Die Corona-Krise bestimmt weiterhin unseren Alltag. Familiärer Zusammenhalt, gegenseitige Rücksichtnahme, uneingeschränkte Selbstdisziplin – der äußerst beanspruchenden Situation kann man aber auch etwas Positives abgewinnen. Der TSV Sasel erfährt mit seinen Hilfsangeboten eine große Resonanz.
So wurden alle Mitglieder ab dem 60. Lebensjahr persönlich angerufen, ob man Unterstützung im Haushalt oder beim Einkauf in Anspruch nehmen möchte. Engagierte Jugendtrainer stehen seit Wochen für Maßnahmen bereit.
In der momentanen Ausnahmesituation erreichen den TSV Sasel Hilferufe unterschiedlichster Art. Es gibt Mitglieder, die wirtschaftlich in Not geraten sind, da ihre Lebensgrundlage durch Corona in große Gefahr gerät. Deshalb wurde ein Vorstandsbrief verfasst – die mehr als 3.800 Mitglieder unter dem Motto „Saseler für Saseler“ angeschrieben. Und auf dem Vereinskonto um Spenden gebeten. Das Geld wird unter notarieller Aufsicht verteilt, so dass möglichst Vielen unbürokratisch geholfen werden kann. Ca. 7.000 (!) Euro sind bereits eingegangen. Eine stolze Summe, die auch den TSV Sasel stolz macht.
Zudem wurde eine WhatsApp-Gruppe ins Leben gerufen, die sich konkret um mögliche Aufträge für kleine und mittelständische Unternehmen, die werbliche Partner des TSV Sasel sind und jetzt unter dem wirtschaftlichen Stillstand leiden, ins Leben gerufen. Wer benötigt zu Hause einen Physiotherapeuten, einen Raumausstatter, einen Gärtner oder wen/was auch immer – die aufgebaute Kontaktbörse ist beeindruckend – das positive Echo ebenfalls.
Wir haben als Hamburger Fußball-Verband gehört, dass es viele weitere Vereine gibt, die sich Gedanken gemacht haben, wie man am Besten in der Corona-Krise helfen kann.
Schickt uns gerne Eure Ideen an judith.roennau@hfv.de. Wir werden dann auch gerne über Euren Verein und Eure Idee berichten.