Themenwoche „Junges Ehrenamt im HFV“: Rasmus Renner im Porträt

Woche des jungen Ehrenamts im Hamburger Fußball-Verband

In der Themenwoche „Junges Ehrenamt im Hamburger Fußball-Verband“ stellen wir jeden Tag eine junge Person vor, die sich im HFV ehrenamtlich engagiert. Ob als Schiedsrichter*in, in einem Ausschuss des Verbandes oder im Präsidium – wir haben fünf junge Ehrenamtliche mit der Kamera begleitet.

Den Anfang macht Rasmus Renner. Wir treffen ihn bei strahlendem Sonnenschein an einem Samstagmittag beim Sportpark Bahrenfeld. Hier coacht er einen jungen Schiedsrichter bei einer seiner ersten Partien – freiwillig, erzählt er, „das ist keine offizielle Spielbeobachtung. Ich mache das allein, um ihm Hilfestellungen zu geben“. Dass dieser freiwillige Termin zusätzlich sein Wochenende in Beschlag nimmt, empfindet er nicht als Belastung – im Gegenteil, erzählt er am Rande des Oberligaspiels der B-Junioren und macht sich immer wieder Notizen. „Besonders Spaß macht mir, zu sehen, wie die Jungs an sich selbst wachsen mit der Zeit.“

Im BSA Unterelbe ist genau das sein Job: sich um den Schiri-Nachwuchs zu kümmern. Dabei ist Rasmus selbst erst Anfang 20. Weiß daher aber umso besser, wo die Probleme am Anfang der Schiri-Tätigkeit liegen, und gibt daher seine Expertise den jungen Kolleginnen und Kollegen gerne weiter.

„Die Nachwuchsförderung ist mir ein wichtiges Anliegen“

„Als ich selbst mit 14 Jahren die Schiedsrichterei für mich entdeckt habe und es mir so viel Spaß gemacht hat, dass ich mir vorstellen konnte auch in höheren Klassen Spiele zu pfeifen, fehlten mir Ansprechpartner, an die ich mich wenden konnte“, erklärt Rasmus. Denn gerade als junger Schiedsrichter seien erfahrenere Kollegen, die einem Feedback nach Spielleitungen geben können, besonders wichtig für die Entwicklung einer Persönlichkeit auf dem Feld. Also hat Rasmus genau dieses Angebot geschaffen. Als der damalige Bezirks-Schiedsrichter-Obmann an ihn herantrat mit dem Angebot sich um die Nachwuchsförderung im BSA Unterelbe zu kümmern, musste er nicht lange überlegen. „Dieser Posten war bis dahin nicht wirklich besetzt und mir ein wichtiges Anliegen“, erzählt Rasmus. „Denn gerade um junge interessierte Schiedsrichter nicht zu verlieren, braucht es einfach Ansprechpartner für sie.“

Dabei würden die Vereins-Schiedsrichter-Obleute zwar helfen, meint Rasmus, der dieses Amt bei seinem Verein Teutonia 05 als 16-jähriger für ein Jahr interimsweise ausfüllen durfte, aber sie hätten nicht zwingend die Kapazitäten, um die besonders motivierten Nachwuchskräfte ausreichend zu betreuen. „Ich merke häufig wie dankbar die meisten Schiedsrichter sind, wenn sie von einem ebenfalls jungen, aber etwas erfahreneren Kollegen mal eine Einschätzung ihrer Leistung mit Rückmeldung darüber, welche Abläufe schon gut laufen aber auch mal konstruktive Kritik zu hören bekommen – und nicht immer nur die sehr subjektiven Bemerkungen der Trainer und Zuschauer“, sagt Rasmus.

Wie er sich durch sein Ehrenamt auch persönlich weiterentwickelt hat, und wie zentral ehrenamtliche Arbeit für ihn persönlich, aber auch grundsätzlich ist, zeigt und erzählt Rasmus im Video.

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HFV-Podcast mit Talk zum Thema Ehrenamt

Um das Ehrenamt geht es auch in der Februar-Folge des HFV-Podcasts „Trikottausch“ (Folge #3). Zu Gast sind Yvonne Petrich vom Moorburger TSV und Sarah Drevs, die sich im HFV-Präsidium besonders für das junge Ehrenamt stark macht. Dabei sprechen wir nicht nur über Probleme – unsere Gäste erzählen auch, wie es positiv laufen kann. Jetzt reinhören in Folge #3 auf Apple Podcasts, Spotify und bei allen gängigen Podcast-Anbietern sowie auf www.hfv.de/trikottausch/.

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