Der Fußball, die Emotionen und seine Rauswürfe. Lange Jahre hieß es "Vergehen - Feldverweis - Sperre" und das Ganze von vorne. Dies war jahrzehntelang das aus dem staatlichen Sanktionssystem übernommene Handlungsmuster. In den 70er-Jahren begann man in den Haftanstalten zu resozialisieren, indem man nicht nur wegsperrte, sondern mit Gewalttätern Trainingskurse durchführte.
Etwa 15 Jahre später kamen auch im Fußball einige Menschen aus Berlin und Hamburg auf die Idee, den langfristig gesperrten Spielern nicht nur Strafe, sondern auch Unterstützung und Hilfe anzubieten. Unter den Titeln „Coolness Training“, „Coolness Tag“, „Fairplay Training“ „Fit für Fairplay“ oder „Cool auf dem Platz“ gibt es inzwischen nach Auskunft des DFB in 16 der 21 Landesverbände Unterstützungs- und Trainingsangebote für die betroffenen Spieler/Innen.