So kam es, dass er als Hausmeister und Platzwart beim Hamburger Fußball-Verband anfing. Anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums haben wir ihn zum Interview getroffen.
Lutz: Im Großen und Ganzen lässt es sich einfach zusammenfassen: angenehmes Arbeiten, gute Arbeitszeiten und tolle Kollegen.
Lutz: Ich bin für alles zuständig was Haus und Sportanlagen beim HFV angeht. Als Hausmeister und Platzwart gibt es nichts für das ich nicht für zuständig bin.
Lutz: In erster Linie, dass ich so arbeiten kann, wie ich es gerne möchte. Ich kann meine eigenen Ideen – z.B. wenn es um das Einrichten eines neuen Schlosssystems geht – einbringen und auch mal ein bisschen selber was basteln. Auch bei den Grünanlagen bin ich mit meinen Kollegen völlig frei und wir können uns mit einbringen und auch immer noch was dazulernen.
Lutz: Da gab es vor allem eine Zeit vor etwa 1,5 Jahren. Zuerst waren wir zu dritt im Team, dann hörte mein Kollege Cocker auf und kurz darauf verstarb mein Kollege Heinz. Und plötzlich war ich komplett alleine für die Anlage verantwortlich. Das war sehr viel Arbeit und ich konnte das alles nicht mehr alleine schaffen. Da hatte ich nur noch das Gefühl im Kreis zu rennen und nicht mehr hinterher zu kommen. Aber auch das habe ich irgendwie geschafft.
Generell macht mir die Arbeit aber soviel Spaß, dass es keine richtigen Herausforderungen sind.
Lutz: So auf Anhieb fällt mir jetzt keine ein. Generell bin ich nicht so der Typ, der die großen Witze reißt. Aber mit meinem Kollegen Cocker gab es einige lustige Situationen.
Lutz: Als Hamburger schlägt mein Herz für beide Hamburger Teams: HSV und St. Pauli
Lutz: Ja, Fußball war schon immer ein großer Bestandteil in meinem Leben.
Lutz: Bis zur A-Jugend habe ich beim SV Billstedt-Horn gespielt, im Seniorenbereich dann beim MSV Hamburg. In beiden Vereinen habe ich je 2,5 Jahre die Liga-Mannschaft, beim MSV noch zusätzlich 10 Jahre lang verschiedene Jugendmannschaften trainiert.
Das habe ich all die Jahre mit Herz und Seele gemacht.
Lutz: Da fallen mir drei Punkte ein: Erstens die Flexibilität bei meinen Arbeitszeiten. Zweitens die Auswahl meiner Arbeit – sprich ich kann entscheiden wann ich was mache und drittens die Freiheit, die ich bei der Ausführung meiner Arbeit habe: es hängt mir keiner im Nacken, der mir vorschreibt wie ich was zu machen habe.
Und natürlich gefällt mir besonders gut, dass ich weiter im Bereich Fußball tätig sein kann.
Lutz: Vor allem Gesundheit und dass meine Partnerschaft weiterhin so gut läuft. Und ich wünsche mir, dass ich weiterhin aktiv sein kann, denn dann hat Trägheit keine Chance.