„Fußball stiftet Zukunft“: Preise an fünf Klubs

Auszeichnung im Fußballmuseum in Dortmund: Zukunftspreis für fünf Fußballklubs. Rechts: Joachim Stoltzenburg und Matthias Nehls (TV Fischbek) © Carsten Kobow

TV Fischbek gehört zu den Gewinnern
Das Netzwerk „Fußball stiftet Zukunft“ hat in diesem Jahr erstmals einen Zukunftspreis verliehen. Die mit jeweils 5000 Euro dotierten Auszeichnungen gingen an fünf Fußballvereine, die mit ihrem innovativen Engagement lokale soziale und ökologische Lösungen möglich gemacht haben. Die Preise wurden heute im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund vergeben.

Zum Netzwerk gehören 37 Stiftungen, darunter die Stiftungen aktueller und ehemaliger Nationalspieler, einiger Profiklubs sowie die DFB-Stiftungen und die DFL Stiftung. Die Preisträger sind: FC Internationale Berlin 1980 mit dem Projekt „Interaction“, DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal 1926 mit dem Projekt „Transparenz“, Ibbenbürener Kickers/Cheruskia Laggenbeck mit dem Projekt „Fußball für Alle“, TV Fischbek von 1921 mit dem Projekt „Hamburger Stadtteil – Neugraben – Fischbek“ sowie Vorwärts Spoho 1998 mit dem Projekt „Fair handeln. Auf und neben dem Platz“.

Jurymitglied Neuer: „Ich bedanke mich für jede starke Initiative“

Die fünf ausgezeichneten Vereine überzeugten die Jury mit erfolgreich implementierten und zertifizierten Nachhaltigkeitskonzepten, neuen Beteiligungsformen, der Verbindung von Vereinssport und handwerklicher Bildung sowie Fußballangeboten als inklusives und Generationen verbindendes Erlebnis. Rund drei Dutzend engagierte Klubs hatten ihre Bewerbung eingereicht. Der ehemalige Nationalspieler Stefan Kießling, Ralf Rangnick und Nationaltorhüter Manuel Neuer gehörten zu den Jurymitgliedern.  

„In Fußballvereinen wird nicht nur Sport getrieben, sondern Miteinander gestaltet und Solidarität gelebt. Das hat mich auch persönlich geprägt. Ich gratuliere den Preisträgern und allen Engagierten sehr herzlich und bedanke mich für jede starke Initiative“, so Stifter Manuel Neuer über die positive Resonanz auf den Zukunftspreis.

Kroos: „Vereine verdienen größte Hochachtung und Anerkennung“

Weltmeister-Kollege Toni Kroos, der mit seiner Stiftung ebenfalls dem Netzwerk angehört, unterstreicht: „Vereine verdienen meine größte Hochachtung und Anerkennung. Größtenteils wird die Arbeit dort ehrenamtlich betrieben – wovon unter anderem auch ich damals bei meiner ersten Station in Greifswald profitiert habe und so erste wichtige Schritte in meiner Karriere gehen konnte. Mit dem Zukunftspreis wollen wir Vereinen eine kleine Unterstützung geben und motivieren, weiterzumachen.“ 

Jedes prämierte Projekt erhält neben dem Preisgeld weitere Austauschangebote, Hospitationen oder Mentoring bei und durch Netzwerkmitglieder. Zudem erhofft sich das „Fußball stiftet Zukunft“-Netzwerk selbst von den Preisträgern zu lernen und sich darüber weiterzuentwickeln.

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