Hamburg erhält Auszeichnung „Global Active City“

Hamburg, 5. Oktober 2018 – Hamburg erhält neben fünf anderen Städten am Freitag die Auszeichnung „Global Active City“. Damit wird die Initiative der Hansestadt gewürdigt, der gescheiterten Olympiabewerbung Hamburgs mit dem Masterplan Active City ein positives Erbe zu geben. Der Masterplan, eine infrastrukturbasierte Entwicklungsperspektive für den Sport in Hamburg, wurde in eine Active City Strategie überführt.

„Nach unserer Auffassung sollte das tägliche Sporttreiben im Sportverein der Hamburgerinnen und Hamburger im Fokus der politischen Anstrengung stehen. Die Mitglieder in Sportvereinen leben das Ideal einer Stadt in Bewegung vor. Mit ihren Angeboten vom gesundheitsorientierten Breitensport, der Menschen fit hält und der Prävention dient, bis zum Wettkampfsport, der zur kontinuierlichen Leistungsverbesserung motiviert, sind die Sportvereine das Rückgrat der „Active City“, so HSB-Präsident Dr. Jürgen Mantell.

Hamburg hat in den vergangenen Jahren Fortschritte bei der Sanierung öffentlicher und vereinseigener Sportinfrastruktur gemacht. In der Diskussion, wie man bei der Stadtplanung Sportbedarfe der Bevölkerung ermittelt, stehen wir erst am Anfang. Probleme gibt es beispielsweise weiterhin beim Schwimmen, beim Reha-Sport und bei der sozialen Teilhabe. „Ob diese Herausforderungen durch die Auszeichnung „Global Active City“ zu lösen sind, können wir derzeit nicht beantworten“, so HSB-Vorstand Bernard Kössler. Die Zielsetzung der Global Active City deckt sich mit vielen Handlungsfeldern und Zielen des HSB: Der HSB entwickelt die Themen Integration, Inklusion, Sport der Älteren, Kinder- und Jugendsport, Bildung, Digitalisierung und Gesundheit aus dem sportlichen Blickwinkel weiter. Das verdeutlicht den Beitrag, den der organisierte Sport in Hamburg für eine „Active City“ leistet.

„Die Auszeichnung „Global Active City“ ist eine hohe Anerkennung der Bemühungen in Hamburg, sollte aber auch als Auftrag an alle Akteure des Sports in Hamburg verstanden werden, weiter für den Sport zu kämpfen“, so HSB-Präsident Dr. Mantell.

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