Zukunftspreis: 5000 Euro für Amateurvereine

Entscheidet mit bei der Verleihung des "Zukunftspreises" des FsZ: Weltmeister Manuel Neuer - Foto Philipp Reinhard/DFB

In den vergangenen zwei Jahre waren viele Vereine gezwungen, neue Wege zu gehen und Alternativen für ihre Aktiven auf und neben dem Trainingsplatz zu schaffen. Das Stiftungsbündnis „Fußball stiftet Zukunft“ (FsZ) verleiht in diesem Jahr an die vielversprechendsten Innovationen, die sich in Folge der Covid-19-Pandemie entwickelt haben, den „Zukunftspreis“. In der Jury sitzt unter anderem Nationalmannschaftskapitän und Weltmeister Manuel Neuer. Die Gewinner werden am 17. November 2022 im Deutschen Fußball Museum in Dortmund ausgezeichnet.

Ausgezeichnet wird bestehendes Engagement junger Menschen aus den Fußballstrukturen. Im Fokus stehen innovative Ansätze, die sich mit Zukunftsfragen auseinandersetzen, für ein gutes Miteinander stark machen, aktiv Gemeinschaft gestalten oder ökologischen Herausforderungen auf besondere Weise begegnen. Insgesamt werden fünf Projekte mit jeweils 5000 Euro prämiert. Darüber hinaus bietet das Netzwerk, zu dem auch die DFB-Stiftungen gehören, den Vereinen Möglichkeiten der inhaltlichen Unterstützung in Form von Austausch, Workshops, Hospitation oder Mentoring der Netzwerkpartner.

Toni Kroos: „Vereine verdienen meine größte Hochachtung und Anerkennung“

Bewerben können sich alle Fußballvereine mit Vereinssitz in Deutschland. Die Projektumsetzung sollte dabei insbesondere aus den Vereinen heraus erfolgen, möglich sind aber auch Kooperationsprojekte mit anderen gemeinnützigen oder öffentlichen Trägern, zum Beispiel Schulen.

Die Bewerbung kann bis zum 30. September über das Bewerbungstool auf der Website des Bündnisses Fußballstiftungen eingereicht werden. Diese werden von einer Jury aus dem FsZ-Netzwerk gesichtet, in der Prominente wie Stefan Kießling, Ralf Rangnick oder eben Manuel Neuer vertreten sind.

Wertschätzung für das Engagement

„In Vereinen wird nicht nur Sport getrieben, sondern Miteinander gestaltet und Solidarität gelebt. Das hat mich auch persönlich geprägt. Es gibt viele starke Initiativen engagierter Menschen in Vereinen, die über das Spielfeld hinaus wirken. Diese wollen wir über „Fußball stiftet Zukunft“ sichtbarer machen und ihren beispielhaften Einsatz vor Ort wertschätzen“, freut sich Stifter und Jury-Mitglied Manuel Neuer auf möglichst vielfältige Bewerbungen.

„Vereine verdienen meine größte Hochachtung und Anerkennung. Größtenteils wird die Arbeit dort ehrenamtlich betrieben – wovon u.a. auch ich damals bei meiner ersten Station in Greifswald profitiert habe und so erste wichtige Schritte in meiner Karriere gehen konnte. Mit dem Zukunftspreis wollen wir Vereinen eine kleine Unterstützung geben und motivieren, weiter zu machen“, erklärt Toni Kroos, der mit seiner Stiftung ebenfalls dem Netzwerk angehört.

Hier geht’s zur Bewerbung.

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