Offiziell „Vereinsmanagerin“ – Glückwunsch an unsere Stipendiatinnen!

Rückblick auf die C-Lizenz-Ausbildung „DOSB Vereinsmanagerin“ mit drei HFV-Teilnehmerinnen

Praxis und Bewegung lockerten die Seminartage auf, hier beim Thema Kommunikation. - Foto: Indre Berendes

Die Nervosität war groß, aber sie haben es geschafft! In den vergangenen Monaten standen für unsere drei Teilnehmerinnen an der Ausbildung zur Vereinsmanagerin des Hamburger Sportbundes viele Termine auf dem Programm. Den Abschluss bildete Ende des Jahres 2021 die Abschlussprüfung. Auf www.hfv.de haben wir die drei seit dem Start im Frühling 2021 begleitet und blicken zurück – auf die letzten Monate und die Abschlussprüfungen.

Bunter Themenmix und interdisziplinärer Austausch

Hausarbeit, mündliche Verteidigung, Moment der Wahrheit: Bestanden? Nicht bestanden? „Man fühlt sich ein wenig in die Zeit des Studiums zurückversetzt“, erzählt Indre Berendes vom SC Vier- und Marschlande, die neben Anette Oesert (Altona 93) und Conni Tasmalakis (BW 96 Schenefeld) vom HFV an der Ausbildung teilnahm. Für ihre Hausarbeit hatte sich Indre etwas Praxisnahes ausgesucht: die Entwicklung eines Podcasts für ihren Verein. Und diese 10-seitige Ausarbeitung sollte dann in der mündlichen Prüfung verteidigt werden. „Die Aufregung war bei den meisten schon groß“, berichtet sie und freut sich, denn „letztlich haben es alle geschafft!“

Der Mix aus Präsenz- und digitalen Veranstaltungen, die praxisorientierten Dozenten und Dozentinnen und der Mix aus Themen und unterschiedlichen Modulen mache den Lehrgang so gelungen: „Von der Erstellung eines Sponsorenkonzeptes über die richtige Kommunikation bis zu den allgemeinen Rechtsgrundlagen eines Vereins ist es ein bunter Lehrgang zu allen Themen, die in einem Sportverein auftreten können“, erzählt Indre.

Ein Thema allerdings habe sie vermisst, erzählt Anette Oesert: „Gern hätte ich etwas zu dem Thema Fördergelder erfahren, dieses wurde gar nicht thematisiert.“

Indre Berendes vom SC Vier- und Marschlande – Foto: Privat
Ende November fand die Abschlussprüfung statt. – Foto: Privat

Vor allem aber den Austausch mit den anderen Teilnehmenden empfinden Anette und Indre als den größten Vorteil: „Ich denke, das ist eigentlich auch der größte Mehrwert des Lehrganges: das Netzwerk, welches man sich hier aufgebaut hat. Da es nicht nur Fußball-Vereine waren, sondern auch Rugby, Rudern oder Leichtathletik, habe ich nicht nur einen großen Einblick in die Arbeit anderer Fußballvereine erhalten, sondern eben auch von anderen Sportarten. Das war mega interessant! Dafür bin ich wirklich sehr dankbar“, erzählt Indre Berendes.

Dieser interdisziplinäre Austausch bringe sie nicht nur fachlich weiter, sondern vor allem menschlich, berichtet sie: „Ich habe unfassbar tolle Menschen kennengelernt, die Großartiges in ihrer Freizeit für ihre Sportart im ihrem Verein leisten. Alle machen diese Gesellschaft ein bisschen bunter und schöner und das mit so viel Freude und Leidenschaft!“

Und dieser Kontakt soll auch nach dem Lehrgang nicht abbrechen: „Wir haben unsere Kontaktdaten ausgetauscht und eine Gruppe gegründet, in die jeder Fragen einstellen kann“, berichtet Anette Oesert.

„Ich kann diesen Lehrgang jedem empfehlen, der sich ehrenamtlich oder auch hauptamtlich in einer Führungs- oder Leitungsposition in einem Sportverein engagiert“, sagt Indre. Wie Anette Oesert gibt auch Indre den zeitlichen Aufwand zu bedenken – denn mal eben nebenbei sei die Weiterbildung nicht gemacht: „Ja, es ist zeitaufwendig und kostet einige zusätzliche Zeit, aber es lohnt sich!“

Wir gratulieren den Teilnehmenden herzlich zur bestandenen Ausbildung und wünschen viel Spaß bei den kommenden Aufgaben in ihren Vereinen!

„Ja, es ist zeitaufwendig und kostet einige zusätzliche Zeit, aber es lohnt sich!“

Indre Berendes
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