Der Hamburger Fußball-Verband unterstützt die SportPride2021 und setzt sich gegen die Diskriminierung von LGBTIQ+ im Sport ein. Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr geht die SportPride am Samstag, den 26. Juni 2021, in die nächste Runde. Das diesjährige Motto „Ihr könnt auf uns zählen!“ ist angelehnt an die Kampagne des 11Freunde-Magazins, bei der sich im Februar 2021 viele Fußballer und Fußballerinnen mit LGBTIQ+ im Sport solidarisiert hatten.
Steffen Fischer ist Ansprechpartner für sexuelle Vielfalt in der Kommission für gesellschaftliche und soziale Verantwortung beim HFV. „Die Arbeit gegen Diskriminierung ist für den HFV seit langem ein wichtiges Thema“, sagt er, „Neben der gerade erfolgten Anpassung der Spielordnung, die nun erstmals auch Trans-Menschen und Menschen mit der Divers-Option die Teilnahme am Spielbetrieb ermöglicht, ist auch das Hissen der Regenbogenflagge ein klares Bekenntnis für die Vielfalt im Fußball. Natürlich gibt es noch einiges zu tun, aber gemeinsam mit Verband und Vereinen sind wir auf einem guten Weg.“
Auch die Vorsitzende der Kommission für soziale und gesellschaftliche Verantwortung, Jessica Weinert, erkennt die Beteiligung des HFV als wichtiges Zeichen des Fußballs: „Anders als andere Verbände hat der HFV keine Scheu, sich mit dem Regenbogen und dem, wofür er steht, zu zeigen und zu positionieren. Das ist ein wichtiges Signal an unsere Vereine, Mitglieder und den Fußball“.
Dabei gibt es auch für Vereine, Mannschaften oder Einzelpersonen diverse Möglichkeiten, sich zu beteiligen: Vom Aufruf auf der eigenen Homepage, bis zum Hissen der Regenbogenflagge auf dem Vereinsgelände oder auf Instagram & Co.. Dabei bieten sich vor allem die Social Media-Kanäle für Solidarisierungsbotschaften mit den Hashtags #IhrKönntAufUnsZählen und #SportPride2021 an.
Rund um den Aktionstag am 26. Juni finden im Rahmen der SportPride viele Veranstaltungen statt. Das vollständige Programm ist hier auf der Website des LSVD zu finden.
Ins Leben gerufen wurde die SportPride 2020 vom Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD), den Fußballfans gegen Homophobie (FfgH), Queer Football Fanclubs (QFF), F_in – Netzwerk Frauen im Fußball (F_in) und Football Supporters Europe (FSE), um Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LGBTIQ+) im Sport sichtbar zu machen und Zeichen gegen Hass und Diskriminierung zu setzen.