MHD bleibt Druckpartner des Hamburger Fußball-Verbandes

Die Ü40 von Victoria Hamburg mit Trainer Ronald Lotz bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin 2018. Viele alte Haudegen, haben sich hier in einer Mannschaft gefunden

Seit drei Jahren ist die MHD Druck und Service GmbH aus Hermannsburg offizieller Druckpartner des Hamburger Fußball-Verbandes (HFV). Diese erfolgreiche Partnerschaft wird nun fortgesetzt. Grund genug für ein kurzes Gespräch mit dem MHD Geschäftsführer Jens Bockelmann.

Herr Bockelmann wie sah die Zusammenarbeit mit dem HFV in den vergangenen drei Jahren aus. Wo lagen die Schwerpunkte?

„Wir sind ja schnell ein eingespieltes Team geworden. Keine unnötige Bürokratie, kurze Dienstwege und viel Unterstützung in beide Richtungen. Als Medienpartner für alle Belange, können wir uns rund um einen gelungenen Auftritt des Verbandes kümmern. Da passt dann eins zum anderen und das macht echt Spaß. Es ist ja nicht nur die wöchentlich, druckfrisch erscheinende HFV-Info. Wir übernehmen auch vorher die Aufbereitung, Satz und Layout. Banner, Banden für Veranstaltungen und die Citylight Poster an den Bushaltestellen im Großformat kommen auch von uns. Und natürlich das Spieltagheft zum LOTTO-Pokal-Endspiel. Wir verstehen uns als „Vereinsdruckerei“, daher haben wir auch ein Label unter MHD dazu gegründet, weil wir für viele Vereine den kompletten Vereinsbedarf liefern.“

Was zeichnet Ihr Druckhaus besonders aus?

„163 Jahre gibt es uns schon. Das ist schon echt besonders heutzutage, oder? Und wir sind zu einem Medien Haus gewachsen mit echtem, grünen Herzen. Unsere Philosophie basiert auf unseren „3 Säulen der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie und Soziales“. Ökonomie bei uns heißt, dass wir als Traditionshaus seit 2008 unsere Mitarbeiter verdoppeln konnten. Wir investieren kontinuierliche in Schulungen und zeitgemäße Technik. Ökologie bei MHD meint zum Beispiel Wärme Rückgewinnung, klimaneutrale Druckproduktion, oder dass wir Print-Award-Gewinner in der Kategorie Green Printing für die Produktion auf nachhaltigen Materialien waren. Und stolz sind wir auch auf unsere Säule Soziales: Wir sind Ausbildungsbetrieb, mit 35 Std. Woche, Mitglied im Druckverband, zahlen Tariflohn, Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Auch nicht mehr selbstverständlich heute. Und als „Vereinsdruckerei“ sind wir auch von anderen Vereinen stolzer Druckpartner. Starke Teamplayer sind wir auch für den Handball Sport Verein Hamburg, den SC Victoria Hamburg, die 1. Liga Basketballer Hamburg Towers und viele Amateur Vereine aus den Metropolregionen Hamburg-Bremen-Hannover.

Persönlich haben Sie eine enge Beziehung zum Fußball. Erzählen Sie kurz über ihre fußballerische Laufbahn als „Bockel“.
„Mit 6 Jahren, 1974 als Minibubi unter Trainer Willi Durst hab ich angefangen. Mit 17 in die 1. Herren, Bezirksliga TV Jahn, als links Defensiver noch unter Werner Baumann. Wir sind dann aufgestiegen in die Landesliga. Trainer war Rudi Heil. 88 gings zu Viktoria Wilhelmsburg-Veddel in die Verbandsliga. Da habe ich unter Trainer Peter Gras unter anderem mit Thorsten Bettin und Bodo Blanc gekickt. Zum SV Lurup in die Regionalliga dann der Wechsel 1990. Da waren Andre Trulsen, Ronald Lotz, Thomas Gansauge, Frank Rector, Bernd Buchheister dabei. Wir hatten in 3 Jahren 5 Trainer, wie beim HSV. Gerd Mewes, Klaus Behla, Willi Reimann, Dietmar Demuth und Horst „Fussel“ Wohlers. Gespielt haben wir gegen Eintracht Braunschweig, Holstein Kiel, Kickers Emden oder den VfL Osnabrück. 94 dann zum HTB. Geholt hat mich Uwe Knodel. In die Oberliga (4. Liga) Hamburg-Schleswig-Holstein. Nach Knodel war Bernd Ehm Trainer. Zum SC Vorwärts-Wacker Billstedt ging es 96. Zuerst war Uli Schulz Trainer, dann Manfred Mannebach. Manni hatte während eines Trainingsspieles mit uns einen Herzinfarkt und verstarb. Eine echte Tragödie damals. Bekannte Mitspieler waren Elard Ostermann, Ralph Jester und Olli Möller. Mit 35 Jahren, 2001 war dann Alte Herren angesagt bei Komet Blankenese. Ronald Lotz, damals schon sehr aktiv bei Vicky Hamburg als Manager und nun seit Jahren Präsident, holte die Mannschaft 2010 zu Vicky in die Ü40. Da bin ich immer noch sehr aktiv. Seit einigen Jahren kann ich mir aussuchen, ob ich in der Ü40, oder Ü50 spiele. Das ist Luxus.

Und was waren Ihre größten, sportlichen Erfolge?
Mit der Ü40 von Vicky waren wir in all den Jahren nur 1x kein Staffelmeister. Meistens im Pokalendspiel und in der Norddeutschen Meisterschafts-Endrunde. 2018 und 2019 waren wir dann endlich in Berlin zur Deutschen Meisterschaft. 4. wurden wir in 2018 und letztes Jahr, dank vieler Verletzter 6.
In jungen Jahren war es wohl die Hamburger Auswahl, da war ich im Alter von 14 – 16 Jahren. Heute würde ich sagen, ist mein größter, sportlicher Erfolg das Engagement in der WAHA, der Wilhelmsburger Fußball Altherren Auswahl von 1967 e.V.. Da bin ich ehrenamtliches und sehr aktives Mitglied seit 1999. Nicht nur als Spieler bei Benefizspielen, auch in Ämtern und tatkräftig während unserer Veranstaltungen. Bereits über 1 Mio. Spendengelder konnten wir in den 53 Jahren für gehandikapte Kinder des Stadtteils Wilhelmsburg sammeln. Das sind echte Erfolge.

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