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Schiedsrichterwesen

Der Begriff „Schiedsrichterwesen“ im Hamburger Fußball-Verband (HFV) bezeichnet den gesamten organisatorischen und administrativen Bereich, der sich mit den Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen im Hamburger Amateurfußball (Erwachsene und Jugendliche) beschäftigt.

Dazu gehören insbesondere:

  1. Ausbildung und Qualifikation
    • Durchführung von Ausbildungslehrgängen für Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen
    • Fortbildungen und Weiterbildungen für aktive Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen
  2. Einsatzplanung und Ansetzungen
    • Einteilung der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen für Spiele im Jugend-, Herren- und Frauenbereich
    • Verwaltung der Einsätze durch Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen
  3. Betreuung und Entwicklung
    • Bepatungen für junge oder neue Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen
    • Beobachtung von Spielen zur Leistungsbewertung
    • Förderung talentierter Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen für höhere Spielklassen
  4. Organisation und Gremienarbeit
    • Der Verbands-Schiedsrichter*innenausschuss (VSA) ist das zentrale Gremium, das für das Schiedsrichterwesen verantwortlich ist in Zusammenarbeit mit den Bezirksschiedsrichter*innenausschüsse (BSA)
    • Zusammenarbeit mit dem DFB und anderen Regional- und Landesverbänden
    • Einhaltung und Durchsetzung der Spielregeln und Richtlinien für Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen
  5. Pflichten der Vereine
    • Jeder Verein im HFV ist verpflichtet, eine bestimmte Anzahl an Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen zu stellen, die Anzahl wird anhand der gemeldeten Mannschaften berechnet

Wie werde ich Fußball-Schiedsrichter*in?

Schiedsrichter bzw. Schiedsrichterin im Fußball – ein Hobby, das nichts kostet, aber eine Menge bringt. Und das sich eigentlich ganz einfach erlernen lässt. Die BSA des HFV bieten regelmäßig Lehrgänge für Anwärter und Anwärterinnen für Frauen und Männer, sowie für Mädchen und Jungen ab 14 Jahren an, für die neben dem Interesse am Fußballsport die Mitgliedschaft in einem Verein notwendig ist.

Der Lehrgang dauert ein Wochenende (Freitagnachmittag – Sonntagmittag) und vermittelt mit Hilfe moderner Lehrmethoden und Präsentationstechniken alles, was man wissen muss, um ein Fußballspiel leiten zu können.

Den Abschluss bildet eine schriftliche Prüfung. Ist die bestanden, warten schon die ersten Spielaufträge. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen die 17 Fußballregeln, die von der Zahl der Spieler und Spielerinnen über Freistöße, Elfmeter, Rote und Gelbe Karten bis zum Abseits die Grundlagen des Spiels darstellen. Das alles bedeutet keineswegs nur graue Theorie: Praktische Beispiele und Übungen, sowie Regelfragen, die von konkreten und alltäglichen Situationen ausgehen, bereiten die Lehrgangsteilnehmenden darauf vor, ihre Kenntnisse problemlos auf dem Sportplatz anzuwenden. Und damit dort wirklich nichts schiefgeht, werden unsere neuen Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen bei ihren ersten Einsätzen von erfahrenen Kollegen/Kolleginnen begleitet. Diese sogenannten Paten/Patinnen unterstützen die Neulinge bei der Vorbereitung, helfen mit Tipps und Tricks und kommen in der Halbzeit und nach dem Spielschluss zur »Manöverkritik« in die Kabine.

Für alle Zweifler und Zweiflerinnen und alle, die noch nie darüber nachgedacht haben, Schiedsrichter bzw. Schiedsrichterin zu werden, haben Jacqueline Herrmann, Omar Amarkhel, Ebru Sönmezer und Co. die passenden Argumente. In einer Videobotschaft erzählen sie von ihren Erfahrungen als Schiedsrichter*in und warum sie das Hobby mit der Pfeife in der Hand gegen kein anderes eintauschen wollen würden.

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Verbands-Schiedsrichter*innen

Die Verbands-Schiedsrichter*innen sind diejenigen, die in den höchsten Spielklassen von der Bundesliga bis zur Landesliga Spiele leiten. Sie trainieren wöchentlich auf der Sportanlage des HFVs, um für die Spiele bestens vorbereitet zu sein.

Schiedsrichter*innenfreikarten für HSV-/FC St. Pauli-Heimspiele

Alle Informationen für Inhaber*innen eines gültigen Schiedsrichter*innenausweises sind hier zu finden!

Unsere Bundesligisten FC St. Pauli und Hamburger SV bieten ein begrenztes Kontingent von Freikarten für Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen für ihre Heimspiele an. Diese Freikarten werden über den Hamburger Fußball-Verband vergeben.

Wie läuft die Vergabe?

Folgende Bedingungen sind dabei zu beachten: 

  1. Die Freikarten sind seitens der Vereine mit einem Kontingent versehen. Liegen dem HFV mehr Anfragen vor, als Freikarten zur Verfügung gestellt werden, wird im Losverfahren ermittelt, welche Schiedsrichter bzw. Schiedsrichterinnen die Freikarten erhalten. Die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen, die eine Freikarte für das jeweilige Spiel erhalten, werden vom jeweiligen Verein (FC St. Pauli und Hamburger SV) direkt informiert. Diejenigen, die auf Grund des Kontingents (oder aus anderen Gründen) keine Karte erhalten können, werden vom Hamburger Fußball-Verband darüber informiert.
  2. Die Freikarten können nur von Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen in Anspruch genommen werden, die am Spieltag des jeweiligen Spiels einen gültigen Schiedsrichter*innenausweis besitzen.
  3. Die Registrierung für die Verlosung der Schiedsrichter*innenfreikarten erfolgt ausschließlich über dieses Onlineformular. Ohne vorherige Anmeldung und Zusage durch den jeweiligen Verein werden vor Ort am Spieltag keine Schiedsrichter*innenfreikarten ausgehändigt.
  4. Grundsätzlich kann sich jeder Schiedsrichter bzw. jede Schiedsrichterin für die Freikarten bis maximal dem Sonntag vor dem jeweiligen Spiel über diese Seite registrieren. Bei Spielen unter der Woche (englische Woche) gilt eine Frist von 7 Tagen vor dem jeweiligen Spiel. Später eingehende Kartenwünsche können bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden.
  5. Der Hamburger Fußball-Verband e. V. weist darauf hin, dass zur Vergabe der Karten eine Registrierung über die nachstehenden Möglichkeiten vorgenommen werden müssen. Auf die entsprechenden Datenschutzhinweise bzgl. der Datenweitergabe an die beiden Vereine wird hingewiesen. Diese müssen bei der Registrierung bestätigt werden, damit die Freikarten ausgegeben werden können.
  6. Diejenigen, die vom jeweiligen Verein (FC St. Pauli und Hamburger SV) informiert worden sind, dass sie eine Freikarte erhalten, müssen diese am Spieltag vor Ort abholen. Dabei ist der gültige Schiedsrichter*innenausweis nebst einem amtlichen Personaldokument vorzulegen, um die Karte ausgehändigt zu bekommen.
  7. Die Karten sind personalisiert. Eine Weitergabe der Freikarten ist nicht möglich.
Zur Zeit stehen keine Spiele des HSV oder FC St. Pauli zur Anmeldung zur Verfügung

Schiedsrichter-Kalender / Lehrveranstaltungen

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Gremien im Schiedsrichterwesen

Verbands-Schiedsrichter*innenausschuss (BSA)

Zu den Aufgaben des VSA gehören die Regelung der Ausbildung und Prüfung der Anwärter*innen zum/zur Schiedsrichter/Schiedsrichterin sowie deren Fortbildung. Der Ausschuss führt Fortbildungslehrgänge für Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen sowie Beobachter und Beobachterinnen durch. Er nimmt außerdem die namentlichen Ansetzungen auf Verbandsebene vor bzw. delegiert diese eigenverantwortlich auf die BSA.

Der VSA überwacht die Leitung der Spiele, beispielsweise durch Beobachter und Beobachterinnen, und nimmt die Einteilung und Auswahl sowie Meldung der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen für Spielleitungen in höheren Spielklassen vor. Vor Beginn eines Spieljahres bestimmt der Ausschuss, welche Spielklassen durch Schiedsrichter*innengespanne geleitet werden müssen und veröffentlicht diese mit den Durchführungsbestimmungen im Mitteilungsorgan.

Der VSA überwacht die Einhaltung der Schiedsrichterordnung durch die Vereine und die Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen. Er kann einzelne Aufgaben an die BSA übertragen. Zudem bestimmt er die Zugehörigkeit der Vereine zu den jeweiligen BSA.

Zusätzlich ist der VSA für alle Ansetzungen der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen zu allen Spielen auf der Ebene des HFV zuständig und übt Rechtsprechung gemäß der Rechts- und Verfahrensordnung des HFV aus.

Bezirks-Schiedsrichter*innenausschüsse (BSA)

Die BSA haben die Verantwortung, Fortbildungslehrgänge für Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen sowie Beobachter und Beobachterinnen in ihren Bezirken zu organisieren. Darüber hinaus sind sie für die namentlichen Ansetzungen von Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen zu Spielen auf Kreisebene zuständig, die vom VSA delegiert werden. Diese Ansetzungen können bei Bedarf direkt an die Vereine zur eigenverantwortlichen Organisation weitergegeben werden. Die BSA überwachen die Spielleitungen, unter anderem durch die Arbeit von Beobachtern und Beobachterinnen und sind für die Einteilung der Bezirksschiedsrichter und -schiedsrichterinnen sowie die Auswahl und Meldung dieser an die Kommission Gespannspiele verantwortlich. Ein weiterer wichtiger Aspekt ihrer Arbeit ist die Mitwirkung bei der Einhaltung der Schiedsrichter*innenordnung durch die Vereine sowie Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen. Abschließend führen sie Verwaltungsmaßnahmen im Rahmen ihrer zugewiesenen Aufgaben durch.

  • BSA Alster
  • BSA Bergedorf
  • BSA Harburg
  • BSA Nord
  • BSA Ost
  • BSA Pinneberg
  • BSA Unterelbe

Kommission Schiedsrichter-Futsal

Die Kommission Schiedsrichter-Futsal ist eine spezialisierte Kommission, die sich mit allen Angelegenheiten in Bezug auf Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen im Bereich Futsal befasst.

Zu den Aufgaben der Kommission gehören die Ansetzungen der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen, die Organisation und Kommunikation, die Öffentlichkeitsarbeit, sowie die Schnittstellen zum Spielausschuss und Spielbetrieb. Darüber hinaus koordiniert die Kommission die Schnittstelle zum VSA, die Beobachtung und das Coaching der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen, die Gewinnung neuer Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen sowie die Pflege der DFBnet-Daten und das Lehrwesen.

Die Kommission arbeitet daran, die Qualität und Effizienz des Schiedsrichterwesens im Futsal zu verbessern und sicherzustellen, dass alle organisatorischen Aspekte reibungslos ablaufen.

Kommission Gespannspiele:

Die Kommission Gespannspiele sind für die namentlichen Ansetzungen von Spielen auf Bezirksebene zuständig. Dies erfolgt auf Basis der Delegierung durch den Verbands-Schiedsrichterausschuss (VSA). Die Kommission überwacht die Spielleitungen, unter anderem durch die Arbeit von Beobachtern und Beobachterinnen und ist für die Einteilung der Bezirksschiedsrichter und -schiedsrichterinnen sowie die Auswahl und Meldung dieser an den VSA verantwortlich.