Errichtung eines DFB U19-Futsal-Stützpunktes in Hamburg

Der Futsal ist hierzulande ohne Frage auf dem Vormarsch. Zwar ist der Fußballriese Deutschland aktuell (noch) ein Futsal-Zwerg, der DFB arbeitet aber an Strukturen, die den offiziellen FIFA-Hallenfußball weiter etablieren werden.

Laut einer Studie der Universität Frankfurt ermöglicht das Training mit dem Futsal-Ball nachweislich eine Verbesserung
der individuellen Technik. Ist der Futsalsport also mittlerweile als Sprungbrett für und nicht nur als Ergänzung zum Fußball zu sehen?

Die Kernaussage lautet, ja! Futsal wirkt sich positiv auf die Entwicklung von fußballspezifischen Fertigkeiten aus. Untersucht wurden kurzfristig zu erkennende Änderungen des Spielverhaltens bei Verwendung eines gewöhnlichen Fußballs, eines Filzballs und eben eines Futsal-Balls.

Die Schüler spielten Turniere und absolvierten Einzelübungen mit den drei Ballarten. Im Anschluss an die Übungen wurden sie hinsichtlich ihrer Erfahrungen in Bezug auf Angst vor dem Ball, Spielspaß, Spielbeteiligung und dem Niveau des Spiels befragt.

• die technischen Fertigkeiten stark gefördert werden
• die Handlungsschnelligkeit gesteigert wird
• die Motivation der Spieler durch Erfolgsmomente erhöht wird
• die Spieler mehr Verantwortung im Spiel übernehmen
• das geringere Verletzungsrisiko die Attraktivität erhöht
• es eine Abwechslung zum konventionellen Fußballtraining ist.

Das enge Kleinspielfeld, die vielen Ballkontakte und daraus resultierende Folgehandlungen unterstützen – vor allem im besonders lernfähigen Alter – das Erlernen vieler technischer und taktischer Fähigkeiten, die eine hervorragende Grundlage für den Feldfußball bieten.

In vielen Europäischen Ländern gehört Futsal zur Ausbildung zukünftiger Top-Fußballspieler.

Deshalb war es schon längst überfällig, in der Futsal Hochburg Hamburg, einen DFB-Futsal Stützpunkt einzurichten.

Angesprochen werden alle Spieler der Jahrgänge 2001 -2003.

Jörg Osowski (Futsal-Stützpunkt-Trainer des HFV)

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