Am Sonnabend, 21.03.2015, fand das Viertelfinale der deutschen Futsal-Meisterschaft statt. Die Hamburg Panthers empfingen den UFC Münster in der Sporthalle Wandsbek. 435 Zuschauer, darunter auch HFV-Vizepräsident Reinhard Kuhne und der Spielausschuss-Vorsitzende Joachim Dipner, bereuten ihr Kommen nicht.
Es entwickelte sich eine hochdramatische Begegnung. In der 1. Halbzeit standen beide Teams sehr sicher in der Defensive. Bei den wenigen Chancen der Gäste konnte Panthers Keeper Ceylani parieren. In der 16. Min. nutzte Labiadh eine Unsicherheit zur Pausenführung.
Nach der Pause drehten die sehr selbstbewusst auftretenden UFCer die Partie. Nach dem 1:1 durch Uhle in der 23. Min. hatten die Panthers zwei gute Möglichkeiten durch Winkel und Ulusoy, aber auf der Gegenseite traf Kemper in der 33. Min. zur Münsteraner Führung. Eine Min. später verfehlte Peschke nur knapp das Panthers-Tor und damit eine Vorentscheidung. Nun drängten die Panthers auf den Ausgleich. In der 36. Min. traf Winkel den Pfosten, aber zwei Minuten später war es soweit. Mazhoud traf unter dem Jubel des heimischen Publikums zum 2:2 und erzwang eine Verlängerung von 2 x 5 Min..
Die Panthers erwischten in der Verlängerung unter der souveränen Leitung der Schiedsrichter Daniel Darandik und Ingo Hess den besseren Start. Ulusoys Schuss in der 2. Min. wurde unhaltbar vom Münsteraner Peschke zum 3:2 ins eigene Tor abgefälscht. In der 2. Hälfte der Verlängerung griff Münster mit dem fliegenden Torwart an und kam mit einem klugen Spielzug zum 3:3 in der 7. Min. durch Mazurkiewicz. Eine Minute später sorgte Winkels Tor für die Entscheidung zu Gunsten des Norddeutschen Meisters. Groß war der Jubel nach dem Schlusspfiff auf Seiten der Panthers und Niedergeschlagenheit herrschte bei den Gästen.
Am nächsten Sonnabend geht es in der Sporthalle Wandsbek gegen den Sieger FC Portus Pforzheim gegen VfL Hohenstein Ernsttal im Halbfinale weiter.
Die Panthers spielten mit folgenden Spielern: Yalcin Ceylani, Deniz Altintas, Saboor Khalili, Mohamed Labiadh, Onur Saglam, Denis Urdin, Sascha De La Cuesta, Maher Mazhoud, Erdinc Örün, Martin Schröder, Stefan Winkel und Onur Ulusoy.