Endrunde der Hamburger Hallenmeisterschaft der D-Mädchen:

SC V. M. ist Hamburger Hallenpokalsieger der D-Mädchen
Es ist 8 Uhr am Samstagmorgen, 21. Februar 2015, in der Sporthalle 2 im Ladenbeker Furtweg. Verantwortliche vom Harburger Turnerbund schmücken liebevoll ihre Sitzreihe mit Vereinsfahnen – das werden die anderen Teams ihnen nach ihrem Ankommen gleich tun. Familie Büge, die in dieser Halle immer die Turnierleitung und Unterhaltung übernimmt, sind mitten in den Vorbereitungen. Eltern und Trainerinnen vom VfL Lohbrügge schmieren die ersten Brötchen im Verkaufsstand für die nun langsam eintreffenden Pokalendrunden-Mannschaften. So starten immer die fast schon familiär organisierten Endrunden in der Bergedorfer Sporthalle – in einem dem Endspiel-Anlass entsprechenden Rahmen!

Heute spielen die D-Mädchen, die in ihren 3 Staffeln jeweils Platz 3 und 4 erreicht haben, um den Titel der Hamburger Hallenpokalmeisterschaft. Nach einer Begrüßung, Vorstellung der Verantwortlichen, Einweisung in die Regelkunde – eigentlich nach rund 20 Spielen in dieser Hallensaison überflüssig, aber es schleicht sich trotzdem das eine oder andere Armband und der eine oder andere Ohrring in die Sportbekleidung – und ein bisschen statistischen Daten aus der Vorrunde geht es mit der Paarung SC Vier- und Marschlande 1 gegen das eigene 2. Team los.

Es wurden spannende Spiele zwischen Altona 93, Harburger TB, SC Nienstedten, Komet Blankenese und Vier-Marschlande. Die Stimmung unter den rund 100 Zuschauerinnen und Zuschauern stieg mit jedem Spiel. Alle Teams zeigten tolle Pässe und Spielzüge, ein direkt abgenommener Ball wurde in das gegnerische Netz „gezimmert“ und im Spiel zwischen HTB und SC V. M. entschied ein 7-Meter das Spiel zu Gunsten SC V. M. Im 7.Spiel kam es zur torreichsten Paarung zwischen den bisher führenden Vier-Marschländerinnen und Altona 93. Die Siegerinnen dieser Partie hatten die besten Chancen auf den Titel. Kein Team ließ das andere davon ziehen, jede Führung wurde ausgeglichen – bis SC Vier- und Marschlande dann doch den 3:2 Siegtreffer erzielte. Nach dem 10. Spiel und dem Sieg der Vier- Marschländerinnen gegen SC Nienstedten stand fest: der Hamburger Hallenpokalmeister-Titel geht in der Saison 2014/2015 an die Mädchen vom SC V. M. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

Hamburger Hallenpokalsieger der D-Mädchen: SC V. M. – Foto HFV

Nach dieser Partie gab es keine Unentschieden mehr, sondern nur noch Siege für Altona 93, SC V.M. und SC Nienstedten. Das sehr junge Team von Komet Blankenese mit ausschließlich 2003 und zwei 2004 geborenen Fußballerinnen ließ sein Können auch immer wieder aufblitzen, hatte aber auch Pech im Abschluss. Die Mädchen vom Harburger TB haderten nach dem Sieg im ersten Spiel gegen Komet Blankenese ein wenig mit der eigenen Nervosität und waren aber mit der gezeigten Leistung verdient in dieser Endrunde.

Alles in allem eine tolle Pokal-Endrunde dieser Altersgruppe!
Ein Jubelschrei ertönte dann noch bei der Siegerehrung aus den Kehlen der Altona 93-Spielerinnen: die Auslosung der Glücksfee Monika Ellerbrook vom Ausschuss für Frauen-und Mädchenfußball (AFM) über den Möbel Schulenburg Gutschein von 250 € ergab: „The winner is Altona 93!“! Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Preis!

Gewinner des Gutscheins von Möbel Schulenburg: Altona 93 – Foto HFV

Ellerau gewinnt Hamburger Hallenmeisterschaft
Nach der Endrunde der Möbel Schulenburg Hallen-Pokalmeisterschaft der D-Mädchen ging es am Nachmittag des 21. Februar 2015 in der Sporthalle 2 am Ladenbeker Furtweg um den Hamburger Hallenmeister Titel der Saison 2014/2015. Aus den 72 Teams in 3 eingeteilten Staffeln erreichten die Erst- und Zweitplatzierten die heutige Endrunde. Es sollten Spiele werden, die sich tief in die Fußballherzen der begeistert mitfiebernden rund 300 Zuschauerinnen und Zuschauern verwurzeln sollten.

Im ersten Spiel zeigten die Teams vom ETV und dem SC Ellerau bereits das hohe Niveau, das durch alle Spiele hindurch begeisterte. Knapp mit 3:2 siegten die Mädchen vom SC Ellerau. Es folgte das Spiel SC Condor gegen TSC Wellingsbüttel, eines der insgesamt 7 Unentschieden in den 15 Partien. Daran ist die Ausgeglichenheit dieses Teilnehmerinnenfeldes ganz deutlich zu ersehen. Die 3. Partie gewannen die Mädchen von Komet Blankenese gegen den SC Eilbek, der in der Vorrunde eine Tordifferenz von 77:1 erzielte und nur 1 Niederlage zugelassen hatte, mit 2:0 und mit Glück: 2 Pfostentreffer standen auf der Habenseite der Eilbekerinnen. Diese sollten sich noch zu den „Meistermacherinnen“ entwickeln, denn sie mussten zuerst in ihrem nächsten Spiel wegen anhaltender Nervosität mit einem 0:5 gegen den SC Ellerau die höchste Niederlage an diesem Spieltag einstecken und sollten im letzten Spiel entscheidend eingreifen. Gleichauf verfolgten Komet Blankenese, SC Condor und ETV den führenden SC Ellerau Richtung Meistertitel. Die Mädchen vom TSC Wellingsbüttel wurden mit zwei 1:1 und einem 0:0 die Unentschieden-Königinnen. Zudem gab es eine unglückliche 0:1 Niederlage gegen die Eimsbütteler Mädchen 0:02 vor dem Spielende auf der Uhr.

Es folgte so langsam die Endphase dieser Hallenmeisterschaft, in der es noch so richtig spannend wurde. Dem bis dahin vorne liegenden SC Ellerau gelang gegen Wellingsbüttel ein 1:1-Unentschieden, während den Mädchen vom SC Condor im Spiel gegen die Mitkonkurrentinnen Komet Blankenese eines ihrer 2 erzielten Tore im Turnierverlauf zum Sieg reichte. Die nächsten Spiele brachten auch noch keine endgültige Entscheidung, denn vor den letzten Spielen gab es folgende Punktestände: Wellingsbüttel hatte 3 Punkte, bei Eilbek stand die 4, ETV und Komet lagen gleich mit 5 Punkten und Ellerau und Condor hatten 7 Punkte. Es war fast alles noch offen. Mehr ging an Spannung nun wirklich nicht!

Hamburger Hallenmeister der D-Mädchen: SC Ellerau – Foto HFV

In ihrem letzten Spiel gewannen die ETV-Mädchen in dieser bereits oben erwähnten vorletzten Sekunde gegen Wellingsbüttel. In der Tabelle standen nun die Eimsbüttlerinnen mit 8 Punkten an der Spitze. Fiel im vorletzten Spiel zwischen Ellerau und Komet die endgültige Entscheidung? Die Halle tobte, die Anfeuerungen ließen einen Lärmpegel fast außerhalb der gesundheitlichen Norm erahnen: mit dem nun erfolgten torlosen Unentschieden hatte Komet 6 Punkte und Ellerau lag mit 8 Punkten und durch den 5:0 Sieg gegen den SC Eilbek mit 9:4 Toren ganz oben. Jetzt hatten die Spielerinnen vom SC Condor alles in den eigenen Füßen und benötigten gegen die Eilbekerinnen einen Sieg. Das Spiel wurde angepfiffen, die Anfeuerungen waren auf beiden Seiten gleich verteilt und Eilbek zeigte leider etwas zu spät spielerische Qualität. Torchancen gab es „hüben wie drüben“, beide Teams hätten in Führung gehen können, die Spannung im Ellerauer und im Condor Block war bis in die letzte Ecke der Halle zu spüren – es blieb weiterhin torlos. 10, 9, …4, 3, 2, 1, 0 – Abpfiff, 0:0 und Ellerau sprang von den Sitzen und jubelte! Herzlichen Glückwunsch zum Hallenmeistertitel 2014/2015! Auch ETV freute sich über den errungenen Vizemeistertitel.

Die Mädchen von Komet Blankenese erhielten nach der Auslosung aus den Händen von Glücksfee Monika Ellerbrook vom Ausschuss für Frauen-und Mädchenfußball (AFM) den Möbel Schulenburg Gutschein über 250 €! Herzlichen Glückwunsch zu diesem tollen Preis!
Vielleicht ist es den Lesern/den Leserinnen dieser Zeilen aufgefallen: die Schreiberin hat versucht, den nicht an diesem tollen Event Anwesenden die Atmosphäre zu vermitteln. Das ist hoffentlich ein wenig gelungen.

Der von Möbel Schulenburg gesponserte Gutschein ging an Komet Blankenese – Foto HFV

Alle Teams gingen mit den gleichen Voraussetzungen in diese Endrunde: mit Null-Punkten und Null-Toren, mit der gleichen Nervosität, denn wer erst einmal an dieser Stelle steht, will auch mehr erreichen. Es liegt dann daran, die Nervosität rechtzeitig abzulegen und das Vertrauen in das eigene und das mannschaftliche Können zu finden und auszuspielen. Das ist allen Teams so gut gelungen, dass die E- und D- Mädchen Endrunden eine großartige Werbung für den Mädchenfußball boten!
Dafür gilt es an dieser Stelle einmal DANKE zu sagen!

Ihr AFM

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