Die E-, D- und C-Mädchen spielten den IKK classic Pokal des HFV aus

E-Mädchen-Pokalsiegerinnen 2017/18: Altona 93

Gleich drei Mädchenteams konnten am Sonntag einen Sieg im IKK classic Pokal feiern. Den Anfang machten um 10 Uhr die E-Mädchen. Hier trafen im Finale der FC Altona 93 und der TSV DuWo 08 aufeinander. Altona hatte sich über Vergleiche mit dem FC Bergedorf 85, dem VfL Lohbrügge, der 2. E des ETV und der 1. E des ETV qualifiziert. Der Weg ins Finale von DuWo führte über den SV Eidelstedt, den Walddörfer SV, den SC Victoria und Komet Blankenese 2. E.

In diesem Finale setzten sich die 1. E-Mädchen von Altona 93 mit 4:2 durch. Die erste Führung in einer spannenden Partie vor enthusiastischem Publikum gelang den Altonaerinnen. Kurz darauf traf DuWo jedoch zweifach ins Tor, sodass plötzlich DuWo mit 2:1 führte. Mit dem Pausenpfiff glich Altona aus. In der zweiten Halbzeit erspielte sich Altona dann zunehmend Vorteile und kam zu zwei weiteren Toren. DuWo spielte seinerseits mehrere gefährliche und schnell vorgetragenen Konter. Ein Torerfolg kam dabei aber nicht mehr heraus. Das lag auch an Altonas gut haltender Torhüterin, wobei auch DuWo sich auf einen starken Rückhalt im Tor verlassen konnte.

Bei den D-Mädchen spielten ab 12 Uhr Bramfeld und Rahlstedt das Finale aus. Beide Teams stiegen in der 2. Pokalrunde in den Wettbewerb ein. Bramfeld kam zuvor zu Siegen gegen Ellerau, Komet, Duvenstedt und Walddörfer, während Rahlstedt sich gegen den HSV, Bramfeld 2. D, SCALA und HEBC durchsetzte. Der Vergleich der Finalistinnen endete mit einem 4:0-Erfolg für Bramfeld. Rahlstedt hatte früh die große Chance auf eine Führung, doch Bramfelds Torhüterin reagierte prächtig und verhinderte einen frühen Rückstand. Danach zeigte Bramfeld immer wieder seine spielerische Klasse, während Rahlstedt kräftig gegenhielt und zu Kontern kam. Zu Halbzeit führte Bramfeld mit 2:0. Rahlstedt probierte im 2. Durchgang noch mal den Rückstand aufzuholen, doch es sollte nicht gelingen. Bramfeld kam zu zwei weiteren Toren und gewann die Partie letztlich sicher mit 4:0.

Das Pokalfinale der C-Mädchen, Anpfiff war um 14 Uhr, gewann der FC St. Pauli mit 2:1 gegen den Farmsener TV. Zuvor hatte sich Farmsen gegen Rahlstedt, den ETV, Eilbek und SCALA behauptet, während der Weg des FC St. Pauli ins Finale über Halstenbek-Rellingen, den SCVM, den SC Sternschanze und den HSV führte. Es entwickelte sich zunächst eine enge Partie. Zwei Tore nach 10 und 13 Minuten für St. Pauli brachten die Mädels vom Millerntor in Front. Doch auch Farmsen kam zu Chancen, konnte diese allerdings nicht zu einem Torerfolg nutzen.
St. Pauli hatte auch im 2. Spielabschnitt mehr von der Partie, wobei der Anteil am Ballbesitz rückläufig war. Farmsen gelang es in der Schlussphase dann auch, ordentlich Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Einzig der Ball wollte nicht ins Tor. Sechs Minuten vor Spielende war es dann doch soweit. Die Bemühungen der Farmsenerinnen wurden von Erfolg gekrönt. Doch es sollte an Ende brachte St. Pauli das Spiel ins Ziel und gewann die Partie, wohl am ende mehr unter Druck, letztlich verdient mit 2:1.

Im Anschluss an die Finals nahm Andrea Nuszkowski, Vorsitzende des Ausschusses für Frauen und Mädchenfußball, gemeinsam mit Özlem Parakenings und Annika Mollenhauer vom AFM die Ehrung der Pokalsiegerinnen vor. Susanne Götze übergab als Vertreterin des Sponsors und Namensgebers IKK anschließend den Pokal. Zudem bekam jede Spielerin ein Armband des Hilfsprojekts „Plan International – Gib Kindern eine Chance“ (https://www.plan.de/spenden/hilfsprojekte/projekt-archiv/projekt-maedchenfussball.html).
Der Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball gratuliert allen Pokalsiegerinnen herzlich zu ihrem Erfolg.
Eine besondere Verlosung gab es bei den D-Mädchen. Dass es die D-Mädchen, und nicht die E- oder C-Mädchen, traf, wurde zuvor ausgelost. Somit wanderten die Namen aller Spielerinnen des Bramfelder SV und des Rahlstedter SC in einen Lostopf. Losfee Schiedsrichterin Imke Siebert zog schließlich die Torhüterin vom Rahlstedter SC, die von Andrea Nuszkowski ein BVB-Originaltrikot mit Autogramm von Weltmeister Mario Götze überreicht bekam.
Zudem versammelten sich die Finalteilnehmerinnen, teils mit ihrem Anhang, vor ihren Endspielen, um gemeinsam für die Aktion „United by Football – Vereint im Herzen Europas“ zu werben. Unter diesem Motto steht die Bewerbung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) um die Ausrichtung der UEFA EURO 2024.

UNSERE PARTNER