HFV 97er spielten in Berlin: Teamgeist zahlt sich aus

1. Spiel: Berlin - Hamburg 2:1 (1:0)

Zwei Vergleichsspiele mit dem Berliner Fußball-Verband bestritten die HFV 97er-Junioren am 27. und 28. November 2012. Die Spiele fanden an beiden Tagen um jeweils 10:30 Uhr im Poststadion statt.

Tor für Hamburg: Brügge (46.)
Temporeich geführtes Spiel in der 1. Halbzeit mit Vorteilen für die Hauptstädter. Hamburg hat aus dem 1. Durchgang die richtigen Schlussfolgerungen gezogen, zügiger kombiniert und aus einer besseren Grundordnung im Mittelfeld agiert. Folgerichtig fällt nach gelungener Vorarbeit durch Opoku-Fofie der Ausgleichstreffer durch Brügge, der die Hohe Hereingabe seines Mannschaftskameraden gekonnt per Kopfball ins Netz bugsierte. Nach verletzungsbedingtem Ausfall von Oruk ging jedoch für einige Minuten die Ordnung verloren. Die Verunsicherung konnte Berlin zum Führungstreffer nutzen. Aboagye hatte nach starker Einzelaktion noch den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. Insgesamt zeigte Hamburg gegen eine starke Berliner Elf eine vor allem kämpferisch überzeugende Leistung. Hervorzuheben sind der im Mittelfeld agierenden und wendige Ercetin, Oruk im offensiven Mittelfeld sowie Antreiber Kuhle. Koglin und Oshoffa sorgten für einen sicheren Rückhalt.

Tor für den HFV: Brügge (8.)
Die auf Kunstrasen geführte Partie fand keinen Sieger. Nach dem 0:1 in der 7. Minute reagierte Hamburg quasi mit dem Anstoß und Einzelaktion von Aboagye über links und Ablage auf Brügge zum Ausgleichstreffer. Auch in diesem für Hamburg intensiven Spiel wurde den Hansestädtern alles abverlangt: taktische Disziplin, Teamspirit und bedingungsloser Einsatz. Brodersen parierte in der zweiten Halbzeit einen Strafstoß und vereitelte fulminant kurz danach eine klare Torchance der Berliner. In den letzten 15 Minuten verließ die Hamburger das Selbstvertrauen – mit individuellen Fehlern im Spielaufbau wurde Berlin wieder stark gemacht, konnte jedoch nichts Zählbares daraus entwickeln. Fazit: Das Remis wurde durch eine herausragende Torwartleistung von Brodersen ermöglicht. Spielerische Akzente über weite Strecken des Spiels konnten gegen den starken Berliner Jahrgang noch nicht gesetzt werden, wenngleich immer wieder auch kluge Spielzüge vollzogen worden sind. Die HFV-Auswahl hat gelernt, dass sich Teamgeist und taktische Disziplin auszahlen. Neben Brodersen zeigte Oruk wieder ansprechende Leistungen – ebenso auch Kuhle. Ercetin konnte in der 2. Partie die guten Leistungen aus dem Vortag bestätigen.

Dilan Aboagye (FC St. Pauli), Johann Gregor Adler (FC St. Pauli), Svend Brodersen (FC St. Pauli), Bennet Brügge (FC St. Pauli), Mustafa Ercetin (FC Eintracht Norderstedt), Brian Koglin (FC Eintracht Norderstedt), Jan Kuhle (FC St. Pauli), Ante Akira Kutschke (FC St. Pauli), Niklas Marten (FC Eintracht Norderstedt), Emmanuel Opoku-Fofie (FC St. Pauli), Mazlum Oruk (Hamburger Sport-Verein), Josef Oshoffa (FC St. Pauli), Marcel Peim (FC Eintracht Norderstedt), Frank Ronstadt (Hamburger Sport-Verein), Henri Weigand (Niendorfer TSV), Jan Zimmermann (FC Eintracht Norderstedt)
Trainer: Hamid Frizi; Betreuer: Helmut Peers

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