Zu wenig Sportflächen und Probleme der Schiri-Abteilung

Sportinfrastruktur, zu wenig Sportflächen für zu viele Sportler

Der USC Paloma steht auf soliden Beinen. Die Mitgliedszahlen entwickeln sich stetig positiv. Der Verein scheut sich davor, etwaige potenzielle Mitglieder nicht aufzunehmen, woraus mittlerweile insbesondere im Fußballbereich eine relativ große Streuung der Trainingszeiten vorkommt. Wolfgang Wüpplinger betonte den guten Kontakt durch Dirk Rathke und sich selbst zum Verband. W. Wüpplinger besucht viele Fortbildungen, die alle gut organisiert sind.

Mit dem Bau des Kunstrasenplatzes hat der Verein sich insbesondere im Fußballbereich in dem Bereich deutlich vergrößert, so dass hierdurch weitere Probleme entstanden sind. Paloma hat sich am Bau des Kunstrasenplatzes mit einer sechsstelligen Summe beteiligt, so dass der Bau überhaupt zustande gekommen ist. Daraus erwachsen aber auch größere Probleme. Derzeit stehen für 40 Mannschaften zwei Sportplätze zur Verfügung. Hier gibt es insbesondere im Bereich der Herrenmannschaften erhebliche Probleme, da mit einer hochklassigen 1. Mannschaft, die entsprechend häufig trainieren muss und insgesamt acht Herrenmannschaften am Abend nicht genügend Trainingszeiten zur Verfügung stehen. Gleiches Problem trifft im Kleinkinderfußball zu. Dort trainieren teilweise sechs Mannschaften auf einem Sportplatz. Es wird dringend nach Sportflächen gesucht. Hier hat es schon diverse Kontakte zwischen Paloma und dem Bezirksamt gegeben. Grundproblem ist, dass für Wohnungsbau Flächen zur Verfügung stehen, aber nicht im gleichen Atemzug auch an Außensportflächen gedacht wird und so insbesondere bei Neubauprojekten Probleme dieser Art bestehen. Es wird somit immer schwieriger Kinder von der Straße zu holen, da keine adäquaten Sportflächen zur Verfügung stehen, die auch Ortsnah zu erreichen sind. Der Verein engagiert sich schon frühzeitig und bereits bei Sitzungen über Bebauungspläne usw. bringt sich der Verein ein und fordert entsprechend der Neubaugebiete auch Sportflächen für den organisierten Sport. Entsprechende Anträge müssten in die Bürgerschaft eingebracht werden, dass beim Wohnungsbau auch an Sportflächen gedacht werden muss.
Der USC Paloma trainiert derzeit mit Mannschaften u.a. auf der Meister-Franke-Straße, da im nahen Umkreis keine Sportflächen zur Verfügung stehen. Man benötigt derzeit zwei zusätzliche Tage von 16:30 – 21:30 Uhr in der näheren Umgebung. Tendenz steigend.

Der Schiedsrichterobmann kritisierte den veränderten Meldeschluss für Spielberichte, der nunmehr am nächsten Tag abgeschlossen sein muss und er dadurch gezwungen ist, am Wochenende vermehrt tätig zu werden, da die Schiedsrichter vergessen den Spielbericht abzuschließen oder dabei Support benötigen. Der Zeitaufwand ist nach seiner Auffassung in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Dies ist durch die Einführung des Spielbericht-Online zu begründen, da nun ein elektronisches Verfahren eingeführt worden ist.
Er bemängelt, dass er mehr Kontrolleur geworden ist und dadurch ein erhöhter Zeitaufwand die Folge ist. Einigkeit besteht darüber, dass wenn die Schiedsrichter an alles denken würden, was auch nach dem Spiel zu erledigen ist, dass dann der Zeitaufwand beim Schiedsrichterobmann deutlich geringer wäre!

USC Paloma: Dirk Rathke, 1. Vorsitzender; Hans-Jürgen Adam, 2. Vorsitzender; Marianne Straubel, Vorstand/Fußballjugend; Ulrike Meier, Vereinsjugendwartin; Wolfgang Wüpplinger, Fußballabteilungsleiter; Mehmet Gökcay, Schiedsrichter-Obmann; Hans-Christian Münte, Schiedsrichter-Obmann; Frank Montag, Geschäftsstelle.
HFV: Carl-Edgar Jarchow, Vizepräsident; Werner Tank, Verbands-Schiedsrichterausschuss; Jörg Timmermann, stv. Geschäftsführer.

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