrainings auf den Elbinseln.

„Der unermüdliche Einsatz der Kinder und Jugendlichen für den Publikumspreis war beeindruckend. Die aktive Beteiligung der Zielgruppe beim Stimmen sammeln war uns besonders wichtig. Wir sind dankbar für jede einzelne Stimme, und glücklich, dass wir unser Projekt weiterführen können“, so Gründerin und Geschäftsführerin Rebekka S. Henrich.

Einen praktischen Eindruck der Vereinsarbeit bekommen Kinder, Jugendliche und Erwachsene beim Zweikampfverhalten-Cup in Wilhelmsburg. Dieser findet am Mittwoch, 28.10. von 9.00 bis 16.00 im SBZ Sprach- und Bewegungszentrum (Rotenhäuser Damm 40, 21107 Hamburg) statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Es gibt tolle Preise und Überraschungen. Interessierte Kinder und Jugendliche können sich bis zum 26. Oktober mit ihrem Team anmelden.

Das unabhängige Analyse- und Beratungshaus PHINEO hat 104 gemeinnützige Sport- und Bewegungsangebote aus ganz Deutschland auf ihre Wirksamkeit hin geprüft. 22 davon wurden mit dem Wirkt-Siegel ausgezeichnet. Das Siegel ist ein Spendensiegel für besonders wirkungsvoll arbeitende Organisationen. Es zeigt Investoren/innen wie Stiftungen, Unternehmen oder der öffentlichen Hand, dass eine Förderung bei diesen Organisationen optimal angelegt ist. So vertraut die bundesweite Spendenkampagne DEUTSCHLAND RUNDET AUF beispielsweise der Qualitätsprüfung durch PHINEO.
Unterstützt wurde die Untersuchung vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der ING-DiBa AG. Dabei ging es um die Fragen, unter welchen Bedingungen sich positive soziale Effekte des Sports zeigen und was erfolgreiche soziale Sportprojekte auszeichnet. Ergebnis der Analyse: Sport wirkt nicht automatisch sozial – die Angebote müssen entsprechend konzipiert und ausgestaltet werden. Zum Beispiel weist der Report auf die aktive Beteiligung der Zielgruppe als wichtiges Qualitätsmerkmal für ein gutes Projekt hin.
Qualitätskriterien für erfolgreiche Sportprojekte, Fördertipps sowie Porträts vom „Coolnesstraining im Teamsport“ und den anderen 21 Wirkt-Siegel-Projekten finden sich im PHINEO-Themenreport „Mit Sport mehr bewegen!“.

Die Hamburger Initiative bringt seit 2008 junge Menschen mit unterschiedlichen sozialen, ethnischen und religiösen Hintergründen zusammen, um mit ihnen prosoziale Handlungsalternativen zu trainieren. Das mehrfach ausgezeichnete Projekt setzt auf positive Vorbilder: Die Kinder und Jugendlichen lernen von und mit Sportprofis (wie Bastian Reinhardt, ehemaliger Spielerprofi und aktueller Cotrainer der B-Junioren-Bundesligamannschaft des HSV) und Ehrenamtlichen aus Bereichen wie Schauspiel oder Rhetorik (wie Michel Abdollahi, Moderator der Poetry Slam-Veranstaltungen von Kampf der Künste sowie im NDR Kulturjournal). Ehemalige Teilnehmer/innen engagieren sich als Tutoren/innen und sind ein perfektes Beispiel dafür, wie die Kinder und Jugendlichen ihre Chance auf soziale Mobilität verwirklichen können. Das Fazit von PHINEO: Der Verein möchte die jungen Menschen dazu befähigen, ihre Emotionen positiv zu lenken. Teamsportarten eignen sich hervorragend dazu, die Theorie in die Praxis zu übersetzen, das eigene Verhalten zu beobachten und Fair Play einzuüben.
(Auszug aus dem PHINEO-Themenreport „Mit Sport mehr bewegen!“)

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