Hamburgs Fußball trauert um Herbert Kühl

Herbert Kühl im Dress des FC St. Pauli (59/60) im Duell mit Uwe Seeler - Foto HFV-Archiv

Der Wandsbeker TSV Concordia e.V. trauert um seinen Ehrenpräsidenten Herbert Kühl (* 3. Juni 1932 in Hamburg), der am Montag, den 18. Mai 2020 im Alter von 87 Jahren verstorben ist.

Herbert Kühl begann seine sportliche Karriere 1943 beim SC Victoria. 1952 wechselte er zum FC St. Pauli und spielte dort zehn Jahre für die Ligamannschaft. Von 1959 bis 1962 war er zudem Kapitän des FC St. Pauli.
Nach seiner aktiven Karriere war Herbert Kühl von 1962 bis 1985 bei neun Vereinen als Trainer tätig.

Vom 1. Juli 1975 bis zum 31. März 1982 war er der Trainer beim damaligen SC Concordia in der Amateur-Oberliga-Nord. Seit 1987 war er Vorstandsmitglied des Traditionsvereins. Von 1992 bis 1995 war er Präsident des Vereins. 2006 wurde er zum Ehrenpräsidenten ernannt. Von 1991 bis 1999 war er im Präsidium des Hamburger Fußball-Verbandes. Von 1991 bis 2000 gehörte er dem Präsidium des Norddeutschen Fußballverbandes an. Von 2003 bis 2006 war er Präsident des Verbandes Hamburger Ski-Vereine. Im Jahre 2005 wurde ihm die Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen.
In seiner beruflichen Laufbahn war Herbert Kühl in der Umweltbehörde tätig. Er wurde als Oberregierungsrat pensioniert.
Das tiefe Mitgefühl des gesamten Vereins gilt seiner Ehefrau Brigitte Kühl und seiner großen Familie.

HFV-Präsident Dirk Fischer: „Der Hamburger Fußball-Verband trauert um Herbert Kühl, der als großartiger und stets fairer Fußballspieler, als Trainer in vielen Vereinen und später dann im Ehrenamt als Vizepräsident und Verbandsgerichtsvorsitzender des HFV wirkte. Mit Herbert Kühl verabschieden wir einen großen Namen des Hamburger Fußballs, den wir stets in dankbarer Erinnerung behalten werden.“
Concordia-Vereinspräsident Matthias Seidel: „Mit großer Bestürzung haben wir heute die Nachricht vom Tode unseres langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten Herbert Kühl vernommen. In seiner aktiven Zeit hat er uns immer demonstriert, dass sein Herz für Concordia Hamburg und den gesamten Hamburger Fußball schlägt. Wir verlieren mit ihm nicht nur unseren Ehrenpräsidenten, sondern auch einen sehr guten Berater und Freund in allen Bereichen. Unser Mitgefühl gilt seiner lieben Frau Brigitte und seinen Angehörigen. Wir werden Herbert in sehr guten Erinnerungen bewahren.“

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