Heute war spielfreier Tag. Und der wurde richtig genutzt. Relaxen, relaxen, Massage, schlafen, und, wer wollte, ein 5-Stundenausflug nach Zagreb.
Werbeschilder von Lidl, Rewe. Spar, Bauhaus etc. grüßen auf der Fahrt in die City und lassen heimatliche Gefühle aufkommen. Unsere TLO, Ivana, war eine sachkundige Führerin durch die markanten Punkte der Hauptstadt Kroatiens mit seinen knapp 800.000 Einwohnern. In kleinen Gruppen schlenderten die Spieler durch die Altstadt und lassen diese beeindruckende Stadt auf sich wirken.
Dann ging es wieder zurück ins Hotel, Abendessen und anschließend Massage, unser Physio Remus hatte wirklich bis Mitternacht alle Hände voll zu tun‘, um die extrem belastete Muskulatur wieder in Schwung zu bringen. Aus diesem Grund wurde eine vorab eingeplante Trainingseinheit in der Halle, interessierte Leser dieser Tagebücher wissen schon welche, ja genau die, kurzfristig abgesagt.
Aber zwei aus der Delegation hatten noch die große Ehre, abends am offiziellen UEFA-Empfang teilnehmen zu dürfen…. Der dritte bereits in diesem Jahr, an dem normalerweise zwei Vereinsvertreter, drei UEFA-Delegierte sechs Schiedsrichter und zwei Verbandsvertreter des ausrichten Landes teilnehmen.
Diesmal war alles etwas grösser, die Russen waren mit vier Personen (incl. einer weiblichen Begleitung des Präsidenten von Ugra), Aserbaidschan und Kroatien mit jeweils drei, und weitere Offizielle der UEFA und des kroatischen Verbandes ließen die Teilnehmerzahl auf mal eben 30 Personen anwachsen. Eingerechnet des Bürgermeisters (!) von Zagreb mit Gefolge, der nach einer kurzen Begrüßung noch schnell ein Geschenk der kroatischen Delegation, ein Trikot mit der Nr.1, in Empfang nahm, und dann auch schnell wieder verschwunden war.
Die Russen, Aserbaidschaner und wir wurden am Ende einer langen Tafel platziert. Dafür wurde es bei ‚uns‘ immer gemütlicher, was auch sicherlich daran lag, dass der gereichte Wodka anfangs aus Schnapsgläsern, und bereits kurz darauf aus Wassergläsern getrunken wurde. ‚Nasdorovje‘ und ‚Prost‘ machten die Runde, so ein Empfang kann ganz schön anstrengend sein. Dann wurden die Gastgeschenke verteilt. Ein großes Dankeschön an die Stadt Hamburg, die ein Großteil der Gastgeschenke über das Sportamt den Panthers mit auf den Weg gaben, und damit nicht nur die Panthers, sondern auch Hamburg sehr präsent waren.
Am Ende der Veranstaltung wurden wir von einem Vertreter des Kroatischen Fußball-Verbandes kontaktiert, der für sich und sein Land in Anspruch nahm, bereits zu Zeiten Theo Zwanziger’s ein Futsal-Länderspiel gegen Deutschland gespielt zu haben. Ob wohl dieses Spiel nicht über die UEFA lief, forderte er vehement ein, es als erstes Länderspiel gelten zu lassen. Er wurde dann freundlichst von uns gebeten, das doch einfach mal bei der UEFA anzumelden.
Das war er denn, der Ruhetag. Aber auch an diesem Tag gab es viel zu tun, was aber, bei dem Hintergrund, einfach nur Spaß bereitet.
Fortsetzung folgt