Prävention sexualisierter Gewalt im Hamburger Sport

Prävention sexualisierter Gewalt im Hamburger Sport
„Wie können wir Kinder und Jugendliche vor Übergriffen wirksam schützen“

Unter dem oben genannten Titel fand schon im Jahr 2011 im „Haus des Sports“ ein Symposium der Hamburger Sportjugend statt.
Verbunden mit dieser Veranstaltung war auch die Erstellung einer so genannten Handreichung, als Vorlage zu Handlungsmöglichkeiten.
Diese „Handreichung“ soll zum einen dazu dienen, auf das Thema aufmerksam zu machen. Zum anderen dafür, den Schutz vor sexualisierter Gewalt auf breite Füße zu stellen.
In unserer Basisausbildung weisen ebenfalls auf dieses Problem hin und versuchen die Teilnehmenden für dieses Thema zu sensibilisieren. Nicht nur die verbale und körperliche Gewalt auf den Sportplätzen und in den Hallen gehört zu unserer Präventionsarbeit. Ein äußerst schwieriges und sensibles Thema gilt es zu behandeln und die Frage, wie erkenne ich sexualisierte Gewalt und wie begegne ich ihr, ist nicht leicht zu beantworten. Es bedarf auch einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein, um handlungsfähig zu werden, wenn sich vermeintlich erkennbare Zeichen zeigen. Hierfür hat die HSJ die „Handlungsbroschüre“ erstellt die für alle Verbands- und Vereinsebenen Tipps gibt.
Neben den Erscheinungsformen sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen werden Beispiele aufgeführt:
– wie gesetzliche Bestimmungen
– Vorlage von erweiterten Führungszeugnissen
– Ehrenkodex für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
– Eignungsüberprüfungen von zukünftigen und bereits tätigen Mitarbeiter/ innen
– Handlungsrichtlinien im Verdachtsfall und auf Beratungsstellen in Hamburg

Im HFV gibt es bereits Vereine, die dieses Thema aufgegriffen haben und auch in der Praxis umsetzen. Ein Verein z.B. verlangt für die Personen, die im Ehren- oder Hauptamt im Jugendbereich tätig sind, das „erweiterte Führungszeugnis“ und hat damit keine Probleme, denn die betroffenen Personen stehen zu diesem Vereinsbeschluss.

Speziell geschulte Ansprechpartner bei HSB und HSJ finden Sie hier. Insbesondere Betroffene können sich an folgende Vertrauenspersonen wenden, die sich ehrenamtlich für uns engagieren:

Dr. Dragana Seifert, Institut für Rechtsmedizin des Universitätskrankenhauses Eppendorf
Dr. Lutz Mohaupt, ehemaliger Hauptpastor von St. Jacobi und Bürgerschaftspräsident

Hotline 0800-999 78 78

Beide werden, auch uns gegenüber, Stillschweigen über Gespräche bewahren. Ohne das Einverständnis der Anrufer werden auch keine weitergehenden Schritte von den Vertrauenspersonen unternommen.

Unsere Empfehlung: Machen Sie mit, schützen Sie unsere Kinder und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt im Hamburger Sport!

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