Am Samstag, den 15.9.18 war es wieder soweit. Die 2. FührungsspielerInnenausbildung im HFV ging an den Start. 11 Jungs und 9 Mädchen aus den Altersgruppen C- und B- Jugendliche trafen sich um 09.00 Uhr in Jenfeld um sich über die besonderen Anforderungen an FührungsspielerInnen zu informieren, auszutauschen und einige Fertigkeiten zu trainieren. Sie kamen aus allen Himmelsrichtungen in die Sportschule gereist. Um 06.00 Uhr waren sie aufgestanden um pünktlich aus Pinneberg, Tornesch, Harburg, Glinde, Lurup usw. vor Ort zu sein.
Es begann mit einer dynamischen Vorstellungsrunde mit Namensnennung und unterschiedlichen Kommunikationsformen. Anschließend brachten die TeilnehmerInnen ihre Erwartungen und Wünsche für den Tag in die Veranstaltung ein bevor in kleineren Gruppen Anforderungsprofile für „FührungsspielerInnen“ und „MannschaftsführerInnen“ erstellt wurden. Dabei wurde von Max und Julia besonders herausgestellt, dass der/die FührungsspielerIn vor allem auf dem Platz auf die Gestaltung des Spiels (sportartspezifische Fähigkeiten) gefordert sind, während der/die MannschaftsführerIn eher für die Mannschaft in ihrem gesamten Zusammenwirken (soziale Kompetenzen) gefordert sei. Nachdem die TeilnehmerInnen sich selbst in ihrem Anforderungsprofil teilweise wiedergefunden hatten, ging es um den Schiedsrichter.
Alle Anforderungen und Fragen konnten an Christian unserem Schiri weitergeleitet werden. Der konnte alle Fragen in seiner unverwechselbaren Art und Weise ausführlich und souverän beantworten.
Dann ging es endlich auf den Platz. Petrus hatte den trockenen Kunstrasen noch leicht feucht genieselt und los ging es mit der Variante „Lob und Tadel“, wobei eine Mannschaft jede ihrer Aktionen negativ begleitet und die andere Mannschaft jede Aktion positiv wertschätzt. Sehr schnell wurde allen Beteiligten klar, welch eine massive Wirkung beide „Kommunikationsvarianten“ auf das jeweilige Spiel ihrer Mannschaft haben.
Um eine ganz andere Führungsaufgabe ging es im „Zwillingsfußball“. Dabei waren immer 2 SpielerInnen mit einer Kordel so aneinander gekoppelt, dass sie sich immer nur parallel zueinander, zum Ball und zum Gegner bewegen konnten. Es musste also nicht nur der Laufweg und das Tempo kommuniziert werden, sondern immer auch mal ein Richtungswechsel oder eine geplante Finte bzw. ein Torabschluß.
Zum Schluss brachte die berüchtigte „Seilübung“ noch mal jede Menge Spaß, Spannung und Bewegung in die Gruppe. Die Übung ist nur im Team erfolgreich zum meistern und erfordert eine gute Kommunikation der Ideen und eine sehr gute gegenseitige Unterstützung.
Unsere „FührungspielerInnen“ meisterten natürlich auch diese Aufgabe mit Bravour und hatten sich nach einer kurzen und sehr positiven Feedbackrunde um 18.00 Uhr den Feierabend mehr als verdient. Mit einem Lächeln im stiegen sie dann zu ihren Eltern ins Auto und fuhren vergnügt nach Hause.