Herausragende Arbeit für den Jugendfußball geleistet

1. FC Quickborn

Im Rahmen eines Empfangs im Rathaus hat der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg am Montag, 9.November,  den Uwe-Seeler-Preis verliehen. Zum mittlerweile 29. Mal wurden damit im Hamburger Fußball-Verband organisierte Vereine gewürdigt, die sich um den Jugendfußball im Bereich des Breiten- und Leistungssports besonders verdient gemacht haben. Gemäß den Statuten des Preises kommen somit auch Vereine in Betracht, die ihren Sitz nicht in Hamburg haben.

Sportstaatsrat Christoph Holstein hat den Preis gemeinsam mit Hamburgs Ehrenbürger Uwe Seeler und dem Präsidenten des Hamburger Fußball-Verbands Dirk Fischer im Bürgermeistersaal des Rathauses übergeben.
Wie auch schon in den Vorjahren, hat das Preisrichtergremium bei seiner Zusammenkunft entschieden, im Zuge der 29. Verleihung zwei Sieger zu küren. Das Preisgeld von insgesamt 10.000 € wurde somit gleichermaßen auf die Gewinner verteilt: Preisträger sind der Rissener Sportverein von 1949 e. V. (5.000,- €) und der 1. FC Quickborn von 1999 e. V. (5.000,- €).

Beide Preisträger engagieren sich im Nachwuchsbereich in besonderem Maße.
So ist es dem Rissener Sportverein von 1949 e.V. gelungen, trotz der mit nur einem vorhandenen Grandplatz im Vergleich zu anderen Vereinen schwierigen Rahmenbedingungen, in den letzten fünf Jahren die Mannschaftszahlen beachtlich zu steigern. Im Wettbewerb mit den vielen Vereinen ist die Leistung umso höher zu bewerten.
Hatte der Verein vor fünf Jahren insgesamt 16 Mannschaften (11 x Junioren und 5 x Mädchen), so hat man aktuell 18 Juniorenmannschaften (1 x A, 1 x B, 2 x C, 2 x D, 5 x E, 4 x F und 3 x G) und 7 Mädchenmannschaften (1 x B, 1 x D, 2 x E, 2 x F und 1 x G) im Spielbetrieb des Hamburger Fußball-Verbandes.

Der 1 FC Quickborn von 1999 e.V. hat in seinem noch sehr jungen Bestehen hervorragende Jugendarbeit geleistet. In den 16 Jahren Vereinsarbeit hat man im Juniorenbereich mittlerweile alle Altersklassen besetzt und viele Juniorenspieler im eigenen Herrenbereich integrieren können. Der Verein präsentiert sich über eine gut geführte Internetseite und fällt durch sein sehr faires Verhalten auf dem Fußballplatz auf. Der Verein verfügt derzeit über 17 Juniorenmannschaften (1 x A, 1 x B, 1 x C, 3 x D, 6 x E, 3 x F und 2 x G) und eine Mädchenmannschaft (1 x B) im Spielbetrieb. Die A- und B-Junioren spielen in der Landesliga.

Sportsenator Michael Neumann: „Der Uwe-Seeler-Preis ist eine hervorragende Möglichkeit, Vereine auszuzeichnen, die sich in besonderem Maße und mit großer Kontinuität für den Jugendfußball und damit auch die gesellschaftliche Entwicklung unzähliger Kinder und Jugendlicher engagieren. Durch ihre herausragende Arbeit, mit zum Teil nicht immer einfachen Rahmenbedingungen, haben es sich in diesem Jahr der Rissener Sportverein von 1949 e.V. und der 1. FC Quickborn von 1999 e.V. besonders verdient, die Auszeichnung zu erlangen. Ich danke den zahlreichen engagierten Vereinszugehörigen daher sehr für Ihren permanenten und unermesslich wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.“

Uwe Seeler, Ehrenbürger Hamburgs und Fußball-Idol, ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, persönlich an der Preisverleihung teilzunehmen: „Es ist mir eine überaus große Freude zu sehen, mit welcher Begeisterung und Bereitschaft die Vereine Ihre Nachwuchsarbeit voran treiben. Diese Arbeit ist für uns alle von unermesslichem Wert, nicht nur im sportlichen Sinne. Ich kann beiden Preisträgern nur meinen größten Respekt zollen und gratuliere zum diesjährigen Gewinn des Preises.“

HFV-Präsident Dirk Fischer: „Der Hamburger Fußball-Verband ist dem Senat immer wieder dankbar dafür, dass er mit diesem Senatspreis sowohl das besondere Wirken unseres Ehrenbürgers Uwe Seeler für den Fußballsport und das Gemeinwesen würdigt als auch junge Menschen im Jugendfußball anregt, dem Vorbild Uwe Seelers nachzueifern!“

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