Nach einer vierwöchigen Bewerbungsphase sind 12 ehrenamtlich tätige Frauen aus Hamburg und Schleswig-Holstein ins Leadership-Programm gestartet, das aus der Wirtschaft von der Sparda-Bank Hamburg, dem DFB und den Landesverbänden finanziert wird.
Nach einführenden Worten von Sabine Mammitzsch begrüßte SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer die zukünftigen Führungskräfte. Hans-Ludwig Meyer sieht im ehrenamtlichen Engagement einen Lebensinhalt, plädierte für gemischte Teams, die innovativ zusammenarbeiten und mit diesem Programm nachhaltig die Attraktivität des Ehrenamtes fördert. So würde ein Mehrwert für alle Beteiligten entstehen.
Es folgten Grußworte von DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg, die die Worte des Vorredners aufnahm und die Teilnehmerinnen ermunterte ihre Kompetenzen auszubauen und sich für ihre Aufgabe weiterzuentwickeln. Alle Teilnehmerinnen sieht Hannelore Ratzeburg als Multiplikatoren für ein neues Netzwerk in S.-H. und Hamburg. Es sei ihr wichtig, dass am Ende alle sagen „Es hat sich gelohnt!“. Die Begrüßung endete mit einem Impulsvortrag von Nadine Rademann und Anke Bonkowski, die das in der Sparda-Bank Hamburg gelebte Leadership aus der Sicht eines Unternehmens vorstellten.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einer Kennenlernrunde startete das einjährige Programm mit dem Modul „Führung und Selbstmanagement“. Unter der Leitung von Stefanie Lauterbach, von der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), werden in drei Modulen Kompetenzen in den Bereichen „Führung und Selbstmanagement“, „Kommunikation“ und „Veränderungsmanagement“ behandelt.
Die Teilnehmerinnen bekamen viel Input, lernten aber auch in verschiedenen Tests wie sie selber agieren und handeln. So bekamen sie ein gutes Bild von sich selbst und konnten das neue Wissen auf verschiedene Übungen anwenden. Die Teilnehmerinnen sollen sich im Laufe des einjährigen Programms weiterentwickeln und für neue oder höhere Aufgaben qualifizieren. Dabei bekommen sie die Unterstützung der beiden Landesverbände und unterstützen sich gegenseitig. So hat jede Teilnehmerin einen „Buddy“ aus dem Kreise der Teilnehmerinnen an der Seite, mit der es in den nächsten Monaten einen regen Austausch geben soll.
Nach den zwei Tagen gab es eine sehr positive Rückmeldung aller Teilnehmerinnen. Die ersten Eindrücke sind vielversprechend, so dass hier der richtige Schritt getan wurde, um mehr Frauen für Führungspositionen im Fußball zu qualifizieren.