Im Sommer macht Sport im Freien besonders viel Spaß. Was dabei aber nicht vergessen werden sollte, ist der Schutz der Haut vor Sonnenbrand. Egal, ob beim Training oder im Wettkampf: UV-Schutz ist wichtig, damit die Haut nicht rot sieht. Peter Rupprecht von der IKK classic erklärt, was Sportler beim Sonnenschutz beachten sollten.

Sonnenlicht setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Gefährlich für die Haut ist die unsichtbare, ultraviolette Licht (UV-A- und UV-B-Strahlung). Die energiereiche UV-B-Strahlung sorgt für das Braunwerden, bei starker Belastung verursacht es aber auch Sonnenbrand und Hautkrebs. UV-A-Strahlung beschleunigt die Hautalterung und erhöht ebenso das Hautkrebsrisiko. Die stärkste Wirkung haben UV-Strahlen während der Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht.
Die menschliche Haut hat einen Eigenschutz entwickelt, um sich gegen die schädlichen Folgen von Sonnenlicht zu schützen. Dieser Schutz wirkt aber nur kurze Zeit und von Mensch zu Mensch unterschiedlich lang. Wie lange jemand ungeschützt in der Sonne sein kann, ohne ein Risiko einzugehen, hängt vom Hauttyp ab. Je hellhäutiger man ist, umso kürzer ist die Phase, die bereits nach wenigen Minuten vorüber sein kann. Selbst bei mediterranen Typen mit dunklem Teint und schwarzen Haare reicht der Eigenschutz für maximal 40 Minuten.
Eincremen mit Sonnenschutzmitteln verlängert den Eigenschutz. Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt dabei an, um das Wievielfache sich die Eigenschutzzeit der Haut verlängert. Wer ungeschützt ein zehnminütiges Sonnenbad verträgt und ein Produkt mit LSF 10 benutzt, kann sich theoretisch zehnmal länger, also 100 Minuten in der Sonne aufhalten. Wichtig ist, dass das Sonnenschutzmittel auch einen ausreichenden UV-A-Schutz bietet. Der LSF bezieht sich nur auf den Schutz vor UV-B-Strahlen. Steht auf der Verspackung „mit UV-A/UV-B-Filtersystem“ ist alles im grünen Bereich. Weil das Schutzmittels Zeit benötigt, um Wirkung komplett aufzubauen, sollte man an das rechtzeitige Auftragen denken.
Schweiß vermindert die Schutzwirkung des Sonnenschutzmittels. Außerdem wird die Creme leicht mit dem Schweiß vom Körper gewischt. Darum sollten Sportler häufiger nachcremen. Mehrmaliges Auftragen verlängert die Schutzwirkung zwar nicht, sorgt aber dafür, dass der angegebene LSF seine volle Wirkung entfalten kann.
Mittagssonne meiden:
Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Sonnenstrahlung am intensivsten. Darum ist es ratsam, im Sommer lieber am Vormittag oder späteren Nachmittag zu trainieren. Wenn es sich einrichten lässt, ist das Training im Schatten sicherer.
Kleidung schützt vor Sonnenstrahlen:
Auch wenn es warm ist, nicht ohne Trikot trainieren. Bedeckte Haut ist vor schädlichen UV-Strahlen geschützt. Dunkle Kleidung hält dabei die Strahlung besser ab als helle. Empfehlenswert ist Sportbekleidung mit integriertem UV-Schutz. Trägt das Kleidungsstück das Siegel „UV-Standard 801“ ist die Schutzwirkung garantiert. Nach Möglichkeit mit Kopfbedeckung trainieren.
Sonnencreme verwenden:
Viel hilft viel. Den richtigen Lichtschutzfaktor wählen (richtet sich nach dem Hauttyp und der Stärke der Sonnenstrahlung), im Zweifel lieber das Produkt mit dem höheren Faktor nehmen. Rechtzeitig und gewissenhaft vor dem Training oder Wettkampf eincremen, damit der Schutz auch wirken kann. Beim Eincremen Ohren, Augenlider und Nasenrücken nicht vergessen. Bei schweißtreibenden Sportarten häufiger nachcremen.
Weitere Informationen rund um den Schutz vor schädlichen UV-Strahlen sind auf der Website der IKK classic zu finden: www.ikk-classic.de
Interessierte können bei der IKK classic auch die kostenlose Broschüre „Sonnenschutz“ bestellen. Dort ist auch ein Test enthalten, mit dem sich der persönliche Hauttyp feststellen lässt. Einfach anrufen unter 040 54003-232 oder E-Mail an isabella.pietrek@ikk-classic.de senden.