Marcel Loosveld trainiert Futsal-Nationalmannschaft

Der Niederländer Marcel Loosveld wird neuer Trainer der Futsal-Nationalmannschaft. Der 54-Jährige erhält beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) einen Vertrag bis Dezember 2019 und wird die DFB-Auswahl auf die Qualifikationsturniere zur Europameisterschaft und Weltmeisterschaft 2020 vorbereiten.

Loosveld tritt die Nachfolge von Paul Schomann an und begleitete bereits den Futsal-Länderpokal in Duisburg und die EM-Qualifikationsspiele in Lettland, um sich einen Eindruck von der Mannschaft zu verschaffen. „Ich freue mich auf die spannende Aufgabe beim DFB, die Mannschaft hat großes Potenzial. Ich werde den Dialog mit den Vereinstrainern suchen. Im Sommer lade ich die Spieler dann ein, um ihnen meine Ideen und Pläne vorzustellen“, sagt Loosveld, der in den kommenden Wochen möglichst viele Spiele vor Ort sehen möchte.

Daniel Gerlach und Wendelin Kemper bleiben Loosveld als Assistenten erhalten. Paul Schomann verabschiedet sich vom DFB nach großen Verdiensten. „Es macht mich stolz, dass ich die Gründung und die Anfänge der Futsal-Nationalmannschaft mit den ersten sehr erfolgreichen Länderspielen als verantwortlicher Trainer begleiten durfte“, sagt Schomann, der sich beim Funktionsteam und der Mannschaft für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedankte. „Die Grundlagen sind gelegt. Jetzt ist es an der Zeit, in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen und die Verantwortung weiterzugeben. Meinem Nachfolger wünsche ich viel Erfolg für die Zukunft.”

Marcel Loosveld wurde am 4. Januar 1963 in Maastricht geboren. Er nahm als Spieler bei der ersten Futsal-Weltmeisterschaft 1989 in den Niederlanden teil, erzielte dabei fünf Tore und belegte mit seiner Mannschaft nach der Finalniederlage gegen Brasilien den zweiten Platz.

Nach seiner aktiven Laufbahn begann er seine Trainerkarriere beim Futsalclub Tilburg, wechselte anschließend zur U 21 der Niederlande, mit der er 2008 an der EM in St. Petersburg teilnahm. 2009 übernahm er die Futsal-Nationalmannschaft seines Heimatlandes, die er zur EM-Endrunde 2014 führte und bis Juni 2016 trainierte.

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