Am 29. August auf dem 14. Jahresempfang des Hamburger Fußball-Verbandes im Grand Elysée, zu dem alle HFV-Vereine, Partner, Sponsoren, Medien und Vertreter der Politik und Verbände eingeladen sind, gibt es das erste Mal nach der Corona-Pandemie wieder die Ehrungen des Amateurfußballs Trainer, Schiedsrichter, -Spielerin und Spieler des Jahres. Zum ersten Mal seit Bestehen der Gala tritt das Hamburger Abendblatt als Medienpartner der Wahl auf.
Der HFV freut sich, endlich wieder die Spielerin, den Spieler, den Schiedsrichter und den Trainer des Jahres auszeichnen zu können. Nach intensiven Diskussionen hat eine kompetente Jury aus vielen Vorschlägen jeweils fünf tolle Kandidaten und Kandidatinnen benannt. Jetzt ist es an den Lesern und Leserinnen des Hamburger Abendblatts abzustimmen. Alle 20 zur Wahl Stehenden sind zum HFV-Jahresempfang am 29. August im Hotel Grand Elysée eingeladen, und da wird es dann heißen: „And the winner is…!“
Stimmen Sie ab von Freitag, 5.8. – 19.8. online auf abendblatt.de/sport
Hier sind die Kandidat*innen, die zur Wahl stehen, in alphabetischer Reihenfolge
Spielerin des Jahres 2022
Emma Lisa Frings (FC St. Pauli)
Larissa Mühlhaus (HSV)
Sophie Nachtigall (HSV)
Merle Oppenheim (ETV)
Hannah Paulini (ETV)
Spieler des Jahres 2022
Martin Harnik (TuS Dassendorf)
Fabian Istefo (FC Teutonia 05)
Jan Lüneburg (FC Eintracht Norderstedt)
Lennart Merkle (Niendorfer TSV)
Theo Schröder (ETV)
Trainer des Jahres 2022
Khalid Atamini (ETV)
Ali Farhadi (Niendorfer TSV)
Jörn Großkopf (FC Türkiye)
Jean-Pierre Richter (TuS Dassendorf)
Lewe Timm (HSV 1. Frauen)
Schiedsrichter des Jahres 2022
Björn Friedsch (SV Börnsen)
Lasse Holst (FC Türkiye)
Luca Jürgensen (FC Eintracht Norderstedt)
Konrad Oldhafer (SC Poppenbüttel)
Jarno Wienefeld (VfL Lohbrügge)
Und hier gibt es noch ein bisschen mehr über die Kandidat*innen
Um den Titel Spielerin des Jahres streiten sich Sophie Nachtigall, Larissa Mühlhaus (beide HSV), Hannah Paulini, Merle Oppenheim (beide Eimsbütteler TV) und Emma Lisa Frings (FC St. Pauli). Nachtigall (22 Treffer) und Mühlhaus (20) holten das Double aus Meisterschaft und Pokal, wurden zudem Torschützen- und Vize-Torschützenkönigin in der Regionalliga Nord. Paulini stieg mit dem ETV in die Regionalliga Nord auf, erzielte dabei sagenhafte 58 Treffer und sicherte sich den kicker-Titel Viertliga-Torjägerin Deutschlands. Oppenheim überzeugt beim ETV als starke Kapitänin, Emma Lisa Frings übersprang im Winter bei ihrem Wechsel vom Landesligisten Bramfelder SV zum Regionalligisten FC St. Pauli zwei Klassen und schoss die Kiezkickerinnen mit elf Treffern zum Klassenerhalt.
Als Spieler des Jahres sind Martin Harnik (TuS Dassendorf), Jan Lüneburg (Eintracht Norderstedt), Theo Schröder (Eimsbütteler TV), Lennart Merkle (Niendorfer TSV) und Fabian Istefo (FC Teutonia 05) nominiert. Lüneburg stieg bei Regionalligist Norderstedt mit 14 Treffern zum besten Torjäger der Vereinsgeschichte (109 Treffer) auf, Harnik (31 Tore) schoss Dassendorf zum Titel und wurde bester Torjäger der Oberliga Hamburg. Schröder wiederum (32 Tore) knipste den ETV zum Oberligaaufstieg und wechselte als Belohnung zu Regionalligist Hannover 96 II. Merkle überzeugte als torgefährlicher Dauerläufer mit elf Treffern, Istefo stabilisierte Teutonias Mittelfeld defensiv und setzte viele offensive Akzente. Unter seinen neun Toren befand sich auch das 1:0 per Strafstoß im siegreichen Pokalfinale gegen Altona 93.
Die Kandidaten für den Trainer des Jahres lauten Jörn Großkopf (FC Türkiye), Khalid Atamimi (Eimsbütteler TV), Ali Farhadi (Niendorfer TSV), Jean-Pierre Richter (TuS Dassendorf) und Lewe Timm (HSV-Frauen). Großkopf schaffte mit Türkiye trotz seines im Frühjahr feststehenden Abschieds den Aufstieg in die Oberliga Hamburg, wohin auch Atamimi als junges Trainertalent seine spielstarke ETV-Truppe führte. Farhadi wurde mit dem Niendorfer TSV in dessen bester Saison der Clubgeschichte Oberliga-Vizemeister. Die TuS zum Oberligatitel führte Jean-Pierre Richter, das Double aus Meisterschaft und Pokal in der Regionalliga Nord durfte HSV-Frauentrainer Lewe Timm feiern.
Als Schiedsrichter des Jahres sind Luca Jürgensen (Eintracht Norderstedt), Jarno Wienefeld (VfL Lohbrügge), Björn Friedsch (SV Börnsen), Lasse Holst (FC Türkiye) und Konrad Oldhafer (SC Poppenbüttel) allesamt herausragende Anwärter. Jürgensen schaffte als Schiedsrichter den Aufstieg in die 3. Liga, in der Oldhafer bereits seine zweite starke Saison ablieferte. Wienefeld und Holst zeigten in der Regionalliga Nord herausragende Leistungen. Holst leitete außerdem souverän das Hamburger Lotto-Pokalfinale. Friedsch beendete seine Karriere als Schiedsrichter des Verbandsschiedsrichter-Ausschusses (VSA) in der Oberliga Hamburg mit einer sehr guten Spielzeit.