1. Hans Georg Köster Cup

Am 13. April fand der 1. BSA-Cup der Hans Georg Köster Cup statt. Die Teilnehmer:innen berichten vom Cup: „In dem einen oder anderen Bezirk wurden schon einige Turniere für deren Schiedsrichter Neulinge erfolgreich veranstaltet. Am 13. April 2024 war es auch im BSA Unterelbe so weit. Um unseren langjährigen ehemaligen BSA-Vorstandskollegen Hans Georg Köster zu ehren, bekam unser Turnier gleich einen Namen „Hans Georg Köster Cup“. Auf der Anlage von Altona 93, Baurstraße, fand auf 4 Kleinfeldern mit 8 Mannschaften unser Turnier statt. Altona 93 hat uns, dem BSA, die Organisation des Turnieres abgenommen. Somit konnten wir uns voll und ganz auf die Schiedsrichter*innen und Paten konzentrieren. Der Wettergott war auch auf unserer Seite und zeigte sich von der besten Seite. Frühlingshafte, fast sommerliche Temperaturen und kein Regen. 8 Schiedsrichter und 1 Schiedsrichterin wurden von unseren 30 (26 aus unserem Bezirk) ausgebildeten Anwärter Lehrgang vom 1. März Wochenende ausgewählt. Die Wahl fiel auf sie, da sie zum einen noch keine Spiele hatten bzw. ihr Verein nur wenig Jugendteams hat. Wir hätten gerne mehr eingesetzt, aber aufgrund der begrenzten Spielanzahl haben wir dieses Jahr in einem etwas kleineren Rahmen angefangen (Steigerungspotenzial besteht ja bekanntlich immer). 

Um 9 Uhr trafen wir uns zum „Schiri-Meeting“ im Besprechungsraum. Ausgestattet mit Getränken und Proviant auf dem Tisch, wurden alle Formalitäten (Ansetzung, wichtigste Fussballregeln, Sonderregelungen und Spielleitung) gemeinsam besprochen. Man merkte den jungen Menschen an, wie aufgeregt sie waren. Anschließend sind wir raus auf den Platz. Ein Team Foto durfte auf keinen fehlen, also Aufstellung eingenommen, natürlich mit dem Namensgeber des Turniers. Nun noch ein paar praktische Tipps. Wie misst man den Abstand von 9,15 m, wo ist der Strafraum, da dieser auf einen der Plätze nicht eingezeichnet war, sondern nur mit Hilfshütchen gekennzeichnet war? Wie waren doch bloß noch die Handzeichen? Diese wurden auch noch geübt. Da bekannt ist, dass die neuen Schiedsrichter*innen sich immer nicht trauen richtig in die Pfeife zu pusten, wurde auch dieser Praxistest durchgeführt. Die Neulinge waren bereit, das Turnier konnte beginnen. Die 8 Teams (2x E-Jugend, 6. D-Jugend) stellen sich zur Begrüßung vor der Turnierleitung auf. Unsere Schiedsrichter Neulinge standen vorne, denn sie waren ja die Hauptakteure. Die Begrüßung wurde durch den Schiedsrichter*innen Obmann von Altona 93 Thomas Marciniak vorgenommen. Dieser erläuterte in einigen Sätzen den Hintergrund für dieses Turnier und gab einige Hinweise Zwecks der D-Jugend-Fußballregeln. Ina Butzlaff, Lehrwärtin des BSA Unterelbe, begrüßte die Mannschaften im Namen des BSA und richtete insbesondere an die Zuschauer einige Worte. 

Die Teams nahmen ihre Plätze für die erste Begegnung auf. Die Schiedsrichter*innen besprachen sich noch mit ihrem Paten oder ihrer Patin. Es folgte der erste Anpfiff für unsere Neulinge. Die Spiele wurden alle sehr fair geführt. Die Teams, Trainer*innen sowie Zuschauer*innen coachten bzw. feuerten ihre Teams an. Es gab keine bösen Worte. Nach den Spielen wurde untereinander inkl. der Schiedsrichter*innen abgeklatscht. Nach 12 min gab es eine 5 min Pause, in der die Paten die wichtigsten Dinge, welche im Spiel gut bzw. nicht so gut vom Neuling umgesetzt worden sind, in Kürze ansprachen. So dass diese Tipps in der 2. Halbzeit schon verbessert werden konnten. Die Neulinge nutzen es aber auch, um nachzufragen, ob sie in der oder anderen Szene es richtig gemacht haben oder sich unsicher gefühlt haben. Nach dem Spiel wurde eine ausführlichere Besprechung durchgeführt. Bis auf 2 Schiedsrichter haben alle noch ein 2. Spiel geleitet, was nach dem gleichen o. g. Schema abgelaufen ist.  Die Neulinge nutzten die Zeit, wenn sie nicht pfeifen durften, und haben sich die Spiele angesehen und sich dort noch weitere Tipps von den Paten geben lassen. Kuriose Situation vor dem 2. Spiel von West Eimsbüttel. Der Trainer kam auf Schiedsrichter und Pate zu, um die Frage zu stellen, ob die Trikotwahl okay ist. Der Pate wollte antworten, doch der Trainer sagte, nein die Entscheidung soll der Schiedsrichter treffen. Der dann richtigerweise auf Leibchen bestand. So ein Verständnis haben wir uns gewünscht. Eine Siegerehrung durfte am Ende nicht fehlen. Die 1. E von Altona 93 hat das Turnier gewonnen und durften sich über den 1. Pokal vom Hans Georg Köster Cup freuen. Für unsere Schiedsrichter*in war aber noch nicht Schluss, denn es musste noch der Spielbericht ausgefüllt werden. Dies ist nicht so einfach, wie viele es denken und deshalb ist auch hier der Echtlauf sehr hilfreich. Ebenfalls wurde nochmal das Turnier Revue passieren gelassen und die durchweg positiven Leitungen unserer Neulinge gelobt. 

Ein Riesendankeschön an Altona 93, insbesondere an Thomas Marciniak, für die Organisation und an alle Teams, die den Leitgedanken dieser Veranstaltung, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und Schiedsrichter Neulinge machen nicht alles richtig, aber viel, gelebt haben. Danke auch an unsere Paten Asli Gök, Ina Butzlaff, Jacqueline Herrmann, Mareke Franke, Björn Struckmann, Miguel Ferreira, Thomas Marciniak, Vincent Horndahl und Vittorio Manta, die ebenfalls da waren und unseren Neulingen beim Start in die Praxis geholfen und unterstützt haben. Aber insbesondere geht unser Dank an Bianca Piccinini, Ben Ole Schiebeck, Kasra  Pashaei Pakbaz , Kerem Ustaalioglu, Lennard Drischel, Malik Elaman, Matthias Braun, Max Ballhausen und Momen Mohamed, unsere Schiedsrichter Neulinge, die tolle Leistungen abgeliefert haben.“

BeitragsGalerie
Weiter Zu

UNSERE PARTNER