Hannelore Ratzeburg – Die Chefin geht von Bord

Sie wird vorzugsweise als „die Mutter des Frauenfußballs“ bezeichnet. Gelegentlich auch als „Kanzlerin des Frauenfußballs“. Einige Experten nennen sie „Grande Dame des Deutschen Fußball-Bundes“, andere rufen sie „Chefin“, aber sie könnte auch als „Jeanne d‘Arc des deutschen Frauenfußballs“ tituliert werden. Über all diese Begriffe schmunzelt Hannelore Ratzeburg nur. Sie nimmt sie zur Kenntnis, lässt das alles aber an sich abprallen, denn sie weiß genau, was sie will, was sie ist, und wohin sie der Weg als Vorkämpferin für den Frauenfußball bis heute geführt hat. Cool lächelnd Sie antwortet auf die Frage, ob sie mit diesen Titeln leben kann, cool und mit einem kurzen Lächeln: „Naja, ich bin zuständig für Frauen- und Mädchenfußball.“ Punkt.


