Heiko Arlt hat beim HFV Vieles erlebt. Vom Einzug des Internets bis zum Umzug des Verbands nach Jenfeld. Im Januar feiert der Teamleiter des Spielbetriebs sein 25-jähriges Dienstjubiläum – Pandemie-bedingt ohne große Feierlichkeiten, sondern ganz leise. Für uns ein Anlass, mit ihm zurückzuschauen – und ihn auch mal privat kennenzulernen.

HFV: 25 Jahre beim HFV bedeuten für mich…
Heiko Arlt: …, dass ich mich 25 Jahre auf jeden Arbeitstag gefreut habe.
Heiko Arlt: …, dass ich mich während der Arbeitszeit über Fußball mit anderen Personen unterhalte und immer sagen kann: „Das ist beruflich.“
Heiko Arlt: …, wenn man Entscheidungen, die auf Grund der Satzung und Ordnungen des HFV so getroffen werden müssen, nicht toleriert werden. Man darf anderer Meinung sein oder etwas nicht gut finden, aber trotzdem kann man mit der Entscheidung respektvoll umgehen.
Heiko Arlt: … dass ich mit unserem damaligen Präsidenten Dr. Friedel Gütt einen sehr positiv prägenden Menschen kennenlernen durfte, dem ich sehr viel zu verdanken habe. Zudem vermisse ich die Runden in unserem Konferenzraum, die wir gedreht haben, um die Meldebögen (damals nicht online) für jeden Verein zusammen zu sammeln, in einen Briefumschlag zu stecken und den Adressaufkleber drauf zu machen. Denn nach jeder Runde gab es eine kleine Belohnung.
HFV: Als ich damals beim HFV angefangen habe, …
Heiko Arlt: … war der erste Arbeitstag (2. Januar 1996) nach heutigen Maßstäben undenkbar. Internet und Mailverkehr waren nicht vorhanden und auch das Handy war eher eine Rarität. Um 9 Uhr wurde das Telefon freigeschaltet und klingelte durchgehend. Wenn man aufgelegt hatte, war bereits der nächste am Telefon. Im Büro war ich mit Uschi Wendland und Jörg Timmermann, die keine Zeit hatten mit mir zu sprechen. Erst als das Telefon um 16 Uhr weggeschaltet wurde, wurden die Telefonate, zu denen man sich handschriftlich Notizen gemacht hatte, abgearbeitet und man konnte sich unterhalten.
Heiko Arlt: … der Umzug der HFV-Geschäftsstelle vom Schlump nach Jenfeld. Ich gehörte damals zu denen, die damit sehr zufrieden waren, da ich schon immer im Osten von Hamburg wohnte und ich nicht mehr um die Alster herumfahren musste, um zu meinem Arbeitsplatz zu kommen. Als die Alster 1997 zugefroren war, bin ich auch mal quer über die Alster gefahren. Leider war das selten der Fall.

HFV: Wenn ich zurückblicke, bin ich besonders stolz auf…
Heiko Arlt: …die überwiegende Anerkennung in Bezug auf unsere Arbeit, die wir im HFV machen. Privat bin ich stolz darauf, dass ich, so wie ich lebe, gesund, zufrieden und glücklich bin.
Heiko Arlt: … die Rente zu erreichen und meine Arbeit bis zur Rente weiterhin mit Spaß auszuüben. Alles andere wird die Zeit mit sich bringen. Wichtig ist für die Zukunft positiv nach vorne zu schauen und gesund zu bleiben.
Heiko Arlt: … genieße ich es, mit meinen Arbeitskollegen mal über andere Dinge als die Arbeit zu sprechen.
Heiko Arlt: … ist, wie wahrscheinlich für viele Hamburger, der Hamburger Hafen und der Elbstrand. Zum einen haben wir Hamburger die Welt stets zu Gast und viele Menschen wollen mindestens einmal nach Hamburg, was für uns Hamburger die Heimat ist.
Heiko Arlt: … ist bei mir immer alles möglich. Ich bin als Schiedsrichter unterwegs, gelegentlich gibt es ein Frühstück im Schweinske, Tanzen gehen, mit meiner Schwester Pokemon jagen, Fahrradtouren machen und was sonst noch die Freizeit erlaubt – leider erst, wenn es wieder möglich ist.
Heiko Arlt: … freue ich mich darauf, nichts mit Fußball zu tun zu haben. Auch wenn mir die Arbeit Spaß macht, versuche ich in der Freizeit so wenig mit Fußball zu tun zu haben wie möglich. Da ich aber auch als Schiedsrichter unterwegs bin, gehört Fußball gelegentlich dazu.
Heiko Arlt: Fischbrötchen! Ein Hamburger Rundstück mit Fisch schmeckt für mich mehr nach Hamburg.
Heiko Arlt: Ich mag die Berge, aber liebe das Wasser. Daher würde ich alles bevorzugen, wo ich die Küste, das Wasser, den Wind und die Wellen habe.
Heiko Arlt: Beide Fußballer haben ihre eigene Art gehabt Fußball zu spielen und beide habe ich mir gerne angeschaut. Pelé hat mich aber nicht nur als Fußballer, sondern auch als Mensch überzeugt, von dem, was man in den Medien wahrnehmen konnte. Daher würde ich zu Pelé tendieren.
Heiko Arlt: In meinem Alter bevorzugt man den Rasen. Der ist schonender für die Gelenke. Aber ein guter Kunstrasen ist mir allemal lieber als die rote Erde.
HFV: Futsal oder Fußball?
Heiko Arlt: Der Vergleich hinkt! Seit es Futsal gibt, schaue ich mir keinen regulären Hallenfußball mehr an. Futsal ist da schöner anzuschauen. Aber der Fußball draußen auf dem Feld ist für mich immer noch das, was mich am meisten reizt.
Heiko Arlt: Auf der Arbeit bevorzuge ich Kaffee. Aber mein Kollege Johann Stenzel hat gelegentlich frischen Ingwer dabei und macht sich ein Tee daraus. Da nehme ich die ein oder andere Tasse gerne zu mir.
Heiko Arlt: Fahrrad natürlich. Ich fahre schon immer mit dem Fahrrad, da dies in Hamburg das beste Verkehrsmittel ist. Daher habe ich auch erst mit 26 meinen Führerschein gemacht. Ich fahre bei fast jedem Wetter – nicht bei Glätte – und bin auch entsprechend ausgerüstet.
Heiko Arlt: Die HFV-Geschäftsstelle ist mein Arbeitsplatz und mein Zuhause ist kein Arbeitsplatz. Homeoffice als Alternative ist zwar gut, aber sollte so wenig sein wie möglich.
Heiko Arlt: Das Sofa wird bevorzugt. Da ich andere Sportarten betreibe, brauche ich das Fitnessstudio nicht.
Heiko Arlt: Holsten schmeckt mir besser. Daher bevorzuge ich das vor Astra.
Heiko Arlt: Ich jogge zwar auch, aber tanzen bevorzuge ich. Vor über 10 Jahren habe ich mit dem Tanzen angefangen, aber derzeit pausiere ich damit, da Corona das verhindert.
Heiko Arlt: HSV steht bei mir vor St. Pauli. Aber als Hamburger freue ich mich auch, wenn St. Pauli gewinnt. Nur nicht, wenn es gegen den HSV ist.