HFV begrüßt Vorschläge zur Entlastung des Ehrenamts

Auf der heutigen bundesweiten Steuerkonferenz wollen die Experten der Hamburger Finanzbehörde diverse Vorschläge zur Entlastung des Ehrenamts einbringen.

HFV-Präsident Dirk Fischer: „Die Ehrenamtlichen in unseren Vereinen leisten eine enorm wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe, besonders in der Jugendarbeit. Der Hamburger Fußball-Verband freut sich und begrüßt die von Finanzsenator Dressel in der Steuerkonferenz eingebrachten Vorschläge sehr!“

Aus einem Bericht des Hamburger Abendblatts geht hervor, dass der Hamburger Senat Übungsleiter und Ehrenamtliche in Sportvereinen und anderen gemeinnützigen Organisationen steuerlich besser stellen will. So soll der Freibetrag für Übungsleiter, auf den sie keine Steuern und Abgaben zahlen müssen, von 2400 auf 3000 Euro im Jahr angehoben werden, der für Ehrenamtler von 720 auf 840 Euro. Die Obergrenze für die „vereinfachte Zuwendungsbestätigung“ soll von 200 auf 300 Euro angehoben werden. Für Spenden bis 300 Euro müssten gemeinnützige Organisationen dann keine Spendenbestätigung mehr ausstellen, sondern es würde ausreichen, dass der Spender den Einzahlungs- oder Buchungsbeleg vorlegen kann, um die Spende steuerlich geltend zu machen. Außerdem soll die sogenannte „Mittelverwendungsfrist“ abgeschafft werden. Bislang müssen gemeinnützige Organisationen die ihnen zugeflossenen Mittel innerhalb von maximal drei Jahren verbrauchen. Geld anzusammeln, zum Beispiel für Investition, ist ihnen nicht gestattet.

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