Am 5. Dezember 2021 ist der internationale Tag des Ehrenamts. „Danke ans Ehrenamt“ sagen wir zusammen mit dem DFB und allen DFB-Regional- und Landesverbänden dieses Jahr zum 22. Mal – dafür aber umso eindringlicher und nachdrücklicher. Unsere Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler sind unsere Basis und unverzichtbar – nicht nur bei uns im Verband, sondern natürlich auch in der Vereinsarbeit.
Eine zentrale Rolle spielt hier unser HFV-Ehrenamtsbeauftragter Andreas Hammer, der sich dafür einsetzt, dass wir uns nicht nur einmal im Jahr für ehrenamtliches Engagement im HFV und unseren Vereinen bedanken, sondern dieses Engagement auch regelmäßig würdigen und auszeichnen. Besonders wichtig sind Andreas Hammer die Integration von und der Austausch mit jungen Menschen. Seit Jahren nimmt er daher an der Fußballhelden-Bildungsreise teil, die jährlich vom DFB und KOMM MIT für die jungen Fußballheldinnen und -helden aller Fußball-Landesverbände organisiert wird. Auch dieses Jahr war Andreas Hammer wieder dabei. Über die ereignisreichen Tage im September und seine Rolle im HFV hat KOMM MIT mit ihm gesprochen.
KOMM MIT: Hallo Andreas, Du kennst die Fußballhelden-Bildungsreise bereits aus den vergangenen Jahren und warst auch schon in Spanien dabei. Wie war die Fußballhelden-Bildungsreise 2021 für Dich?
Andreas Hammer: Die Fußballhelden-Bildungsreise war auch in diesem Jahr wieder ein absolutes Highlight und unvergessliches Ereignis für alle Teilnehmer*innen und mich. Die tollen Bedingungen vor Ort, exzellente theoretische und praktische Einheiten mit dem Referenten-Team vom DFB auf und neben den Plätzen, die absolut perfekt Organisation der DFB-Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit dem KOMM MIT-Team, die überragenden weiteren Programmpunkte und das gute Wetter wurden nur noch durch das herausragende Engagement und die gute Stimmung der Fußballheld*innen aus ganz Deutschland und Österreich übertroffen.
KOMM MIT: Kanntest Du alle Fußballheld*innen aus Deinem Landesverband bereits vor der Reise persönlich?
Andreas Hammer: Selbstverständlich kannte ich alle Fußballheld*innen aus Hamburg! Zuerst habe ich alle Ende 2019 auf der Ehrungs- und Auszeichnungsveranstaltung, die wir in Hamburg immer um den internationalen Tag des Ehrenamts am 05.12. ausrichten, kennengelernt. Dann hat die Pandemie die weiteren Abläufe bekanntlich verzerrt. Als persönliche Treffen wieder möglich waren, habe ich die Hamburger Fußballheld*innen zu mir nach Hause zum Grillen eingeladen. Direkt an dem Wochenende vor der Bildungsreise war dann bereits das 4. „Netzwerktreffen der Fußballhelden – junges Ehrenamt“ in Bremen – dort haben alle Fußballheld*innen aus dem HFV teilgenommen und die Vorfreude auf Duisburg-Wedau war greifbar.
KOMM MIT: Wie sich hinterher zeigte, war die Vorfreude nicht ganz unbegründet. Welchen Stellenwert haben das Projekt und die Aktion junges Ehrenamt für Dich als Landesehrenamtsbeauftragter?
Andreas Hammer: Die Aktion junges Ehrenamt mit den Fußballheld*innen ist für mich als Landesehrenamtsbeauftragten die perfekte Gelegenheit mit den jungen ehrenamtlich Engagierten aus meinem Landesverband in Kontakt zu kommen. Das Projekt „Netzwerktreffen der Fußballhelden – junges Ehrenamt“, welches wir im Norden zusammen mit den Landesverbänden aus Mecklenburg- Vorpommern, Schleswig-Holstein und Bremen betreiben, um den Fußballheld*innen ein ganz besonderes weiteres Fortbildungs-, Kennenlern- und Netzwerk-Angebot zu bieten, wird ganz hervorragend angenommen und auch sehr gut bewertet. Diesen ehrenamtlich engagierten jungen Menschen eine Möglichkeit zu geben sich weiter zu entwickeln, die eine oder andere Möglichkeit aufzuzeigen und sie auch in verschiedene Projekte einzubinden, bereitet mir persönlich sehr viel Freude. Ohne das Projekt und die Aktion Ehrenamt wäre all dies kaum möglich.
KOMM MIT: Warum ist es so wichtig, dass sich Verbände mit ihren Landes- und Kreisehrenamtsbeauftragten mit dem Projekt beschäftigen und sich für ihre Fußballheld*innen einsetzen?
Andreas Hammer: Ich sehe es als Aufgabe für alle Landesehrenamtsbeauftragten an, die Basis zu stärken, um die Zukunftsfähigkeit der Vereine stetig zu verbessern. Mit den Fußballheld*innen haben wir super engagierte und hoch motivierte junge Menschen durch die Aktion identifiziert, die im Kontakt mit Kreisen, Verbänden und Gleichgesinnten ihre Fähigkeiten durch Fortbildungen, Netzwerken, Mitarbeit in Arbeitsgruppen und vielen weiteren Möglichkeiten verbessern. Sie können also einen erheblichen Teil zur Erfüllung unserer Aufgabe beitragen.
KOMM MIT: Was würdest Du in Zukunft ändern wollen, um die Auszeichnung als „Fußballheld*in“ noch attraktiver zu machen?
Andreas Hammer: Die Attraktivität aller Aktionen rund um die Auszeichnung als „Fußballheld*in“ ist aus meiner Sicht auf einem sehr hohen Level – hier kann ich allerdings nur für die bereits erwähnten „Nord-Verbände“ sprechen. Wünschenswert wäre für mich, dass alle Fußballheld*innen in ihren Verbänden die Möglichkeit bekommen, nach der Auszeichnung und nach der Fußballhelden-Bildungsreise in Kontakt mit den Kreisen, den Verbänden und allen Generationen der Fußballhelden zu kommen und sie Ihre Ideen bei Fortbildungsangeboten und in Foren einbringen und umsetzen können. Dies würde vielleicht die Attraktivität der Auszeichnung nicht erhöhen, den jungen engagierten Menschen in unseren schönen Sport aber eine tolle zusätzliche Perspektive bieten.
Vielen Dank an KOMM MIT und Andreas Hammer!