Aktion “Danke ans Ehrenamt 2020”

Hintergrund

Was verbirgt sich hinter der DFB-Aktion „Danke ans Ehrenamt“? Hier gibt es einen Überblick.

  • Seit 1997 werden unter dem Dach der „Aktion Ehrenamt“ des DFB Maßnahmen und Aktionen zur Förderung ehrenamtlichen Engagements umgesetzt
  • Jährlich findet die Aktion „Danke ans Ehrenamt“ rund um den „Internationalen Tag des Ehrenamts“ am 5. Dezember statt. An der Aktion nehmen die Klubs der Bundesliga, 2.Bundesliga, 3.Liga und FLYERALARM Frauen-Bundesliga teil
  • In dieser Saison wird die Aktion zum 24. Mal durchgeführt
  • Aktionsspieltage:
o Bundesliga (10. & 11. Spieltag)
o 2. Bundesliga (10. & 11. Spieltag)
o 3.Liga (14. & 15. Spieltag)
o FLYERALARM Frauen-Bundesliga (10. & 11. Spieltag)

Bei der Aktion „Danke ans Ehrenamt“ stellt der DFB den Klubs und Verbänden Werbematerialien und redaktionelle Texte unter dem Thema „#EhrenamtIstUnbezahlbar“ zur Verfügung. Das Paket beinhaltet:

  • Redaktionelle Texte, Print-Anzeigen, Social Media Motive, Video-Spot, LED-Bande, Stoffbanner
  • Viele Klubs nutzen die Aktionsspieltage zudem für eigene Maßnahmen (Einladungen und Ehrungen von Ehrenamtlichen etc.)
Zusätzlich launcht der DFB am Mittwoch, 2. Dezember, die Social-Media-Kampagne “#EhrenamtIstUnbezahlbar”, in der sich alles um den wertvollsten Kader der Welt dreht: die Ehrenamtler. Mit dem UEFA GROW SROI-Modell („Social Return on Investment“) besteht erstmals die Möglichkeit, den Wert des Amateurfußballs, und somit auch des ehrenamtlichen Engagements, konkret zu beziffern. Dank des Modells wurde anhand zahlreicher wissenschaftlicher Studien die soziale und wirtschaftliche Wertschöpfung des Amateurfußballs ermittelt. Für das Gemeinwohl in Deutschland wurde demnach durch den Amateurfußball ein Wert von 13,9 Milliarden Euro pro Jahr errechnet.

  • Die soziale und wirtschaftliche Wirkung erklärt sich aus den positiven Effekten des Fußballsportes und des ehrenamtlichen Engagements. Die Wirkung entsteht durch die Erträge, die erzielt durch den Fußball in die Wirtschaft fließen, durch reduzierte Kosten durch positive Sozialeffekte und durch die Stärkung der Gesundheit in der Gesamtbevölkerung. Das Modell quantifiziert den sozialen Mehrwert, der eben gerade deshalb entsteht, weil in 24.500 Amateurvereinen Fußball gespielt wird. Für das Errechnen der sozialen Wertschöpfung des Fußballs haben die Wissenschaftler Zahlen aus drei Kernbereichen einfließen lassen: Wirtschaft, Gesellschaft und Gesundheit
  • Ca. 1,59 Millionen ehrenamtlich und freiwillig Engagierte in den Amateurvereinen Deutschlands
  • Ca. 80.000 organisierte Fußballspiele an jedem Wochenende

  • Initiiert wurde die UEFA-Studie durch das 2015 eingeführte UEFA-Programm GROW, einer zentralen Plattform für Geschäftsentwicklung und Wirtschaftsberatung. Folgende Zahlen können für den deutschen Amateurfußball errechnet werden:

o Der Wert der Arbeit der im Fußball ehrenamtlich Engagierten beträgt bei marktgemäßer Entlohnung jährlich 2,18 Milliarden Euro
o Durch den Effekt auf die Senkung der Kriminalitätsrate können Kosten in Höhe von 33,85 Millionen Euro eingespart werden
o Der Fußball bewirkt positive Abstrahleffekte auf Bildung und Beschäftigung, wodurch jährlich eine soziale Wertschöpfung in Höhe von 386 Millionen Euro entsteht
o Fußballspielen senkt das Erkrankungsrisiko und damit die Gesundheitskosten, wodurch 5,6 Milliarden Euro im öffentlichen Gesundheitssystem eingespart werden
o Die Steigerung des subjektiven Wohlbefindens führt entspricht einer sozialen Wertschöpfung von 4,86 Milliarden Euro
o Die 2,1 Millionen Fußballer*innen und deren Eltern geben etwa durch Mitgliedsbeiträge, den Kauf von Sportartikeln, für Transport und Verzehr jährlich 4,43 Milliarden Euro aus 

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