Der Verbands-Jugendausschuss im Austausch mit seinen Vereinen

Spieljahr 20/21

Am 18.05.21 hat der Verbands-Jugendausschuss (VJA) des HFV die Vereine zum Austausch über das aktuelle Spieljahr 20/21 und das anstehende Spieljahr 21/22 eingeladen. Vom VJA standen der Vorsitzende Jens Bendixen-Stach und die Beisitzer Dirk Rathke und Maren Sehrer als Ansprechpartner Rede und Antwort.

J. Bendixen-Stach bedankte sich bei den anwesenden Vereinsvertretern für ihre Arbeit, die besonders unter den derzeitigen Umständen, nicht einfach zu bewerkstelligen ist.

Für das laufende Spieljahr 20/21 war, auf Grund des Beschlusses vom außerordentlichen Verbandstag vom 04.03.21, nur noch der LOTTO-Pokal der A-Junioren auszuspielen. Da der DFB beschlossen hat, dass das Teilnehmerfeld für den DFB-Pokal der A-Junioren 20/21, der abgebrochen wurde, auch im kommenden Spieljahr 21/22 um den DFB-Pokal der A-Junioren spielen wird, muss der HFV keinen Teilnehmer ermitteln. FC St. Pauli wird für Hamburg an den Start gehen. Somit steht der VJA hinter dem Antrag des Präsidiums für den Verbandstag am 04.06.21 und bittet die Vereine diesem zuzustimmen.

Auch wenn keiner heute absehen kann, was in Zukunft konkret möglich ist, plant der VJA mit dem Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball eine Saisoneröffnung am 01.08.21, wenn es die aktuelle Verfügungslage erlaubt. Der Schwerpunkt der Saisoneröffnung soll dann bei den E- bis G-Junioren und E- bis G-Mädchen liegen, da die Durchführung der neuen Spielformen im Kinderfußball den Vereinen nahe gebracht werden soll.

Der VJA plant für das neue Spieljahr vorerst eine „normale“ Durchführung. Dem VJA ist aber auch bewusst, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das Spieljahr nicht ohne Stolpersteine stattfinden wird. Daher ist man darauf vorbereitet, flexibel zu reagieren.

Da die E- bis G-Junioren keine Meisterschaften mit Spieltagen mehr ausspielen, ist der Spielbetrieb sehr flexibel und muss nicht auf eine feste Anzahl an Spieltagen ausgelegt werden.

Für die A- bis D-Junioren wird die Staffelgröße über den tatsächlichen Modus der Meisterschaftsspiele entscheidend sein. Die Staffelgröße ist aber abhängig vom Starttermin, den aber heute noch keiner vorhersehen kann. Wenn dann aber der Spielbetrieb in den Staffeln begonnen hat und es kommt dann zu einer Unterbrechung durch höhere Gewalt, wird es kaum möglich sein, die Staffeln neu einzuteilen. Dann greift der Stufenplan des HFV. H. Arlt zeigt in einer Präsentation auf, mit welchen Möglichkeiten der VJA planen kann oder auch nicht planen kann und wann in etwa die weiteren Stufen des Stufenplans in Kraft treten könnten. Unter der Berücksichtigung von Ferien, der Pokalwettbewerbe und eventueller Hygieneverordnungen muss man sich darauf einstellen, dass es eher kleinere Staffeln geben wird.

Da es bei der Videokonferenz des geschäftsführenden Präsidiums vom 04.05.21 von den Vereinen angeregt wurde, die Vorbereitungszeit von dem Zeitpunkt, an dem wieder mit voller Mannschaftsstärke trainiert werden darf, auf mehr als zwei Wochen auszuweiten, hat der VJA dazu zwei Abfragen gemacht, um sich ein Meinungsbild der teilnehmenden Vereine zu machen. Zum einen für den Bereich der A- bis C-Junioren und zum anderen für die D- bis G-Junioren.

Bei der A- bis C-Junioren sprach man sich mehrheitlich für 4 Wochen aus und bei der D- bis G-Junioren mehrheitlich für 2 Wochen. (s. Grafiken)

H. Arlt hatte in seinem Vortrag darauf hingewiesen, dass die Pokalwettbewerbe mit ca.
8 Spielterminen den Meisterschaftsspielbetrieb bezüglich der Termine erheblich belasten. Daher hat sich der VJA mit dem Gedanken beschäftigt, eventuell wie im Spieljahr 20/21 nur den LOTTO-Pokal der A-Junioren auszuspielen und die Pokalwettbewerbe von der unteren A-Junioren bis zur jungen D-Junioren nur für das Spieljahr 21/22 auszusetzen. Das Meinungsbild ergab unter den teilnehmenden Vereinen keine eindeutige Mehrheit (siehe Grafik).

In Bezug auf die Hallenwettbewerbe (Futsal A- bis C-Junioren und Meisterschaften der D- bis G-Junioren) ist aus Sicht des VJA die Durchführung zu hinterfragen, da nicht absehbar ist, ob die Verfügungslage und die Hygienekonzepte es nahezu unmöglich machen. Zudem könnten Veranstaltungen in geschlossenen Räumen zu dem Zeitpunkt, auch wenn sich die Zahlen derzeit sehr gut entwickeln, risikoreich sein. Das Meinungsbild der Vereine war diesbezüglich eindeutig. Hier würde man eher auf eine Austragung verzichten.

Seit dem 17.05.21 sind die Online-Meldebögen im DFBnet freigeschaltet. Dem VJA ist bewusst, dass die Meldung bis zum 15.06.21 nicht leicht fällt, da man ja nicht weiß, wann man in die Saison startet. D. Rathke erklärte dazu, dass eine Meldung der Mannschaften für die Planung des Spieljahres zum jetzigen Zeitpunkt es ermöglicht, sofort den Spielbetrieb zu organisieren. Daher sind alle Vereine aufgefordert bis zum 15.06.21 alle aktuellen Änderungen selbst im Meldebogen vorzunehmen und ab dem 16.06.21 bei Heiko Arlt (heiko.arlt@hfv.de) oder Lutz Krohn (lutz.krohn@hfv.de) per Mail mitzuteilen. Die Änderungen werden zeitnah vom HFV in die Meldebögen eingepflegt, damit zum Zeitpunkt der Staffeleinteilung alles aktuell vorliegt.

Zum Spieljahr 21/22 werden neue Spielformen im HFV für den Kinderfußball (D- bis G-Junioren) eingeführt. Mit dem Aufruf zur Meldung der Juniorenmannschaften ist auch eine Datei veröffentlicht worden, wie der Kinderfußball zukünftig gespielt wird. M. Sehrer weist darauf hin, dass es hierzu vom VJA und dem AFM in der kommenden Woche (25., 26. und 27.05.21) drei Videokonferenzen geben wird, um Fragen und Anmerkungen der Vereine aufzunehmen und zu beantworten. Hierzu können sich alle Interessierten anmelden. Sollten die Anzahl der Anmeldungen zu hoch sein, wird es weitere Videokonferenzen dazu geben. Der VJA würde gerne den Link zur Anmeldung offen kommunizieren, wenn die teilnehmenden Vereine dem zustimmen. Bei 82 % Zustimmung, wird der VJA den Link auf seiner Internetseite und in seinen sozialen Medien veröffentlichen.

Da beim Kinderfußball Minitore benötigt werden, könnte der HFV sich um Angebote für Minitore für die Vereine bemühen, welches eventuell durch eine Anfrage des HFV besser ist, als wenn ein einzelner Verein sich darum bemüht. Durch das zu erwartende Potential des HFV ein preislich gutes Angebot zu bekommen ist wahrscheinlich höher. Die Vereine haben sich mehrheitlich (88 %) dafür ausgesprochen, dass der HFV sich darum kümmern kann.

Der VJA wird nach Meldeschluss mit dem Arbeitskreis Aufstieg (AKA) einen Aufstiegsmodus für den regulären Beginn des Spielbetriebs entwerfen. Sollte der Starttermin des Spieljahres aber ein anderer sein, wird der Modus vom VJA in Zusammenarbeit mit dem AKA entsprechend angepasst.

Der VJA bedankt sich bei allen Vereinen für die aktive Teilnahme.

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