Erweiterte Sporthallennutzung – Pilotprojekt startet nächste Woche

14 Hamburger Sporthallen können künftig auch bis Mitternacht genutzt werden. Ein entsprechendes Pilotprojekt von Senat und organisiertem Sport startet mit Beginn der Sommerferien am 27. Juni und läuft bis Ende des Jahres. Mit den insgesamt 14 Hallen, die gemeinsam mit dem Hamburger Sportbund ausgewählt wurden, sind es doppelt so viele wie ursprünglich vorgesehen. Kriterien waren eine zentrale Lage im jeweiligen Bezirk, eine gute Verkehrsanbindung, eine möglichst hohe Zahl nutzender Vereine und Sportarten. Von kleinen Gymnastikhallen bis zu großen Dreifeld-Sporthallen sind alle Arten vertreten. 

Bisher konnte der Vereinssport nahezu alle Schulsporthallen nach Schulschluss bis 22 Uhr nutzen, an den Wochenenden auch ganztägig. Mit der neuen Regelung wird eine erweiterte Nutzung erstmals auch in den Sommerferien möglich.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Sportsenator Andy Grote: „Wir freuen uns, dass es jetzt los geht. In den vergangenen Monaten haben wir gemeinsam mit dem Vereinssport den Fahrplan für den Start des Pilotprojekts erstellt. Diese Vorbereitungen sind nun abgeschlossen. Unser Dank geht an alle Beteiligten in den Behörden und beim Hamburger Sportbund, die dieses ambitionierte Projekt möglich machen.“

Bezirk Hamburg-Mitte: Dratelnstraße 26, Hallen 1 und 2 (Dreifeldhalle) und Laeiszstraße 12 (Gymnastikhalle)
Bezirk Altona: Regionalhalle Thedestraße (Dreifeldhalle) und Regerstraße (Zweifeldhalle)
Bezirk Eimsbüttel: Christian-Förster-Straße, Hallen „unten“ und „oben“ (Zweifeldhallen)
Bezirk Hamburg-Nord: Grasweg Halle 2 (Einfeldhalle)
Bezirk Wandsbek: Barenkrug/Münzelkoppel, Sthamerstr. (beides Dreifeldhallen)
Bezirk Bergedorf: Ladenbeker Weg und Binnenfeldredder (beides Dreifeldhallen)

Bezirk Harburg: Arena Süderelbe (Dreifeldhalle) und In der Alten Forst (Einfeldhalle)

Nach Auswahl der Hallen geht es im weiteren Verlauf nun um die konkrete Nutzung durch die Aktiven. Entsprechende Belegungspläne stimmen die Vereine aktuell mit den Bezirksämtern ab.

Das Pilotprojekt geht unter anderem zurück auf ein bürgerschaftliches Ersuchen. Es wird aber, anders als dort vorgesehen, mindestens bis zum Ende des Jahres 2019 fortgeführt, um belastbare Erfahrungswerte zu erhalten. Für das Pilotprojekt arbeiten die Behörde für Inneres und Sport, die Behörde für Schule und Berufsbildung, die Finanzbehörde, GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH / SBH | Schulbau Hamburg und der Hamburger Sportbund eng zusammen.

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