Eurotournaments.com Hallenmeisterschaften der E-Mädchen –

HFV-Hallenmeisterinnen: HSV E-Mädchen

Die Eurotournaments.com Hallenmeisterschaften der E-Mädchen 2019/2020 erlebten am Sonnabend (15.02.2020) in der Sporthalle 2 am Ladenbeker Furtweg ihren doppelten Höhepunkt. Ausgespielt wurden die Hamburger Meisterschaft und der Hallen-Pokal der E-Mädchen.

In den beiden Vorrundengruppen hatten sich jeweils drei Mannschaften für die Endrunde um die Hamburger Meisterschaft qualifiziert. In Gruppe 1 gelang dieses Komet Blankenese, dem ETV und dem SC Victoria, aus Gruppe 2 erreichen der HSV, der SC Eilbek und der SC Condor die Endrunde.
Wie sich zeigte, lieferten sich in der Endrunde der HSV und Komet, also die Gruppensiegerinnen der Vorrunde, ein enges Rennen um den Meistertitel, wobei in der Nachbetrachtung der HSV einen Start-Ziel-Sieg hinlegte, da dieser am Sonnabend stets Platz 1 belegte.
Komet gelang zum Auftakt ein 2:1-Sieg gegen Eilbek, der HSV rauschte mit dem höchsten Tagesergebnis von 6:0 gegen Condor an Komet vorbei auf Platz 1 und auch Victoria konnte mit 1:0 die erste Partei gewinnen, sich also im Spitzentrio einfinden. Komet und der HSV trennten sich nun torlos, doch Victoria profitierte aufgrund der eigenen 0:1 Niederlage gegen Eilbek davon nicht. Da sich nun Blankenese und Victoria beim 1:1 wichtige Punkte wegnahmen, konnte der HSV mit seinem 2:0 gegen den ETV die schon bestehende Führung ausbauen. Eilbek hatte sich inzwischen durch ein 1:0 gegen Condor nach vorne gearbeitet, zumal Victoria dann gegen Condor selbst 0:0 spielte und den Anschluss zur Spitze verlor.
Dort siegte Komet 1:0 gegen den ETV und der HSV konnte beim 1:1 gegen Eilbek zwar nicht gewinnen, Platz 1 aber verteidigen. Der HSV hatte eine gute Ausgangsposition und konnte aus eigener Kraft mit einem Sieg gegen Victoria den Titel erringen, was dank des folgenden 1:0-Sieges auch gelang. Da es die letzte Partie des Tages war, kochten auf der sehr gut besuchten Tribüne die Emotionen hoch, denn mehrere Teams erhofften sich je nach Ausgang der Partei eine bessere Platzierung. Die Halle brodelte.
Dank des Abschlusssieges gewannen die 1. E-Mädchen des Hamburger SV die Hamburger Eurotournaments.com Hallenmeisterschaft 2019/2020 mit 11 Punkten und 10:1 Toren. Komet Blankenese holte sich durch sein abschließendes 2:1 gegen Condor Platz 2 mit ebenfalls 11 Punkten und 6:3 Toren. Auf 8 Punkte und 5:4 Tore kam der SC Eilbek als Dritter. Platz 4 mit 5 Punkten belegte der SC Victoria, gefolgt vom ETV (4 P.) und dem SC Condor (1 P.).
Özlem Parakenings vom Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball nahm die Siegerehrung vor. Sie übergab allen Spielerinnen die Medaillen, die Urkunden und dem HSV die Meisterschale, welche Trainer Denny Trensinger jedoch zunächst zu entführen versuchte, aber schnell von seinen Mädels gestellt wurde.

Am Vormittag hatten bereits sechs weitere E-Mädchen-Mannschaften um den Sieg im Pokalwettbewerb der Eurotournaments.com Hallenmeisterschaften 2019/2020 der E-Mädchen gespielt. Ob es an dem frühen Beginn oder den guten Defensivleistungen lag, bleibe hier offen, aber es war auffällig, dass zunächst wenige Tore zu sehen waren. Nach sieben Spielen hatte der Ball erst zwei Mal im Netz gezappelt. Zunächst war dem Harburger TB ein 1:0 gegen SCALA gelungen, dann schafften die späteren Titelträgerinnen des VfL Pinneberg ein 1:0 gegen eben diesen HTB. Alle anderen Partien endeten bis dahin torlos. Der Vorteil war, dass das Feld in der Tabelle sehr eng beieinanderblieb und die Spannung noch größer wurde.
Pinneberg enteilte dann nach einem weiteren 1:0-Sieg, nun über SCALA. Die erste torreiche Partie war der 3:1-Sieg von Komet Blankenese, ausgerechnet gegen Pinneberg. Komet rückte dadurch in die Spitzengruppe, Pinneberg büßte an Vorsprung ein. Doch schon in der nächsten Partie konnte der VfL Pinneberg mit einem 1:0 wieder wichtige Punkte holen und den Titel fix machen. Mit 10 Punkten und 4:3 Toren wurden die 1. E-Mädchen des VfL Pinneberg Pokalsiegerinnen in der Hallenmeisterschaft.
Komet siegte noch mit 3:0 gegen den HTB und kam auf 9 Punkte, sowie 6:1 Tore. Vize-Pokalsiegerinnen wurden somit die Mädels aus Blankenese. Platz 3 ging an den SC Vier- und Marschlande, der 6 Punkte und 1:1 erzielte. Punktgleich, aber mit 4:6 Toren, folgte der Harburger TB. Der SC Alstertal-Langenhorn kam auf 5 Punkte bei 1:2 Toren und mit 3 Punkten und 1:4 Toren belegte Altona 93 Platz 6.
Eine besondere Szene ergab sich in der Wartezeit auf die Siegerehrung. Während der bewährte Mann an der Tonanlage, Michael Büge, das Fliegerlied spielte, versammelten sich alle Spielerinnen spontan in einem großen Kreis und tanzten gemeinsam zu der laufenden Musik. Eine tolle Aktion der Mädels.

Ganz fasziniert davon und natürlich auch die sportlichen Leistungen lobend, nahm dann Özlem Parakenings vom Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball die Siegerehrung vor. Sie übergab allen Spielerinnen die Medaillen, die Urkunden und dem VfL Pinneberg den Wanderpokal. Der AFM bedankt sich ausdrücklich bei den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, dem für das leibliche Wohl aller Beteiligten sorgenden VfL Lohbrügge, der Turnierleitung und den Zuschauerinnen und Zuschauern, die für eine tolle Stimmung gesorgt hatten.
Karsten Schulz

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