Hamburg hat wieder einen Bundesliga-Schiedsrichter

Es war der 29. März 2014 und fast 17 Jahre nachdem ein anderer Schiedsrichter des Hamburger Fußball-Verbandes wieder in einem Spiel der Bundesliga als Schiedsrichter agierte. Am 5. August 1997 pfiff Michael Malbranc (Hummelsbütteler SV) mit den Assistenten Carsten Byernetzki (TuS Hamburg) und Matthias Anklam (USC Paloma) sein letztes Spiel in der Bundesliga. Es war die Partie 1860 München – Karlsruher SC, in der ein falscher Pfiff in der 88. Minute das Karriere-Ende für Malbranc bedeutete.

Nun war es Norbert Grudzinski (TSV Wandsetal), der bei der Partie VfB Stuttgart – Borussia Dortmund in der 73. Minute seinen Kollegen Michael Weiner auf dem Feld ersetzen musste, denn der 45-jährige Referee aus Ottenstein zog sich einen Achillessehnenriss zu. Auch, wenn es wohl nur bei diesem einen Einsatz als Schiedsrichter in der Bundesliga bleiben wird, das eine Spiel steht für immer in der Statistik, und damit zählt Norbert Grudzinski zu den Bundesliga-Schiedsrichtern des Hamburger Fußball-Verbandes.

Ähnliches gab es vor langer Zeit schon einmal: Am 8. April 1978 zog sich Schiedsrichter Klaus Ohmsen (SC Urania) nach einem Zusammenprall mit Nationalspieler Hansi Müller beim Spiel VfB Stuttgart Fortuna Düsseldorf einen Trümmerbruch im Unterarm zu. Für ihn kam der damalige Linienrichter Hans-Werner Leyding (VfL 93) ab der 49. Minute als Schiedsrichter zum Einsatz.

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