HFV will Äußerungen über Wettmanipulationen auf den Grund gehen

Auf seiner gestrigen Sitzung hat das Präsidium des HFV beschlossen, dass die spielleitenden Ausschüsse beauftragt werden, den erhobenen Behauptungen über eventuelle Spielmanipulationen durch Wetten nachzugehen und Personen, die konkrete Verdachtsfälle geäußert haben, vorzuladen, um diese zu befragen, damit diese den HFV bei der Aufklärung und Ahndung unterstützen..

Außerdem soll es für die kommende Saison eine Verpflichtung geben, dass alle Spieler der Oberliga und Landesligen eine Verpflichtungserklärung zum Thema Wettverbot unterschreiben. Diese Erklärung beinhaltet u. a., dass es allen Spielern untersagt ist, auf Gewinnerzielung gerichtete Sportwetten selbst oder durch Dritte, insbesondere nahe Angehörige, für eigene oder fremde Rechnung auf den Ausgang oder den Verlauf von Fußballspielen oder Fußballwettbewerben an denen die eigene Mannschaft beteiligt ist, abzuschließen.

HFV-Präsident Dirk Fischer: „Ich möchte darauf hinweisen, dass schon jetzt in unseren Durchführungsbestimmungen steht:
Es besteht die Verpflichtung, es unverzüglich und unaufgefordert dem HFV mitzuteilen, wenn ihnen von dritter Seite die Manipulation eines Spiels ihres oder eines anderen Vereins gegen Vorteilsgewährung angeboten wird. Dieses gilt auch dann, wenn das Angebot abgelehnt wird. Verstöße hiergegen stellen grobe Unsportlichkeiten im Sinne von § 35 (4) RuVO des HFV dar.“

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