Tim Kossek war Schiedsrichter beim DFB U15-Turnier in Duisburg

Insgesamt eine gute Ware, mit der ihr zufrieden sein könnt‘, so befand Lehrgangsleiter Lutz Wagner die Leistung unserer 21 Schiedsrichter, jeweils einem Schiedsrichter aus einem Landesverband, bei der Abschlusssitzung am zurückliegenden Dienstag (19.06.) im ‚Turm‘ der Sportschule Wedau, Deutschlands größter Sportschule, wo wir gerade erfolgreich das DFB U-15 Sichtungsturnier über die Bühne gebracht haben.

Angefangen hatte das Turnier für uns bereits am Donnerstag, den 14.06., wo Jannek Hansen, Schiedsrichter aus Schleswig-Holstein und ich gemeinsam in den Zug am Hamburger Hauptbahnhof stiegen.

Unser Ziel war Duisburg, wo wir in den kommenden fünf Tagen das Turnier der besten Spieler des Jahrgangs 2003 leiten sollten und gleichzeitig einen Lehrgang durchführten.

Für die Spieler ging es darum, Teil der Junioren-Nationalmannschaft von Trainer Christian Wück zu werden und somit waren die Rahmenbedingungen auch entsprechend höchst professionell.

Für uns ging es darum zu lernen, ein Spiel nicht nur zu pfeifen, sondern vor allem zu leiten und die taktischen Vorgaben der Teams herauszufinden, um unsere Leitung und das Laufverhalten daran anzupassen.
Gespielt wurde in 3 x 20 Min., sodass wir in den Drittelpausen immer die Chance bekamen, mit den an der Seite stehenden, uns betreuenden Coaches, die allesamt auch in der ersten Bundesliga beobachten, die abgelaufene Spielzeit zu analysieren.
Wir besprachen sowohl Geschehnisse, die im Spiel passierten, als auch Formationen und Taktiken, die die Teams anwendeten und wie wir z.B. unser Laufverhalten dementsprechend anpassen können.

Gerade das Stellungsspiel haben wir dann entsprechend angepasst oder wussten, welche Spieler im Spiel schon mal aufgefallen waren und wir sie durch Ansprachen oder das zeigen von Verwarnungen bremsen mussten.
Nach dem Mittag- und Abendessen haben wir uns dann immer mit allen Coaches und Schiedsrichtern zur gemeinsamen Analyse getroffen und die vorherigen Spiele analysiert.
Oft konnten wir auch Videoszenen nutzen, um kritische Szenen aufzuschlüsseln oder das Stellungsspiel noch einmal genauestens zu besprechen.

Nach den jeweiligen Turniertagen fanden wir uns abends zum gemeinsamen Austausch im ‚Sportler-Treff‘ ein, wo wir in netter Atmosphäre die Geschehnisse des Tages besprechen konnten.

Am Samstagabend folgte ein Ausflug aller Trainer, Betreuer, Physios und Schiedsrichter in Düsseldorfs Altstadt, wo wir gemeinsam bei Speiß & Trank und in gemütlicher Atmosphäre die ersten Turniertage Revue passieren lassen konnten. Ein guter Austausch, auf den unser Ruhetag folgte, den wir Schiris beim nahegelegenen Wasserski zu nutzen wussten.
Am Montag und Dienstag kam es zu den entscheidenden Spielen bzw. zu den Finals, wo wir noch einmal das zuvor Gelernte anwenden konnten.

Und so endete eine spannende, lehrreiche aber auch kräftezehrende Woche, aus der wir unglaublich viel mitnehmen konnten, wieder im Zug auf den Weg nach Hamburg.
Ich bin dankbar, dass ich vom VSA die Möglichkeit bekommen habe und bin mir sicher, dass ich Vieles in meinen künftigen Spielen einfließen lassen kann!

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