Folge 46: Janik Möller (19 Jahre, SV Lieth)
Schiedsrichter bis Landesliga, SRA bis Oberliga
Wie lange bist du schon Schiedsrichter?
Seit Ende 2010, also etwas über 5 Jahre.
Wie bist du zur Schiedsrichterei gekommen?
Wie viele der Kollegen auch, mein Verein hat Schiedsrichter gesucht. Ich spielte damals selber in der C-Jugend und mein Trainer vermittelte mich. Mich hatte die Aufgabe schon immer interessiert und so wollte ich es zumindest ausprobieren. Am nächsten Wochenende war dann schon das erste Spiel. Knapp zwei Jahre bin ich dann noch „zweigleisig gefahren“, ehe ich gemerkt habe, dass ich mit dem Pfeifen mehr erreichen kann und es als Spieler zu nichts Weltbewegendem reicht.
Was war dein lustigstes Erlebnis als Schiedsrichter?
Nach einem Spiel in Harburg kam nach dem Spiel ein Spieler auf uns zugelaufen und wollte ein Selfie mit uns machen. Haben wir natürlich mitgemacht. Auch wenn ich bis heute nicht weiß, was mit dem Foto passiert ist…
An welches Spiel denkst du häufiger zurück?
So viel Erfahrung habe ich ja noch nicht, aber wenn, dann an das Freundschaftsspiel von Altona 93 gegen die Elbmarsch-Auswahl.
Warum denkst du an dieses Spiel zurück?
Es war eine tolle Atmosphäre. Knapp 1000 Zuschauer, Einlaufkinder, Stadionsprecher. Das ist für jeden Nachwuchsschiri natürlich schonmal ein Erlebnis.
Was sind deine Ziele als Schiedsrichter? Wo siehst du dich in 10 Jahren?
Grundsätzlich will ich natürlich weiter arbeiten und mich stetig verbessern. Wohin es geht, wird sich dann zeigen. Über einen Platz in der Oberliga Hamburg würde ich mich mittelfristig freuen, was danach kommt, ist Spekulation.
Welche drei Dinge würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Meine Freundin, einen Ball und ein Boot.
Wo trifft man dich am Wochenende häufiger an?
Auf einem Fußballplatz zwischen Hörnerkirchen und Lauenburg
Vervollständige folgenden Satz „Ein Tag ohne Fußball…“
… ist wichtig, um selber runterzukommen und sich daran zu erinnern, dass es eigentlich nur ein Hobby ist.
